Beiträge von Tess

    Ich hab den Trailer heute auch entdeckt...hach wird das ein Spaß.
    Hab zuerst die englischen Trailer geschaut und hab Johnny Depps Stimme erst nach einer Weile identifiziert. Schade, dass David Nathan das Lispeln in der Synchro nicht übernommen hat. Ansonsten passt er aber herrlich :chen (wenn Disney wieder auf die Idee kommen sollte, ihn aus dem Film zu kicken gibts Ärger :schlaeger)


    Die Besetzung ist echt genial!! Klingt wie ein Burton Best-of: Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Christopher Lee, Alan Rickman, Timothy Spell; , Produzent Richard D. Zanuck, Komponist Danny Elfman und Kostümbildnerin Colleen Atwood.
    Dazu kommen noch Stephen Frey, Michael Sheen und Anne Hathaway. Und Mia Wasikowska als Alice gefällt mir auch sehr gut :-]


    Hach bin ich aufgeregt :freude


    Ach ja, laut imdb ist der Deutsche Starttermin der 4. März 2010 und damit der früheste. Britten und Amis müssen einen Tag länger warten :rofl :keks

    jepp, Axis ist ziemlich egoistisch, dass er sowohl Aschure als auch Faraday für sich haben will :fetch
    Der glaubt doch nicht im Ernst, dass die beiden sich nebeneinander dulden werden, gerade jetzt, wo Aschure dazu Axis erstes Kind in sich trägt.


    Die Erkenntnis, dass Wolfstern wieder da ist, hat alle in Lauerstellung versetzt. Obwohl ich Morgenstern nicht leiden kann, so muss ich ihr doch zumindest in ihren Spekulationen Recht geben, selbst wenn Aschure nicht Wolfstern sein sollte: Sie beherrscht den Wolfen, hat die Alaunt und verdreht Axis und Sternenströmer den Kopf. Dass sie im Zusammenhang mit den Sonnenfliegern steht, ist mehr als wahrscheinlich...


    Und das Gorgrael Hilfe bekommt? Hmmm, für Axis ist das natürlich nicht nett, allerdings bekommt der dagegen Hilfe von seinen Verwandten. Dieser Mann scheint zumindest, auf Gorgraels Seite zu stehen, allerdings ist er nur sporadisch bei ihm anwesend. Die These von Nightflower mit dem Propheten gefällt mir :grin


    Die Rabenbunder indes sind auch ein nettes Völkchen... auf ihrem Teeservies befindet sich also die blutrote Sonne, die auch Axis Zeichen ist. Wie immer kann ich dazu nur sagen: Es gibt keine Zufälle :lache
    Allerdings haben auch diese eine Abneigung zu Wolfstern. Ob sie sich trotzdem Axis anschließen?

    Ich bin nun auch wieder voll im Sog. Band 3 und 4 sind sowieso meine Lieblingsteile, von da her machts wieder richtig Spaß :lesend


    Langsam verzwickt sich die Sache wirklich. Aschure entwickelt sich zur richtigen Kämpferin (was als Frau bei Achariten unüblich ist). Außerdem zieht sie Wolfsterns Hinterlassenschaften - den Wolfen und die Alaunt - magisch an.
    Und als wäre das nicht genug, besitzt sie eine magische Anziehungskraft auf Sternenströmer und Axis, auch wenn letzerer an der Liebe zu Faraday festhält.
    Dazu kommt ihre Fruchtbarkeit, ihre Schwindelfreiheit, ihre Narben (über die sie nicht reden mag) und die die Frage, ob Hagen wirklich ihr Vater war. :gruebel
    Hoffen wir, dass sie keinen Keil zwischen Axis und Sternenströhmer, bzw. Axis und Belial schlägt.


    Axis hingegen lernt bei den Charoniten einiges über den Sternentanz und bekommt zur Verwahrung den Ring der Zauberin. An wen er ihn wohl geben wird?


