Beiträge von Fexx

    Die italienische Polizei gefällt mir =)
    Wer weiß ob die deutsche Polizei da anders regieren würde, wenn da zwei ausländische Beamten kämen um zu ermitteln, wo schon ermittelt wurde.


    In diesem Fall könnte ich mir aber auch sehr gut vorstellen, dass es da jemand sehr einflussreichen Italiener gibt, der ein großes Interesse daran hat, dass keine weiteren Nachfoschungen betrieben werden.


    Das Lydia Hödel nun gerade die Leiteren des Auktionshauses ist finde ich etwas sehr zufällig, aber so spielt das Leben nunmal =)


    Ich bin wahnsinnig gespannt, was hinter den ganzen seltesamen Todes und vermissten Fällen steckt.
    Ich mag A. Grubers Schreibstil wirklich sehr gerne, bitte mehr davon!

    Leider etwas verspätet hier auch meine Stellungnahme zu dem ersten Abschnitt.


    Lange bin ich schon nicht mehr so gut in ein Buch reingekommen. Es stimmt einfach alles. Das Ambiente, die kurzweiligen Kapitel, die Story und vorallem der Schreibstil mit vielen kleinen Details, die alles sehr wirklich erscheinen lassen.


    Dies ist mein erstes Buch von A. Gruber und ich bin mir schon jetzt sicher, dass es nicht das letzte gewesen sein wird.


    Weil mich das Buch so gefesselt hat habe ich leider gleich die ersten beiden Abschnitte gelesen, daher nicht all zu viel zum Inhalt hier.

    Zitat

    Original von FaerieGirl


    Für mich sind diese Zitate über Kapiteln eine unerwünschte Unterbrechung der Geschichte. Wenn mich eine Geschichte wirklich gepackt hat, will ich nicht aus hier herausgerissen werden, und sei es auch nur durch ein kurzes eingeschobenes Zitat. Ich bewundere die Autoren für ihre Mühe und sicherlich steckt auch immer ein tieferer Sinn dahinter. Aber sie gesagt, wenn mich eine Geschichte mitreißt und ich jeden Satz in mich aufsauge, finde ich solche Zitate störend. Das bezieht sich aber nur auf solche innerhalb einer Geschichte an Kapitelanfängen, die nicht direkt mit der Geschichte zu tun haben. Und auch nur, wenn sie länger als eine oder zwei Zeilen sind.


    Einer Geschichte vorangestellte Zitate, also solche vor dem allerersten Satz der eigentlichen Geschichte, die stören mich nicht.



    Naja vielleicht sollst Du ja auch bewusst für einen Moment aus der Geschichte rausgerissen werden.


    Ich nehme mir diese Pausen bei Thrillern und Krimis immer wieder selbst um Vermutungen anzustellen und die ganze Situation in meinem Kopf zu ordnen.

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich bin gerade bei der Szene am zehnten Morgen als mit Holzsplittern ausgelost wird, wer freiwillig über Bord springt.


    Mit dieser Szene habe ich so meine Probleme. Das ganze kommt mir nicht so glaubhaft vor. Müsste nicht der eine oder andere bei der Auslosung zaudern? Aber nein, alle Männer machen bei dieser Auslosung soi schnell mit und einige setzen die Tat dann sofort ohne Verzug um. Turner und Sinclair springen fast sofort.
    Nur der Diakon betet und diskutiert die damit verbundenen Themen Selbstmord und Paradies. Dann geht er auch wie ein Stein unter. Kein Schreien, kein ums Leben kämpfen. Seltsam!


    Davon abgesehen, ist diese Passage schon wirkungsvoll gestaltet.


    Absolut seltsam und irgendwie überhaupt nicht authentisch.

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    Original von xexos
    Vorher war das Meer ruhig und dann kam ein Sturm auf und die Wellen waren höher.


    Ja ich weiß, aber ich dachte das verlorene Gewicht ist schon eine ganze Menge. Das sollte doch gut was ander der Wasserlage ändern, oder? Ich kenne mich mit so etwas leider nicht aus.

