Beiträge von Doc Hollywood


    Von Amazon:


    Kurzbeschreibung
    Glauben - die entscheidende Motivation! Eine Anleitung zum glücklichen Leben


    Auch in unserer modernen Gesellschaft ist Gott eine echte Hilfe bei der Bewältigung unterschiedlichster Lebensaufgaben. Durchaus trägt Gott zu Karriere und Erfolg bei! Im christlichen Glauben steckt nämlich ein wahres Kraftwerk. Damit können wir unsere Leistungsfähigkeit erheblich steigern und am Ende nicht nur erfolgreich sein, sondern auch wirkliches Glück im Leben finden.


    Über den Autor
    Helmut Kammerer, geb. 1958, arbeitet seit Jahren als Unternehmensberater und Coach. Er schreibt Fachartikel in verschiedenen Zeitschriften und ist mit seinem fundierten Wissen Gast in Rundfunk- und Fernsehsendungen, z.B. in "WISO", der Fernsehsendung für Verbraucher im ZDF. Erfolgreicher und prämierter Buchautor. Er ist verheiratet und lebt in Marburg.




    Es war im frühesten Frühjahr letzten Jahres, so irgendwann im März oder April, als mir Helmut wieder ein paar neue Kapitel seines Manuskriptes in die Hand gedrückt hat. Zu der Zeit hatte es natürlich noch keinen so schnieken Titel wie heute. Wenn ich mit Helmut damals über das Projekt gesprochen habe, dann gab ich dem Manuskript zumeist recht schmissige Titel, wie Reich werden mit Onkel Jesus oder Geld scheffeln mit Gott oder Glück und Wahnsinns-Sex allein durch Glauben. Da hatte ich also wieder ein wenig neuen Stoff bekommen und Helmuts Timing hätte nicht besser sein können. So konnte ich also während einer der vielen beruflichen Flüge nach Portugal meiner Flugbeunruhigung (Flugangst wäre dann doch etwas zu hoch gegriffen) mit dieser Lektüre etwas Ablenkung verschaffen.
    Ich sagte also: "Helmut, super, damit kann ich mich im Flieger prima ablenken."
    Helmut antwortete: "Das trifft sich gut, auf den folgenden Seiten geht es um Theodizee, und warum manchmal trotz Gott alles schief zu gehen scheint."


    Wie man an diesen Zeilen bemerkt, ging dann doch noch alles gut aus für mich. Und für Helmut letztendlich auch, denn es ist ein Buch, das einem suchenden Menschen einen möglichen Weg zeigt. Es ist aber auch ein Buch, das natürlich eine klare Position einnimmt. Und das muss es auch, wenn der Katholik Helmut Kammerer glaubwürdig sein möchte. Gerade das katholische Christentum zeichnet sich nicht gerade durch eine besondere Beweglichkeit aus, die mal der einen, mal der anderen gesellschaftlichen Strömung nachgibt. Das Buch bezieht also recht klar Stellung, fordert ein, statt leichte Wege zur schnellen Befriedigung eigener Ansprüche zu versprechen.
    Demut, Dankbarkeit und Verantwortung können natürlich auch dem Atheisten und seinem Umfeld weiterhelfen und werden auch bei Hindus oder Moslems keinen Schaden anrichten, aber das Buch verknüpft diese Begriffe sehr anschaulich mit dem christlichen Glauben und dem Vertrauen auf einen Gott, der uns nicht wie Labormäuse in einem Experiment verwendet, sondern die Menschen durch ihren Glauben bestärkt und Mut macht, den eigenen Schwächen und der der Mitmenschen besser begegnen zu können.


    "Kraftwerk Glaube" ist hervorragend geschrieben. Der Stil ist eingängig, alle Themenkreise werden ohne Zuhilfenahme von akademischen Worthülsen aufbereitet und dem Leser stets nachvollziehbar präsentiert. Natürlich bleibt es nicht aus, dass ein Buch rund um den Glauben auch kontrovers ist, vielleicht sogar polarisiert. Nicht alles findet meine ungeteilte Zustimmung, aber das muss es auch nicht. Für den Agnostiker oder Atheisten mag es ein Buch wie jedes andere sein, das den Glauben in positiver Art und Weise thematisiert. Für jemanden, der noch nach Antworten sucht, unsicher ist, ob der eingeschlagene Weg wirklich ans Ziel führt, kann "Kraftwerk Glaube" genau der Reiseführer sein, den man in manch verzweifelter, verirrter Stunde gut gebrauchen kann.


    Selbstverständlich kann ich in dieser Rezension nicht wirklich objektiv sein. Helmut darf ich zu meinen Freunden zählen, und als bekennender Christ gehöre ich wahrscheinlich nicht unbedingt zur evtl. anvisierten Zielgruppe. Mir hat meine eher unbedeutende Begleitung bei der Entstehung des Projektes viel Freude bereitet und noch mehr freut es mich dieses Buch endlich publiziert in Händen zu halten. Zwar bin ich seit der Lektüre in den vergangenen Monaten keinen Cent reicher geworden, aber ich habe nach wie vor tollen Sex. Und vorm Fliegen habe ich auch nicht mehr so viel Angst, das ist doch auch schon was.


