Beiträge von book_thief

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?


    Das längste weiß ich nicht genau, aber das langweiligste für mich: "Der geteilte Himmel" von Christa Wolf (Schullektüre...)


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.


    Gibt es nicht.


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?


    Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?


    Ich schenke kaum Bücher.


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?


    Dan Brown...


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?


    Die Klippenland-Chroniken Band 2, ansonsten hatte ich keine Zeit und zu viele Bücher auf dem SUB um doppelt zu lesen. Vielleicht irgendwann in der Zukunft...


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?


    Viele, da ich oft Bücher zu Seite lege und sie später lese.


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?


    Herr der Ringe, Sophies Welt, Der Name der Rose


    9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?


    Harry Potter 6


    10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?


    Einiges von Kafka.

    Ich glaube alle die gerne lesen stehen vor diesem Dilemma.
    Ich habe mal ausgerechnet wie lange ich brauchen würde, um alle Bücher zu lesen, die ich lesen möchte. Dazu habe ich die Anzahl der Bücher auf meiner Wunschliste durch die Zahl aller Bücher, die im letzten Jahr gelesen habe, geteilt... ich würde 8 Jahre brauchen im Fall, dass nicht mehr Titel auf die Wunschliste kommen (sehr unwahrscheinlich). :wow

    Ich hab sie letztes Jahr live auf der Musikmesse in Frankfurt gesehen. Und sie waren echt nicht schlecht. :-)


    Danach habe ich mich aber nicht weiter mit ihnen beschäftigt, sollte ich vielleicht mal machen.

    1. Reaper Man - Terry Pratchett
    2. Lord of the Rings I: The Fellowship of the Ring – J.R.R. Tolkien
    3. Nijura - Jenny-Mai Nuyen
    4. Stalking Darkness – Lynn Flewelling
    5. Buddenbrooks – Thomas Mann
    6. The Great Gatsby – F. Scott Fitzgerald
    7. Oliver Twist – Charles Dickens
    8. A Farewell to Arms – Ernest Hemingway
    9. Assassin’s Apprentice – Robin Hobb
    10. Three Men in a Boat – Jerome K. Jerome
    11. The Remains of the Day – Kazuo Ishiguro
    12. The Grapes of Wrath – John Steinbeck


    6 von 12 gelesen (juhu, die Hälfte!)

    Ich habe das Buch gerade beendet.


    "The Great Gatsby" beeindruckt durch F. Scott Fitzgeralds schöne Sprache mit seinen Umschreibungen wie auch inhaltlich.
    Die Figur Gatsby ist wohl einer der tragischten, der ich je begegnet bin. Trotz seines Reichtums bleibt er einsam und kann sich seinen einzigen wahren Traum, Daisy zurück zu gewinnen, nicht erfüllen.
    Fitzgerald zeichnet außerdem gelungen das Bild einer Gesellschaft, in der mehr Schein als Sein ist und das Unschöne im Kontrast zum Glamour besonders krass hervortritt.
    Ein sehr gelungener Roman und verdient ein Klassiker.

    Ich wusste gar nicht, dass Mulan auf einer chinesischen Ballade basiert. :wow Man lernt jeden Tag etwas neues...


    Ich mochte den Disney-Film als Kind sehr gerne. Wenn ich mal die Realverfilmung in die Finger bekomme, werde ich sie mir sicher ansehen.

    Zitat

    Original von Tom
    Meiner Meinung nach müsste jeder zivilisierte Staat auf dieser Erde alle Beziehungen zu sämtlichen Ländern abbrechen, in denen von Staats wegen gefoltert, verfolgt und gemordet wird. Und dazu gehört auch und zuvorderst China. Aber, hey - von wem kauft man dann noch verseuchtes Kinderspielzeug?


    :write Kann ich nur unterschreiben.


    Ich finde Humpenflugs Beitrag interessant und gut. Aufmerksamkeit auf solche Themen zu lenken, ist nie schlecht.

    Da mich das Buch bis zur diesen späten Stunde noch wachgehalten hat, werde ich es wohl noch kommentieren. :grin


    Was für ein tolles Buch! In meinem Alter würde man denken, man ist zu alt für Kinderbücher. Aber wenn das Buch nur wirklich gut geschrieben ist und eine gute Story hat, wird man eben doch hineingesogen.


    Skulduggery Pleasant ist ein Charakter, den man garantiert in Erinnerung behält. Ich mochte Stephanie/Valkyrie auch sehr gerne, wie auch die anderen Charaktere.