    Bornheld ist nun König...wenn das Axis erfährt, dann wirds übel. Und wer ist die Intrige verwickelt? Der Seneschall und sein Kumpan Moryson *tststs*



    Was mich etwas irritiert sind ein paar Ungereimtheiten. Zu Beginn ist davon die Rede, dass Axis 54 Lieder lernen kann, aber bei Orr ist die Rede von ca. 1000 Liedern *hä*
    Das gleiche auch bei Axis Alter: Rivkah redet immer von ihrer 30jährigen Abwesenheit, obwohl Axis' Alter auf 38 datiert wurde... :pille

    Rhiannon’s Ride Trilogie


    Tower of Ravens – Der Turm der Raben
    The Shining City – Die Strahlende Stadt (Dez. 2009)
    The Heart of Stars



    Kurzbeschreibung von amazon


    Neue Abenteuer aus der Welt von Eileanan.
    In einem düsteren Turm gefangen, wartet Rhiannon auf ihren Prozess, denn sie gilt als Mörderin und Verräterin. Und während sie - allein und hilflos - vom bösen Geist einer toten Königin bedrängt wird, die wieder ins Leben zurückkehren will, zieht am Himmel über der strahlenden Stadt ihr geflügeltes Pferd verloren seine Kreise ... Magisch, romantisch, farbenprächtig - das sind Kate Forsyths Markenzeichen!



    Über den Autor von amazon


    Kate Forsyth wurde im australischen Sydney geboren, wo sie mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern lebt. Sie ist als Journalistin für mehrere Magazine tätig. Ihr Fantasy-Reich Eileanan ist von der schottischen Heimat ihrer Vorfahren inspiriert.



    Eigene Meinung


    Aus Liebe zu Lewen lässt sich Rhiannon davon überzeugen, sich vor einem Gericht für den Mord eines Mitglieds der Yeoman-Garde des Rìgh – also des Königs – in Lucescere zu verantworten. In der glänzenden Stadt wird sie verhaftet und ins Gefängnis gesteckt, um auf ihren Prozess zu warten. Aufgewachsen unter freiem Himmel ist es für Rhiannon kaum zu ertragen, eingesperrt zu sein. Ihre Freunde versprechen ihr einen fairen Prozess, aber insgeheim bezweifelt sie, dass sie als Halb-Satyricorn eine wirkliche Chance darauf hat.
    Unterdessen gehen ihre Freunde ihren Studien an der Theurgia nach und wenden sich fast alle nach und nach von ihr ab, während man im Palast der bevorstehenden Hochzeit zwischen dem Thronfolger Donncan mit Bronwen entgegenfiebert.


    The Shining City schließt nahtlos an den ersten Teil an, verlässt aber zwischenzeitlich die Perspektive Rhiannons. Dafür werden viele neue Charaktere eingeführt, die neue Handlungsstränge und Perspektiven aufmachen. Durch Charaktere wie Olwynne - Tochter des Rìgh -, Isabeau the Keybearer, und Bronwen bekommen wir einen Einblick in das Palastleben bzw. den „Coven of Witches“ und bringen nach und nach Klarheit in die Vorgeschichte Eileanans.
    Obwohl der Fokus auf Rhiannon verloren geht, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen (was bei über 500 Seiten amerikanischem Mass Market Paperback mich den Nachmittag und die ganze Nacht gekostet hat), weil man unbedingt wissen will, wie es unserer Protagonistin ergeht.
    Außerdem hat mich selten ein Buch so mitgenommen und gleichzeitig so wütend gemacht. Rhinannons Eingesperrt sein, die Zustände im Gefängnis, das im Stich gelassen werden und die eigene Hilflosigkeit zu wissen, warum diejenigen so handeln, und trotzdem nichts daran ändern zu können, haben mir vor Wut darüber einige Male die Tränen in die Augen getrieben.
    Trotzdem oder gerade deswegen ist es herausragend, dass alle Figuren und ihr Verhalten in sich mehr oder weniger nachvollziehbar sind und man ihr Handeln verstehen kann, auch wenn man sie nicht leiden mag. Das geschieht vor allem dadurch, dass das Buch verschiedene Erzähl- und Sichtweisen einnimmt und der Leser dadurch eine allwissende Perspektive geliefert bekommt.
    Obwohl ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, weist das Buch einige Längen auf, weil gerade in der Mitte Szenen eingeschoben werden, die die Handlung nicht unbedingt vorantreiben. Dafür überschlägt sich Forsyth zum Schluss mit Ereignissen und Intrigen, deren Zusammenhänge nicht ganz klar sind und wohl im Abschlussband eigenständige Handlungsstränge bedürfen werden. Durch die Splittung der Blickrichtung und die vielen Nebenhandlungsstränge finde ich den Band nicht ganz so rund und zieht sich etwas in die Länge, dafür hat er mich emotional sehr gepackt.