    Gruss,


    Doc


    edit: Tippfehler

    Zitat

    Original von beowulf
    Entschuldige- man hat mir hier mal vorgeworfen mit Anglzismen oder Latein zu protzen- deutsch darf man doch, oder? Aber natürlich hast du recht (1988, sagt mein Windoofs Mediaplayer).


    :-) Latein hätte ich noch weniger verstanden.


    Aber natürlich darf man bei den 80ern auch die NDW nicht vergessen, wenn wir schon von Deutsch reden.


    Mal sehen, was noch so kommt.


    Gruss,


    Doc

    Ok, der Thread ist wahrscheinlich für die schon etwas fortgeschrittene Eulen-Generation, doch hier meine Frage:


    Welche Songs gehören für Euch untrennbar zu Eurer Erinnerung an die 80er Jahre?



    Ich fang mal an:


    Yazoo - Don't go
    Spandau Ballet - True
    Queen - Flash


    Und natürlich viele andere.
    Aber nachdem ich letztens wieder ein bisschen in der musikalischen Vergangenheit gewühlt habe und dabei "Sun City" oder "Love is a battlefield" rausgekramt habe, würde mich mal interessieren, ob Ihr auch noch was zur Erinnerungsauffrischung beitragen könnt?


    Gruss,


    Doc

    Ich habe trotzdem den Eindruck, dass hier Untergang des Abendlandes verkündet wird, und das weil etwas Neues, bisher Unbekanntes aus dem Nichts heraus aufgetaucht ist.


    Die Welt hat sich 1938 erstaunlicherweise auch nach Orson Welles' Radioübertragung von "War of the worlds" weitergedreht und wir sind nicht von gefälschten Radiomeldungen überschwemmt worden. Ebenso wenig, wie wir unter der massiven Nutzung von gefälschten Internet-Infos während der "Blair Witch Project"-Kampagne heute noch zu leiden hätten. Es gibt zig Beispiele, in denen neue Formate ausprobiert wurden, bei denen alles schockierend und unverschämt war. Letztlich Stürme im Wasserglas. Nichts davon hat die Gesellschaft nachhaltig beeinflusst.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man durchaus die Kirche im Dorf lassen sollte, auch wenn ich natürlich die verschiedenen Ansichten hier durchaus akzeptiere. Nur so manche Äußerung hier steht mMn dem eigentlichen Stein des Anstoßes in nichts nach. Aber das ist eine andere Sache.


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von Whisky
    Man muss / sollte differenzieren.


    Wer aber legt die Grenzen fest? Doch jeder für sich selbst.
    Es kann keine objektive Wahrheit geben.


    Und hier definieren einige für sich, dass ihre Grenzen in diesem Fall überschritten sind.
    Nicht mehr, aber auch nicht weniger. :-)


    Das ist der Punkt. Was hier jedoch geschieht bzw. geschehen ist, dass Einige eben gerade nicht ihre Grenzen, sondern auch gleich mal für andere mit definieren möchten.
    Es wird in diesem speziellen Fall ausgiebig diskutiert, was für Auswirkungen das auf die Gesellschaft hat, obwohl elf (11!) Leute teilgenommen haben bzw. als Teilnehmer dabei waren. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie Deutschland im Chaos versinkt, wenn sich mal wieder fünfzig oder hundert Leute rund um eine Burgruine zum Live-Rollenspiel zusammenfinden. :-)


    Aber ich gebe ja schon Ruhe. Die Grenzen legen ja andere fest. Das beruhigt ja auch irgendwie.


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von Leserättin
    Schon mal daran gedacht, dass es da Trittbrettfahrer in Form von echten Stalkern geben könnte?


    Na, mit dem "Argument" kann man alles und nichts totschlagen.
    Wenn man alle Unwägbarkeiten des Lebens immer und überall mit einbeziehen müsste, dann dürfte man die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen. Bei einem Live-Rollenspiel müsste ich dann auch stets damit rechnen, dass ein Durchgeknallter mit einem echten Schwert zuhaut, anstatt mit einer Latex-Klinge.


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von taciturus
    Da tut sich für mich auch ein eigenartiges Rechtsverständnis auf. Aus den Ausführungen im Thread geht hervor, dass es sich dabei vermutlich um eine strafbare Handlung handelt. Auch wenn sich nun der Zufall ergeben hat, dass alle Teilnehmer am Ende scheinbar kein Problem damit hatten, so kann man damit zwar rein faktisch das Gesetz aushebeln, da wo kein Kläger da kein Richter - außer es würde jemand Unbeteiligter Anzeige erstatten würde.
    Langer Rede kurzer Sinn, auch wenn die direkt Beteiligten damit scheinbar keine Probleme haben, kann man damit nicht einen Widerspruch zum Strafrecht wegdiskutieren.