    Die Geschichte geht sehr schnell voran und ist sehr spannend, einige überraschende Wendungen inbegriffen. Dementsprechend liest es sich auch schnell. Zwar ist diese nicht neu und auch die Idee der Parallelwelt nicht, aber das mindert den Lesespaß auf keinen Fall.


    Besonders an dem Buch gefallen hat mir der Humor. Ich musste bei vielen Stellen breit grinsen.


    Insgesamt ein super Buch und nicht nur für Kinder zu empfehlen.

    Ich war zuerst nicht von dem Buch überzeugt. Mir erschien die Handlung zunächst banal und der Protagonist langweilig und oberflächlich. Doch mit der Zeit habe ich mich in Holden hineinfinden können und sogar sehr viele Gemeinsamkeiten mit mir feststellen können (die vielleicht nicht mehr so extrem, aber immernoch vorhanden sind ;-)): die Ablehnung gegen alles, was "phony" ist, eigentlich die Ablehnung der hohlen Gesellschaft, ein gewisser Menschenhass, im Widerspruch dazu der Wunsch nach menschlichem Kontakt und diese (unglaublich nervige, aber für mich verständliche) Zaghaftigkeit, die er hat. Ich kann mir vorstellen, wie ich selbst für ein paar Tage durch New York irren könnte, ohne Plan und ohne Ziel. Es ist erstaunlich wie gut und glaubwürdig die Psyche Holdens dargestellt wird ohne, dass der Autor selbst seinen Charakter interpretieren muss.
    Zur sprachlichen Gestaltung: ja, das Vokabular ist limitiert und mich störte es den gleichen Satz in fast jedem Kapitel zu lesen, aber die Sprache passt einfach sehr gut zur Person. Deswegen ist das für mich kein Problem.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es war faszinierend zu lesen. Ich habe es kaum weglegen können. Es verdient eindeutig die Aufmerksamkeit, die es bekommt. Und ich hoffe, ich kann irgendwann einmal mehr von Salinger lesen.

    Zitat

    Original von dyke


    Dachte ich auch, denn solche Chroniken erstrecken sich gerne über mehr als 100 Jahre, aber hier war der Zeitraum doch recht übersichtlich. Obwohl 4 Generationen vorkommen, war es doch fast nur die Lebensspanne von Thoma Buddenbrook von 1835 - 1877 (Hannos Tod) also 32 Jahre


    Stimmt, wenn man es so sieht, leuchtet es ein, dass das Buch nicht zu langwierig geworden ist. Das hat Thomas Mann gut eingefädelt. :-)


    Sind die Verfilmungen eigentlich zu empfehlen oder sollte man lieber davon fern bleiben? Weiß das jemand?

    Fertig. :-]


    Nach dem Tod der Konsulin brechen Thomas und Christian in einen heftigen Streit aus und Thomas verbietet Christian die Heirat mit seiner Aline. Erst nach Thomas' Tod traut sich Christian schließlich den Zug doch zu machen. Nur wird er dann sofort mit Hilfe von seiner Frau und ihrem Arzt bis zu seinem Lebensende in eine Anstalt gesteckt. Der arme Kerl, so etwas hat er nun wirklich nicht verdient...


    Thomas wird auf seine alten Tage kurzzeitig zum Philosophen und denkt über seinen Tod nach, der auch bald darauf folgt. Ich kann jedoch nicht glauben, dass es nur die Zahnbehandlung war. Er war anscheinend schon ausgebrannt genug, dass ihm so etwas den letzten Stoß geben konnte.


    Nach Thomas' Tod ist die Familie entgültig von ihrem ehemaligen Status entledigt, alles wird aufgelöst und verkauft. Dies war wahrscheinlich der beste Schritt, den es zu machen gab. Es war deutlich, dass Hanno niemals als Nachfolger etwas taugen würde.


    Der letzte Teil beschreibt einen Tag im Leben Hannos. Die Beschreibungen der Schule sind mir persönlich nahe gegangen, ich konnte sehr gut mit Hanno fühlen, da ich gerade erst vor ein paar Monaten die Schule beendet habe.


    Am Ende stirbt der arme Hanno schließlich. Was für eine unglückliche Existenz er hatte, er tut mir wirklich Leid. :-(


    Könnte an seinem Verhältnis mit Kai noch mehr daran sein als Freundschaft? Ich bekam jedenfalls den Eindruck, besonders als Kai an Hannos Sterbebett trat.


