Beiträge von agu

    Zitat

    Original von kamelin


    Ich muss dir ehrlich sagen, als meine neuen "alten" Bücher gekommen sind, bin ich vor Freude das halbe Wochenende durch die Wohnung gehüpft (ich muss meine Mutter unbedingt fragen, was aus den alten "Pucki"-Büchern geworden ist). Im Moment überlege ich mir "Die verzauberte Kartin" zu bestellen, dieses Buch war irre süß.
    Und, ja, schräg aber wahr - der Versand ist tatsächlich teurer als das Buch :yikes


    Das kan ich gut verstehen. Ich glaube, mir wird es ähnlich gehen. Jetzt habe ich gerade die Doktor Aibolit Originalausgabe aus den Siebzigern bei Abe-Books gefunden, und überlege allen Ernstes, ob ich die 35EUR auch noch ausgebe, weil das wäre dann wirklich wie früher ...

    oh mein Gott, Kamelin - da hast Du mich auf was gebracht.
    Mein erstes Buch war Dr Aibolit und seine Tiere und ich habe es GELIEBT. Meine Mutter und meine Oma haben mir daraus vorgelesen, und gerade habe ich bei Amazon nachgeguckt und tatsächlich - es gibt es noch!


    Sofort habe ich es mir bestellt, ganz sprachlos vor Glück und ungeachtet der Tatsache, dass der Versand hierher mehr kostet als das eigentliche Buch! :-)


    LG,
    Andrea

    Zitat

    Original von Leserättin
    Sissi ist irgendwie schmalzig, aber dabei eben schön schmalzig; die Filme sind Kult und Romy Schneider darin so wunderschön und bezaubernd, dass man den Filmen das einfach verzeiht.


    wohl wahr :-).

    Zitat

    Original von Aqualady
    Schick, schick...
    Bleibt das Cover so, wie es jetzt aussieht?


    Nein, das ist eine vorläufige Grafik ... wahrscheinlich wird es dann ganz anders :grin. Mal sehen...


    LG, Andrea

    Zitat

    Original von WaterPixie
    da muss ich belle zustimmen, freu mich auf das buch :wave


    ... und um die Wartezeit nicht zu lang werden zu lassen, gibt es nun eine Teaser-Site innerhalb meiner Webpräsenz.
    Seit heute online und wird regelmässig aktualisiert bis zum Erscheinen des Buches. Man folge einfach dem Link auf dem grossen dunklen Bild in der Mitte ;-)
    Ich hoffe, es gefällt...


    Liebe Grüsse,
    Andrea


    Na irgendwie sind sie sich ja alle recht aehnlich ;). Aber ich stimme Dir zu, die deutsche DH-Uebersetzung ist unertraeglich. Ich hatte die Reihe urspruenglich auf Englisch angefangen, fand es eigentlich sehr unterhaltsam und mit einem gewissen Suchtpotential. Dachte mir dann, ich probiere mal eine deutsche Uebersetzung und mich hat der Schlag getroffen. Keine Ahnung, wie es moeglich ist, dass solche Abgruende zwischen den Versionen klaffen. Was auf Englisch witzig und smart klingt, driftet auf Deutsch in schrecklichsten Kitsch.
    Vielleicht lag's auch an dem einen Buch...


    In der Tat schwankt meiner Meinung nach die Qualitaet der Baende durchaus, wahrscheinlich je nach Lust und Abgabestress ;)
    Acheron war auf jeden Fall herausragend, Dreamchaser ebenfalls sehr ansprechend.


    - Andrea

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    @ Nomadenseelchen:
    Als ich gestern Abend Deinen Beitrag las - zu diesem Zeitpunkt hatte übrigens noch keine Eule geantwortet - kam mir ein Gedanke in den Sinn: es funktioniert zurzeit vieles nicht gut in Deutschland, aber wir sollten endlich das Gestöhne auf gehobenem Niveau lassen. In Deutschland hat die Mehrheit ein Dach über dem Kopf, kann sich Lebensmittel kaufen und ist sozialversichert. Diese drei Faktoren sind in den von Dir erwähnten United States schon nicht gewährleistet.
    (...)
    Deinem Ausgangsbeitrag war eine deutliche Unzufriedenheit mit den hiesigen politischen Verhältnissen zu entnehmen, nichtsdestotrotz solltest Du bei all Deiner berechtigten Kritik das Augenmaß walten lassen und zur Kenntnis nehmen, dass es der Mehrheit der Deutschen gut geht, sie ihre Meinung äußern können und der Obdachlose in den Staaten von seiner Meinung nicht existieren kann.