    Alles in Allem
    8 von 10 Punkten!

    Ich bin noch mitten im Lesen, stimme aber mit vielen Punkten überein. Mary verhält sich echt manchmal komisch... :gruebel Außerdem haben die Charaktere alle nicht viel Tiefe.
    Trotzdem gibt es immer wieder tolle Momente und tolle Ideen (z.B. der Prolog), sodass ich trotzdem noch dran bleibe.


    Was mich aber am meisten stört, sind diese Mini-Sätze, die meistens keine 2 Zeilen umfassen, und dadurch einen stockenden Schreibstil hervorrufen. Allerdings schiebe ich das nicht auf Colin, sondern eher auf die deutsche Übersetzung

    Ich hab einem damals 6-Jährigen "Das wilde Pack" geschenkt und es kam sehr gut an. Altersempfehlung bei amazon ist 8-9.


    Kurzbeschreibung


    Das Wilde Pack ist eine Bande von Tieren, die in verlassenen U-Bahnschächten und Höhlen unter der Stadt lebt. Angeführt vom Wolf Hamlet haben die Tiere nur ein Ziel: Endlich wieder in Freiheit zu leben. Dabei erlebt das wilde Pack unglaubliche Abenteuer. Und schlägt den Menschen ein Schnippchen nach dem andere. Hamlet flieht aus dem Zoo und schließt sich dem Wilden Pack an. Aber anstatt auf eine Bande von selbstbewussten, freien Tieren trifft er auf einen furchtsamen verwahrlosten Haufen. Ob er es schafft, das Selbstvertrauen der Tiere zu wecken und zusammen mit ihnen seinen Freund, den Gorilla, ebenfalls aus dem Zoo zu befreien?

    Zitat

    Original von Katie
    Genau 2010!!! kommt es erst als Taschenbuch raus. Ich frag mich was das soll? Das Buch ist doch da, wieso kann man es da nicht eher als Taschebuch drucken? Nur um den Leuten das Geld ausm Kreuz zu leiern, sonst gar nix.

    ä


    Naja, was erwartest du denn? Ein Verlag ist auch nur ein wirtschaftliches Unternehmen, das gerne gewinnbringend verkauft. Und solange sie sich im Hardcover gut verkaufen, warum im Taschenbuch herausbringen, dass nur halb soviel einbringt? Ein Verlag ist nun mal kein Wohltätigkeitsverein...
    Klar, die Bis(s)-Bücher haben sicher schon eine Menge durch den Verkauf eingespielt, aber man sollte auch bedenken, dass nicht jedes Buch, das veröffentlicht wird, so große Erfolge hat, sondern - ganz im Gegenteil - auch mal Verluste macht, dass solche erfolgreichen Bücher auffangen können.