    Und deswegen nochmal meine Frage, wie sich das verhält, wenn es sich auf das Spiel beschränkt? Lassen wir doch mal bitte das Buch und DIESE Werbeaktion außen vor, dieser Ausnahmefall interessiert mich bei meiner Frage gar nicht.


    Ich möchte gerne wissen, was Ihr überhaupt von einer solche Spielform haltet? Und vllt. nochmal, bei einem ARG wissen die Teilnehmer, dass sie an einem ARG teilnehmen. Es ist letztlich nichts anderes, als z. B. diese Krimi-Dinner, bei denen allen klar ist, dass am Tisch evtl. das Opfer bzw. der Mörder sitzt und alle rätseln sollen, wer in Frage kommt. Oder nehmen wir Live-Rollenspiele, bei denen ja ein ähnliches Grundprinzip vorhanden ist. Ist das also alles zu verteufeln?


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von beowulf
    Du bist pöhse- und willst mich missverstehen.


    Wenn ein "Spiel"- egal ob mit oder Werbung - den Eindruck einer Bedrohung nach aussen darstellt und Wolke war zunächst aussen- und wenn ich das richtig verstanden habe ist das Spiel ja gerade dazu angelegt weitere unbeteiligte - also uns- einzubeziehen- dann ist das in meinen Augen nicht tragbar.


    Wie bartimaeus schon schrieb- was bedeute das in Zukunft für reale Bedrohungen. Helfe ich in Zukunft noch einem am Boden liegenden auf oder gehe ich vorbei- ist doch nur ein Spiel?


    Nein, ausnahmsweise will ich nicht missverstehen. Und weniger ausnahmsweise bin ich nicht böse. ;-)


    So, wie ich ARGs verstanden habe (sowohl durch Sebastians ausführliche Erklärung, wie auch das, was man zu dieser Spielform anderswo recherchieren kann), sind die Teilnehmer üblicherweise durchaus bis zu einem gewissen Grad eingeweiht und nur auf eine überschaubare Zahl beschränkt. Auch die hier schon mehrfach genannte Teilnehmerin, die leider in der Vergangenheit bereits ein echtes Stalkingopfer war, war bereits durchaus durch frühere Teilnahmen an ARGs mit dem grundsätzlichen Ablauf vertraut - wobei ich mich frage, wie groß das Entsetzen sein kann, wenn ich bereits bei ARGs teilgenommen habe, und warum ich bei sowas überhaupt mitmache, wenn ich traumatische Erlebnisse hatte?


    Dass Wolke als Außenstehende miteinbezogen wurde, liegt ja einzig und allein am damit beworbenen Buch, nicht an der Spielform ARG an sich, die sich ja STETS nur auf einen eingeweihten Kreis bezieht - ähnlich wie bei Rollenspielern (LARP, etc.).
    Deswegen eben meine Frage, weil ich eben ausschließe, dass ein Nichtspieler einfach so plötzlich in einem ARG landet. Und selbst bei dieser PR-Verknüpfung war das bereits nach wenigen Stunden hier im Forum aufgelöst worden.


    Deshalb nochmals meine Nachfrage: Wenn damit kein Buch beworben worden wäre, und Ihr eben nur zufällig von so einer Spielform erfahren hättet (z. B. durch begeisterten Berichten eines Freundes), wäre das dann trotzdem noch so verwerflich?


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von Whisky


    :gruebel Wäre es nicht in jedem Fall eine Werbung (für das Spiel) gewesen? :gruebel


    Ich glaube nur, dass es jetzt da einige Dinge ziemlich verquer und missverstanden werden. Deshalb meine Nachfrage.
    Ein ARG ist erstmal grundsätzlich keine Werbung, auch nicht für sich selbst. Wenn es anders wäre, müsste man jedem Spiel - und sei es nur Monopoly - Werbung für sich selbst unterstellen, nur weil man es spielt oder jemandem erzählt, dass man es spielt.


    Mich würde eben nur interessieren, ob ein ARG grundsätzlich "verwerflich" ist, in den Augen derer, die die damit verbundene Werbeaktion verurteilen?


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von beowulf
    Das Problem ist für mich noch nichteinmal wie konkret dieses Spiel abgelaufen ist- sondern die ständige Verschiebung von Schamgrenzen wie und womit man Werbung machen kann- und dabei eben der Satz "Wehret den Anfängen!"


    Um das mal aufzugreifen.
    Es wäre also alles soweit i. O., wenn damit keine Werbe-Aktion zu einem Produkt verbunden gewesen wäre? Nur, damit ich das richtig verstehe.

    Hurra !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Thea
    Aber es wäre eine nette Geste für alle nachfolgenden Schüler, die hier noch mit dem Erdbeerpflücker ankommen, wenn Du so nett wärst Deine Hausaufgaben (also Inhaltsangabe und Charakterisierungen) hier rein zu posten. Dann könnten wir auf diesen Thread verlinken und der Nächste der fragt, wird froh über Deine Vorarbeit sein.



    Gruss,


    Doc