    Hallo ihr Lieben,


    ich bin gerade ueber diesen Thread gestolpert und wollte mich auch kurz dazu aeussern, da ich das Vergnuegen habe, seit ein paar Monaten in den Vereinigten Staaten zu leben, genauer in LA.
    Deutschland und die USA miteinander zu vergleichen, insbesondere aber nicht nur in punkto Meinungsfreiheit und Demokratie, ist gar nicht so einfach.
    Es ist nicht alles Gold was glaenzt, aber das gilt fuer beide Seiten. Vielleicht sollte die Frage nicht lauten "Wieviel Demokratie / Meinungsfreiheit haben wir in Deutschland", sondern "Gefaellt dem Einzelnen, was die Masse will"?
    Bevor ich mich hier mehr ins Detail hineinsteigere, aber kurz ein Wort zu den Lebensumstaenden in den USA vs. Deutschland:
    Der gravierenste Unterschied ist der, dass in den USA jeder, und damit meine ich jeder, seines eigenen Glueckes Schmied ist. Das bedeutet, dass ein ehrgeiziger und talentierter Mensch hier grundsaetzlich alles erreichen kann und mit etwas Glueck und Risikobewusstsein sogar noch ein bisschen mehr. Dir wird leichter eine Chance gegeben, Dich zu beweisen - es ist ja alles unverbindlich. Dafuer musst Du aber auch haerter arbeiten.
    Und das ist die Schattenseite des Landes der unbegrenzten Moeglichkeiten. Seines eigenen Glueckes Schmied sein heisst, dass da kein anderer ist, der fuer Dich schmiedet, kein Staat, keine hoehere Instanz. Soziale Absicherung ist in den USA Privatsache. Und wer es - aus welchen Gruenden auch immer - nicht schafft, sich im Markt zu beweisen, kann tief stuerzen. Man findet praktisch immer einen Job, und wenn es der ist, im Supermarkt Tueten einzupacken. Aber wenn man partout nicht in der Lage ist zu arbeiten (z.B. aus gesundheitlichen Gruenden), landet man unter Umstaenden in der Obdachlosigkeit und dann gehts meistens nur noch bergab. Denn Krankheit kostet Geld, und hier hat schon so mancher Haus, Hof und Familie verkaufen muessen, weil er sich vorher das Geld fuer die Krankenversicherung sparen wollte. Oder es nicht aufbringen konnte.


    Ich will damit sagen, die Vereinigten Staaten sind ein freiheitlicher Staat, der seinen Buergern absolute Muendigkeit unterstellt und es ihnen also auch freistellt, ihre Zukunft zu planen, sich um ihre soziale Absicherung zu kuemmern oder Waffen zu tragen.
    Das kann man lieben oder hassen. Die unmittelbare Auswirkung davon ist die, dass alles ein bisschen extremer ist. Die Erfolgreichen sind erfolgreicher, die Armen aermer als in Deutschland. Und weil es sonst keinen Ausweg gibt und sie nichts zu verlieren haben, sind sie auch ein bisschen gewaltbereiter. Zumal eine Pistole fuer ca. 200$ zu haben ist - fuer manchen vielleicht eine etwas andere Investition in die Zukunft (ok, das war zynisch, ich bitte um Verzeihung).