    Am Ende sind nur noch die Frauen in der Familie übrig. Bei Tony wundert mich es nicht, sie hat sich schon immer durchgebissen. :-)



    Zum gesamten Buch:
    Ich hätte nicht erwartet, dass das Buch sich so gut lesen lassen würde. Ich dachte erst, dass eine Familienchronik, die sich auch noch über 4 Generationen erstreckt, sicherlich sehr ermüdend sein würde. Ganz im Gegenteil, mir hat es zum größten Teil sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Besonders die Charaktere fand ich außerordentlich interessant und schön beschrieben.


    Das Buch ist vielleicht kein Muss, aber ich denke, es schadet auf keinen Fall es zu lesen. :-)

    1. Reaper Man - Terry Pratchett
    2. Lord of the Rings I: The Fellowship of the Ring – J.R.R. Tolkien
    3. Nijura - Jenny-Mai Nuyen
    4. Stalking Darkness – Lynn Flewelling
    5. Buddenbrooks – Thomas Mann
    6. Oliver Twist – Charles Dickens
    7. A Farewell to Arms – Ernest Hemingway
    8. Assassin’s Apprentice – Robin Hobb
    9. The Great Gatsby – F. Scott Fitzgerald
    10. Three Men in a Boat – Jerome K. Jerome
    11. The Remains of the Day – Kazuo Ishiguro
    12. The Grapes of Wrath – John Steinbeck


    5 von 12 gelesen.


    Ich glaube so langsam, dass ich die 12-er Liste dieses Jahr nicht mehr schaffen werde. :wow

    In diesen zwei Teilen scheint sich das Blatt für die Buddenbrooks zu wenden. Die Familie ist auf dem Höhepunkt ihrer gesellschaftlichen Stellung und ihres Vermögens, und doch zeigen sich Zeichen einer unglücklichen Zukunft. Wie Thomas es schön beschrieb: Ein leuchtender Stern, von dem man nicht weiß, ob er nicht schon längst erloschen ist.


    Thomas wird müde und depremiert, nicht einmal zum 100-jährigen Jubiläum kann er sich aufraffen, wahrlich freudig zu sein. Ich hätte nicht erwartet, dass er so eine Entwicklung durchmacht. Aber eben durch diese kann ich ihn als Charakter viel besser nachvollziehen. Früher war er wohl "zu perfekt".


    Hanno ist mir sympatisch, aber als Erbe des Hauses Buddenbrook ist er natürlich die reinste Katastrophe. Ich kann Thomas nachvollziehen. Er versucht seinen Sohn und einzigen Erben in die familiäre Linie zu hineinrücken. Doch darunter hat Hanno mit seinem sensiblen Wesen nur zu leiden und die Beziehung zwischen Vater und Sohn wird immer schlechter. Mal sehen wie sich diese weiterentwickelt.


    Christians Warnung an Hanno, sich nicht zu sehr mit den Künsten zu beschäftigen, um dann doch sofort darauf in den Klub zu gehen, wird wohl auch wenig dazu beitragen, dass Hanno sich grundlegend ändert. Onkel Christian ist nunmal ein mieses Vorbild. :grin


    Tony's "3. Ehe", wie sie so passend bezeichnet wird :grin, und das Scheitern dieser ist mir dieses Mal absolut nicht nahe gegangen. Erika ist ein sehr blasser Charakter, man erfährt fast nichts über sie und kann nicht mit ihr fühlen. Und Tony mag zwar in ihrem Leben einige Tragik durchstanden haben, aber ihre Art damit umzugehen ist mir zuwider... ich kann Leute, die ihr Leiden permanent herumposaunen müssen, nicht ausstehen. :rolleyes

    Ich glaube Voltaires Liste ist die wahrscheinlichste. Bücher, die im Moment gehypt werden, bleiben normalerweise nicht lange in Erinnerung (hoffentlich).
    Normalerweise bewährt sich Qualität, für die Zeit neuartiges oder stark diskutiertes über die Zeit hinweg. Das war auch schon in früheren Zeiten so. :-)


    Ich könnte mir Harry Potter aber durchaus als Kinderklassiker vorstellen.


    Ich kann der Liste aber leider nichts hinzufügen, da ich wenig gelesen habe, von dem ich denke, dass es ein potenzieller Klassiker ist.