Beiträge von finsbury

    Für D1 - Ein Buch, das ganz oder teilweise in einer Hauptstadt spielt - melde ich an:


    Mario Vargas Llosa: Die Stadt und die Hunde.
    Der Roman spielt in Perus Hauptstadt Lima.

    Ich habe nun B1: Zwei Bücher mit doppelter Seitenzahl (Anne Jacob: Die Tuchvilla und Die Töchter der Tuchvilla) sowie E4 Ein Buch aus einem Genre, das ich normalerweise nicht lese (Bill Napier: Der 77. Grad) erledigt.


    Jetzt mache ich beim Bingo erstmal eine Pause und muss schauen, wie ich die restlichen Merkmale bediene.


    Selma , herzlichen Glückwunsch zum ersten Bingo!

    Der "77. Grad" ist immer noch in der Mache, aber so verschwiemelt, dass ich ihn jetzt erstmal unterbrochen habe und daher für B1 melden kann:


    Anne Jacobs: "Die Tuchvilla" und "Die Töchter der Tuchvilla".
    Das eine hat als Ebook 708 Seiten oder so, das andere 738. Kommt also ungefähr hin mit der gleichen Seitenzahl.
    Melde mich bei Vollzug wieder.

    Zitat

    Original von ginger ale


    Wer hat Tipps?
    Gibt es einen KLassiker, der Esprit und Spannung und Pfiff hat, möglichst nicht mehr als 100 Seiten und der nicht mit doofen traditionellen Frauenrollen nervt?
    Dasselbe wünschte ich mir bei 50er-Jahre-Romanen oder Novellen.


    Lies doch eine von Nikolaj Gogols "Petersburger Novellen", z.B. "Der Mantel" oder "Die Nase". Die sprühen nur so vor Esprit, Frauen kommen da erst gar nicht vor bzw. nur am Rande, so dass man sich nicht ärgern muss und spannend sind sie auch noch. Außerdem kriegst du sie überall im Netz gemeinfrei.


    Und wie wär's bei den 50ern mit Erich Kästners autobiografischer Erzählung "Als ich ein kleiner Junge war". Stammt von 1957, ist nett illustriert und auf die lockere und trotzdem nicht flache Kästner-Art erzählt.


    Im Übrigen melde ich für mich für E 4 - ein Genre, was man sonst nicht liest - an:


    Bill Napier: Der 77. Grad


    Das ist ein Mystery-Thriller, ein Genre, das ich seit Jahren meide, weil im Anschluss an Dan Brown, der selbst auch nicht so toll ist, grausige Schwarten auf den Markt kamen. Dieses oben benannte Buch ist leider auch grausig, aber es subbt noch bei mir.

    Herzlichen Dank an alle weiteren Glückwünscher! Mein eines Bingo ist ja nichts gegen ginger ale : Großen Respekt zum 3. Bingo! :anbet


    Ich habe für C4, Ein Buch, an das ich mich bisher nicht herangetraut habe, von Jean-Marc Ligny: Aqua TM eingetragen. Der Ökothriller subbt seit sieben Jahren bei mir, 800 Seiten dick. Warum ich ihn bisher nicht gelesen habe, weiß ich gar nicht so genau, aber er ist immer liegen geblieben, vielleicht wegen seiner Dicke. Jedenfalls hat mich der Roman insgesamt positiv überrascht: Eine düstere und realistische Vorschau in unsere unmittelbare Zukunft, spannend dazu.

    Den Klüpfl / Kobr: "In der ersten Reihe sieht man Meer" für die Rubrik Zeitreise habe ich gelesen.


    Für die Rubrik Zukunft melde ich an: Jean-Marc Ligny: Aqua TM
    Da geht es um die Welt im Jahre 2030 - gezeichnet vom Klimawandel und den gesellschaftlichen und politischen Folgen desselben, verpackt als spannender Thriller.

    Volker Klüpfl, Michael Kobr: in der ersten Reihe sieht man Meer



    Aus ihrem bekannten Metier, dem Allgäu-Krimi um Kommissar Kluftinger, wagen die beiden Autoren einen Ausflug in die Ferienerlebnisse ihrer Kindheit: Urlaub an der Adria!



    Alexander Klein, erfolgreicher Werbefachmann und Familienvater in den Vierzigern schläft am Vorabend eines Revival-Familienurlaubs über einem Glas Wein ein und erwacht als pickliger Teenie im ersten Adria-Urlaub seiner Herkunftsfamilie. Geprägt von Klischees von beiden Seiten kommen sich mithilfe Alexanders die deutsche Familie Klein und die italienische Familie Berlusconi (!) im Urlaub näher. Vorurteile werden zwar nicht wirklich abgebaut, erhalten aber eine menschliche Dimension.