    Wie ist das nun hier mit Meinungsfreiheit und Demokratie?
    Also, die Amerikaner nehmen ihre Freiheit sehr ernst, vor allem die, ihre Meinung zu sagen. Auf der anderen Seite sind sie aber auch ein sehr hoefliches Volk, es gilt als groesster Fauxpas, jemandem versehentlich zu nahe zu treten, weil man eine Bemerkung ueber zu einem potentiell problematischen Thema gemacht hat. Problematisch sind in den USA Politik, Religion, Sex und Rassenzugehoerigkeit. Deshalb wird die Meinungsfreiheit im taeglichen Umgang miteinander eher so interpretiert, dass sie Privatsache ist. Das heisst, man redet einfach nicht drueber - ausser, man kennt sich sehr sehr gut.
    Was anderes ist natuerlich wieder, wenn man ein leidenschaftlicher Kaempfer fuer eine bestimmte Denkrichtung ist. Dann stellt man sich auf ein Podest und verkuendet laut, was man denkt - aber das ist dann wieder ok, weil man ja zu einer anonymen Masse spricht und somit die Gefahr, einem Individuum zu nahe zu treten, gebannt ist. Wem's nicht passt, der muss ja nicht zuhoeren.
    Nun haben auch die Amerikaner ihre Tabu-Themen, wie eigentlich jede Nation. Die definieren sich ueber die Hoehe des Konfliktpotentials. Die schrecklichsten Fettnaepfchen finden sich im Umkreis der Diskriminierung. Es gibt alle Arten von Gesetzen gegen Diskriminierung. Deshalb ist auch jeder enorm vorsichtig in seiner Wortwahl, um ja nicht der Diskriminierung verdaechtigt zu werden. So nennt man Weisse hier "Kaukasian" und Schwarze "Afro-american people", Behinderte waren zeitweise mal "disabled people", was jetzt auch als unfein gilt und durch "people with special requirements" (Menschen mit speziellen Beduerfnissen) ersetzt wurde.
    Auch alles, was mit Sex oder Nacktheit zu tun hat, ist extrem kritisch und nur sehr vorsichtig zu behandeln.
    In gewisser Weise ist das aber doch sogar ein Ausdruck der Demokratie, wenn man sie als "Mehrheitswille" interpretiert. Die Mehrheit des Volks fuehlt sich durch nackte Brueste im Fernsehen belaestigt, also werden sie wegretuschiert. Die Mehrheit will auch zerfetzte Leichen in Nahaufnahme, also gibts das im Nachmittagsfernsehen. So funktioniert die pure Demokratie.
    Und wenn die Mehrheit des Volkes fuer die Wiedereinfuehrung der Todesstrafe durch Steinigen als Volksvergnuegen ist, dann waere es nur konsequente Demokratie, dem Willen stattzugeben. An dieser Stelle kommt dann aber die Frage auf, ob das Volk nicht manchmal vor sich selbst beschuetzt werden soll. Oder ob man es nicht zuerst belehren muesste ueber die Grundlagen des Humanismus und es dann noch mal fragen, ob es sicher ist, dass es jedes Wochenende sehen will, wie Delinquenten den Tigern zum Frass vorgeworfen werden.
    Rom war auch zeitweise eine Demokratie...
    In Deutschland ist es eben das Abweichen von politischer Mitte ein Konfliktthema, oder auch der Holocaust und alles, was damit zusammenhaengt. Deshalb tut sich Deutschland ja auch so schwer im Umgang mit Israel und bleibt vornehm zurueckhaltend in seinen Aussagen, wenn mal wieder die Frage nach der Verhaeltnismaessigkeit im Krieg mit Palaestina gestellt wird.
    So hat jedes Ding zwei Seiten.


    Beste Gruesse aus Kalifornien -
    Andrea

    Zitat

    Original von Aqualady
    Ihr wollt nicht zufällig mal schreiben wie eure Bücher denn heißen, sobald sie fertig sein sollten? :grin


    Meins heisst im Moment noch "Engelsbrut", ob das allerdings so bleibt, ist noch nicht gesagt ;-) ... erscheinen wird es voraussichtlich im Fruehsommer.
    Hier eine Sneak Preview, wenn Du magst - einfach auf das Engelsbrut-Bildchen klicken.


    Schoene Gruesse,
    Andrea

    Hallihallo,


    vor einiger Zeit bin ich auf Literra gestossen, ein sehr schoenes Portal mit tagesaktuellen News aus der Fantasy- und ScienceFiction Literaturszene.
    Es gibt Specials, Interviews, Rezensionen und ausserdem eine Kurzgeschichten-Sektion mit lesenswerten Texten und Illustrationen.


    Nachdem ich nun auch die Ehre habe, auf Literra im Specials-Bereich eine kleine Ecke fuer meine "Nebelgrenze" - Serie zu belegen, moechte ich gern einmal in die Runde rufen, dass es diese Seite gibt :wave.


    Viel Spass beim Stoebern!