    In diesem Abschnitt habe ich ein ganz neues Bild von Mr Hardie bekommen. Hatte ich doch lange das Gefühl, dass er bereitwillig Insassen geopfert hätte so denke ich nun anders. Er schöpft unaufhörlich das Wasser aus dem Boot um irgendwie zu verhindern, dass weitere Leute das Boot verlassen müssen.


    Da komme ich nun aber auch zu einem Kritikpunkt: Nun haben schon 2 Leute das Boot verlassen und dadurch das alle am Hungern und verdursten sind hat sicher jeder schon 5kg abgenommen und die Trinkwasserfässer und der Zwieback sind schon weitestgehend aufgebraucht. Das macht insgesammt 50kg + 50kg + 38*5kg + ca. 60kg Verpfelgung = 350kg. Wieso ist das Boot nun immer noch in einer so schlechten Situation? Wie konnte es vorher überhaupt schwimmen?

    Zitat

    Original von Themrys



    BelleMorte : Nun ja, die Rahmenhandlung ist ja schon etwas...hm...Kvothe beschreibt eigentlich zu viele Details als dass man es realistisch für eine Nacherzählung halten könnte. Es sei denn, man geht davon aus, dass er Einiges erfindet. Dann wäre seine überragende Tolligkeit wieder logisch...aber man hat halt keinen Anhaltspunkt dafür, ob der Autor Kvothe auch so toll findet. :gruebel


    Naja Kvothe ist halt auch überaus intelligent, vielleicht betrifft das auch sein Erinnerungsvermögen.


    Ich bin hin und weg von dem Buch und muss gleich den 2. Teil vom 2. Teil lesen.


    Patrick Rothfuss ist in meinen Augen einfach genial.

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    Original von buntfisch
    Mr. Hardy wirkt bis zu dieser Stelle noch "kompetent und führend", aber irgendwas ist mit ihm....ich bin misstrauisch......irgendwie. Hinter diesem Mann könnte noch eine "Geschichte" stecken, die wir noch nicht kennen.


    Diese "Geschichte" würde mich auch interessieren. Was hat das alles mit dem andere Matrosen (Mr Graves hieß er glaube ich) zu tun. Wie konnte Henry Hardy überzeugen und was hat das alles mit dem Gold im Schiffsrumpf zu tun??


    Neben dem physicho-dramatischen Teil scheint es auch noch ein Abenteuer zu geben..

    Zitat

    Original von xexos
    Als Jugendbuch empfinde ich es auch nicht. In jedem Fall aber als Buch, das zum Nachdenken anregt und viel Stoff zur Diskussion bietet. Sehr philosophisch finde ich es eher. Ein wenig vergleichbar mit "Herr der Fliegen", was die Überlebenskomponente angeht.


    An "Herr der Fliegen" musste ich auch schon denken.

    Etwas verspätet bin ich nun auch mit dem ersten Abschnitt durch.


    Die Situation ist wie hier schon mehrfach beschrieben sehr interessant; sie bietet Stoff für eine wahrlich gute Geschichte. Ich habe lange kein Buch mehr gelesen in dem mir die Hauptperson so unsympathisch ist und das ist es, was dieses Buch für mich so interessant macht. Grace wirkt so abgestumpft und neutral, dass ich mich stets frage, wie ich wohl an ihrer Stelle reagieren würde. Nach und nach bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass sie erst im nachhinein so kaltherzig wurde. Die weiteren Tage im Boot haben sie sicher so abstumpfen lassen, dass ihr Bericht nun so klingt, also sei vieles auf dem Boot (wie z.B. der Selbstmord) nur logische Konsequenz aus dem vorhergegangenen.


    Aber gerade dieser Konflikt, dass ich Grace Verhalten so wenig verstehen kann bringt mich immer wieder dazu nachzudenken, wie man selbst sich wohl verhält.


    Auch wenn man schon ahnt, wie das ganze wohl ausgehen wird, bin ich doch gespannt wie sich das alles entwickelt. Sicher werden wir noch viel mehr über einige Charaktere lernen und wie jeder einzelne mit der Situation umzugehen versucht....ich bin gespannt!