    Der Roman kann ein Highlight sein für alle diejenigen, die selbst ihre Erfahrungen mit mediterranem Strandurlaub in den Achtzigern und drumherum gemacht haben.


    Mir persönlich geriet vieles zu flach, es blieb oft auf der Benennung des Klischees und die Handlung ging nicht so recht voran: Der rote Faden, der im unternehmerischen Geschick Alexanders wurzelt, ist doch recht dünn. Situationskomik gibt es , ist aber in der Regel sehr plakativ. Die Spritzigkeit der Handlung und der Blick für Komik, die sich aus Charakteren und Situationen ergibt, und die typisch sind für die Kluftinger-Krimis fehlt mir hier.


    Fazit: Unterhaltsam, aber nicht nachhaltig gelungen!

    Zitat

    Original von Johanna
    Ich hab ein wahres Talent, zitieren statt editieren zu betätigen :grin
    Dabei wollte ich nur A zwo nachtragen


    Der Glückwunsch war aber trotzdem nett von dir. Danke!

    Für 12. Zeitreise lese ich gerade von Klüpfl/Kobr (den Kluftinger-Krimis-Autoren)


    In der ersten Reihe sieht man das Meer


    Hier erlebt ein gestresster Familienvater von heute eine Zeitreise zurück in seinen pubertären Körper auf einer Italienreise in den Achtzigern. Recht vergnüglich!

    C 5 "Klassiker" habe ich mit der Lektüre von Jean Pauls "Leben des vergnügten Schulmeisterlein Wuz im Auental" erledigt. Sehr zu empfehlen für alle Leute, die sich von ihren Alltagsproblemen auffressen lassen!

    D 2 "Unpassendes Cover" habe ich mit Qiu Xiaolong: Schwarz auf Rot abgeschlossen.


    Im Moment lese ich für C5 "Klassiker": Jean Paul: Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wuz im Auental
    und für A 5 "Debütroman": Ildefonso Falcones: Die Kathedrale des Meeres.

    E 3, Ein Buch aus einem Land, in dem ich noch nicht war, habe ich mit dem finnischen Roman "Der Mann mit den schönen Füßen erledigt und mich dabei gut amüsiert.
    Jetzt mache ich mit D2 weiter: Ein Buch mit einem unpassenden Cover:


    Qiu Xiaolong: Schwarz auf Rot
    Auf dem Cover meiner Ausgabe ist eine schlanke junge Chinesin in einer eleganten roten Seidenhose und High-Heels abgebildet. In dem Roman geht es aber um den Mord an einer literarischen Dissidentin Mitte 50, die tagaus tagein einen schwarzen Mao-Anzug trägt und zwar im glamourösen Shanghai, dort aber in einem Armutsviertel in einer kleinen Kammer gehaust hat. Auch die bisherigen Ermittlungen lassen nicht darauf hindeuten, dass ein solches Glamour-Girl wie auf dem Titel noch auftritt.

    Zitat

    Original von ginger ale
    finsbury - Wie hat dir das Paasillinna-Buch denn gefallen?
    Hab es gerade bei Tauschticket gesehen und schwupps, angefordert.


    Ich bin noch dabei, weil ich momentan wenig zum Lesen komme. Liegt nicht am Buch, das ist witzig und spannend. Es ist nicht ganz so skurrill wie zum Beispiel "Der Bär im Betstuhl", aber immer noch so abgedreht, dass man gut unterhalten wird. In diesem Roman spielen eine Rolle: ein finnischer Reeder, dem Frau und Vermögen abhanden kommen, ein angeschwemmter Wildschweinkadaver, die Inhaberin eines Fußpflegesalons (daher der Titel), ein Schäferhund mit einem Speer im Maul, eine Konferenz von erpressten Halunken und natürlich ganz viele Saufgelage. Was Aufmunterndes für verregnete Tage!

    Danke, Chroi und streifi , für eure Rückmeldung. Ich belasse es erstmal dabei.
    Eigentlich ist ja ein Buch, das aus der entsprechenden Zeit selbst stammt und auch typisch ist für diesen Zeitraum, authentischer als ein Jahrhunderte bis Jahrtausende später entstandener Roman.
    Aber vielleicht ergänze ich später noch einen Robert Harris, der noch bei mir subbt.