    Schoene Gruesse,
    Andrea

    Ich gehoere auch zu denen, die eigentlich viel lieber viel oefter lesen wuerden, es aber in den Tag nicht hineingequetscht kriegen.
    Als feste Zeit hat sich abends im Bett etabliert oder auf dem stillen Oertchen (nicht lachen ;-)).
    Abends nach der Arbeit schreibe ich eher, als dass ich lese - ausser mir faellt mal wirklich ein superspannendes Buch in die Haende, von dem ich einfach nicht mehr ablassen kann.


    Kurzstreckenflugreisen sind auch gut, da fuehle ich mich nicht schuldig, dass ich mein Laptop nicht anwerfe, um was zu arbeiten, weil es waehrend Start und Landung ja aus sein muss :-).
    Also Zeit fuer ein paar Seiten Buchlesen.


    Schoene Gruesse,
    Andrea

    Zitat

    Original von Bodo
    Ich kenne die Spiele nicht, bin also dahingehend nicht vorbelastet :-] und Mark Wahlberg sehe ich immer gerne. Vielen Dank für Deine Einschätzung, denn wenn das nicht so ein Reinfall ist wie "Shoot 'en up" ist das möglicherweise einen Kinobesuch wert!


    Hi Bodo,
    im Vergleich zu Shoot'em Up ist das quasi ein epochales tiefgehendes Meisterwerk ;-).
    Nein, im Ernst, Max Payne ist ne ganze Ecke besser.


    Schoene Gruesse,
    Andrea

    Hi,


    habe gestern Max Payne im Kino gesehen, und wollte nach den doch sehr kontroversen Vorabdiskussionen, die in diversen Foren gefuehrt werden, mal meinen Eindruck wieder geben.
    Der Film basiert auf dem gleichnamigen Computerspiel, sicher einer der Gruende fuer die Diskussionen. Damit verbinden sich dann gleichermassen gute wie schlechte Erwartungen. Die beiden Spiele waren seinerzeit hochgelobt, echte Juwelen. Die Fans erwarten also, dass man ihren durch das Spiel gepraegten Vorstellungen gerecht wird (Atmosphaere, Kaempfe, Bullettime, um ein paar Stichworte zu nennen).
    Auf der Gegenseite findet sich das Negativimage, das Spieleverfilmungen normalerweise anhaftet.


    Mein Eindruck: Beide Seiten werden ueberrascht sein ;-).


    Der Film reiht sich nicht ein in andere Billigproduktionen auf der Basis von Spielelizenzen, sondern wurde mit einem anstaendigen Budget, guten Darstellern und einem ernstzunehmenden Regisseur gedreht.
    Die Story ist ein amerikanischer Cop-Thriller, wie es sie zu Dutzenden gibt, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Familie des Cops wird hingeschlachtet, er sinnt auf Rache und bringt alle Boesewichte zur Strecke. Soweit so gut. Da ist nix dran auszusetzen, das ist geradlinig und unterhaltsam, aber sicher nichts, was einem noch jahrelang in Erinnerung bleibt.
    Die handwerkliche Umsetzung wie auch die Schauspielleistung ist solide und verzichtet zum Glueck auf endlose Zerstoerungsorgien in Bullettime, um die Spielevorlage zu kopieren. An zwei oder drei Stellen findet sich eine kleine Hommage, aber das ist ok. Alles andere haette in dieser stilisierten Ueberdramatisierung nur laecherlich gewirkt.
    Mark Wahlbergs Max Payne ist ein wortkarger, rachegetriebener Typ. Keine vielschichtige psychologische Darstellung, aber das passt auch zur Figur, wie ich finde.
    Ansonsten haelt die Handlung bei der Stange, ist actiongetrieben, ohne in permanentes Kugelgewitter auszuarten. Ein paar Stellen fand ich etwas ueberdramatisiert, aber gut, da kann man drueber weg sehen. Schade ist, dass die weibliche Hauptrolle kaum zum Tragen kommt - Mona Sax taucht auf, begleitet unseren Helden fuer eine kleine Weile und verschwindet dann einfach, ohne jemals wieder erwaehnt zu werden. Ich habe den Verdacht, dass sie der Schere zum Opfer gefallen ist, da es auch im gesamten Film keine einzige Bettszene gibt. Ich habe die US Fassung gesehen und angeblich musste viel geschnitten werden, um das PG-13 Rating zu bekommen (und ueblicherweise wird dann immer die nackte Haut rausgeschnitten). Vielleicht sind die Deutschen da offener ;-).
    Ein grosses Lob fuer das Setdesign, die Kameraarbeit und die ganze Atmosphaere. Die duester-dreckigen Sets in einem permanent verschneiten NewYork sind wunderbar stilisiert, einfach ein Fest fuer die Augen, eine photografische Glanzleistung.


    Mein Fazit:
    Der Film hat Spass gemacht - solide Popcornunterhaltung, sehr stylisch in Szene gesetzt. Man hat mehr Freude daran, wenn man ohne festgefuegte Erwartungen hineingeht.


    Schoene Gruesse,
    Andrea

    Hallihallo,


    ich fand ihn eigentlich auch nicht soooo schlecht, lag aber vielleicht daran, dass ich ihn a) im IMAX gesehen habe (in Stereo sind die Effekte wirklich cool) und b) mit einem gewissen professionellen Interesse drauf schaue. Ich stimme zu, dass die Natuerlichkeit der Bewegungen und einiger Materialien noch zu wuenschen uebrig laesst (vor allem die Pferde waren furchtbar, weil man die wahrscheinlich ohne MotionCapturing gemacht hat und einfach von Hand animiert). Andererseits ist es technisch ein echter Meilenstein; es gab einfach vorher noch keine komplett kuenstlichen Charaktere und Umgebungen in einem solchen Grad an Photorealismus. Dafuer zolle ich den Leuten, die es gemacht haben, natuerlich Respekt. Und hoffe, dass der naechste Schritt noch besser ist.


    schoene Gruesse,
    Andrea

    Hallo ihr Lieben,


    eine Vorschau auf mein nächstes Buch, Engelsbrut, den ersten Teil meiner neuen UrbanFantasy-Serie City of Angels, ist nun online.
    Das ist der erste Teil eines kleinen Webspecials zum Thema, das bis zum Erscheinen des Buches immer wieder um Hintergrund-Infos ergänzt wird. Einfach auf das große schwarze Bild klicken...


    Viel Freude beim Stöbern!
    Andrea



    /edit: Nachdem der Titel des Buches und der Serie nun feststehen, habe ich es mal entsprechend geaendert... LG, a.
    //editedit: Titel aus aktuellen Anlass angepasst :wave



    Hallo Charlie,


    wieso habe ich das erst jetzt entdeckt?
    Was fuer eine schoene Seite! Die Aquarelle sind richtig toll und geben zusammen mit den Texten eine wunderbare Atmosphaere.


    Liebe Gruesse,
    Andrea

    Zitat

    Original von DraperDoyle


    Das ist, wie ich in Radiosendungen rund um die Frankfurter Buchmesse mehrfach gehört habe: es ist mittlerweile deutlich billiger, mittelmäßige deutsche Krimis auf den Markt zu bringen als z.B. amerikanische Übersetzungen.


    Die sind in den meisten Fällen auch nur mittelmäßig, bedienten aber oft ein Marktsegment, was von deutschen Autoren einfach nicht abgedeckt wurde oder werden konnte, ich denke da vor allem an Thriller.


    Ja, das habe ich auch hier und da vernommen.
    Lizenzen sind teuer, es muss noch mal ein Haufen Arbeit reingesteckt werden (Uebersetzung usw.) und die Qualitaet ist auch nicht zwingend toll. Unterhalb der Bestsellerliga gibts jede Menge Mittelmass, aus der der Uebersetzer / Lektor entweder mit viel Muehe noch etwas macht (indem er vieles umschreibt) oder das dann nach einer ebenfalls mittelmaessigen Uebertragung ins Deutsche noch grausliger wird, als es vorher schon war.


    Wenn man als Verleger also die Wahl zwischen mittelmaessigen amerikanischen Krimis und mittelmaessigen deutschen Krimis hat, und erstere dabei teurer sind, wird einem die Wahl leichtgemacht :rofl. Und falls man einen englischen Autorennamen will, weil das vielleicht publikumswirksamer ist, kann man ja immer noch ein Pseudonym verwenden...


    Gut fuer die deutsche Autorengemeinde. Damit gilt vielleicht auch das Argument nicht mehr, dass man als deutscher Autor ja bei der ueberbordenden angelsaechsischen Konkurrenz keinen Fuss auf die Erde bekaeme.


    Schoene Gruesse, Andrea