    Ich würde dir raten, dich entweder bei der Schlange in der Stadtbücherei anzustellen, oder mal im Freundes- bzw. Verwandtenkreis nachzufragen. Da die Bücher dermaßen erfolgreich sind, hat das bestimmt jemand daheim stehen und leiht es dir vielleicht aus. :unverstanden

    Zitat

    Original von Faraday
    Und zum Abschluss noch ein Fragezeichen mehr: Was haben denn die Schweine vor? :wow


    @ Maharet
    da musste ich auch grinsen, wie Morgenstern offenbar noch völlig munter ist in der Beziehung :lache


    Hmmm, wie alt ist denn Morgenstern? Ich mein, Ikarier werden doch so um die 400 Jahre und ich nehme an, sie werden ziemlich lang fit bleiben :lache

    Zitat

    Original von *stern*


    Jaa find ich auch. Habs mir gerade aufgeschrieben; auf eine meiner Wunschlisten. Na wenn die mal nicht verschwindet :-]


    jepp, find ich auch. Mir ist es durch das hübsche Cover aufgefallen (dessen Scherenschnitt mich irgendwie gleich an Monsters of Templeton erinnert hat). Da ich im Moment aber eh noch einiges zu lesen habe, will ich erst mal Rezis abwarten. :lache

    Zitat

    Original von Herzgedanke


    Danke


    Und wie heißen die anderen Teile??


    Harry Potter und...
    ...der Orden des Phönix (5)
    ...der Halbblutprinz (6)
    ...die Heiligtümer des Todes (7)

    Für das, dass das Buch im Moment eigentlich als Dritt-Buch fungiert, ging der erste Abschnitt ratz-fatz (na gut, ich geb zu, manche Stellen hab ich quer gelesen, weil ich diesen Band noch extrem gut kenne).


    Axis hat nun seineWurzeln gefunden und seine Familie kennen gelernt. Doch obwohl er sich das sicherlich immer gewünscht hat, muss er jetzt bemerken, dass Eltern doch stellenweise recht anstrengend sein können, gerade wenn sie den Hochmut der Ikarier intus haben :grin
    Axis hat ja in diesem Teil der Luftarmada gewaltig den Kopf gewaschen und ihnen klargemacht, wie nutzlos sie bis jetzt waren. Die Szene liebe ich :chen
    Trotzdem bleib diese Unsicherheit bestehen, warum Axis so flott die Lieder lernt und manche bereits schon kennt, bzw. wer ihn beim Seneschall in jungen Jahren unterrichtet hat. Ein Ikarier mit Flügeln könnte dort doch sicherlich nicht unbemerkt aufkreuzen :lache
    Ob der "dunkle Mann" bei Gorgrael damit was zu tun hat?
    Was den Sternentanz an sich betrifft, scheint er nicht von großer Hilfe zu sein. 52 Lieder sind in der Tad ein bisschen mikrig, für das, dass die Ikarier ach so stolz darauf sind. Ob sich darunter noch ähnliches nützliches für Krieg wie das Genesungslied befindet, bleibt abzuwarten.


    Aschure finde ich auch sehr bemerkenswert. Sie scheint ebensoschnell das Kriegshandwerk zu erlernen, wie Axis den Sternentanz. Noch dazu mit einem verzauberten Bogen, der einmal diesem ominösen Wolfstern gehört hat, über den keiner wirklich sprechen will. Ob Axis mit seiner Aussage richtig liegt, dass sich der Wolfen seinen Träger selbst ausgesucht hat!?
    Wie war das noch mal: Es gibt keine Zufälle!?


    Außerdem kommen ganz am Anfang im Prolog nun auch die Rabenbunder vor. Im Gegensatz zu den anderen Achariten sind sie mit der Profezeihung vertraut. Leider wissen sie noch nicht, wer der Sternenmann ist und schließen sich Bornheld an, der nicht viel von ihnen zu halten scheint. Nur gut, dass Axis im Moment noch nicht in den Krieg zieht, und auf jeden Mann angewiesen ist.


    Belial, Arne und Magariz mitsamt ihren Soldaten scheint es dagegen auch gut zu gehen. Immerhin befinden sie sich nun in Sigholt, die - aus welchem Grund auch immer - von den Skrälingen gemieden wird. Das freut mich für sie. Ein bisschen Erholung tut der Truppe bestimmt gut.

    Hat jemand Mathilda Savitch von Victor Lodato schon gelesen?



    Kurzinfo von der HP vom Beck-Verlag


    "Die besten Geschichten sind wie Raumschiffe, sagt Mathilda. Sie bringen dich irgendwo hin, setzen dich in weiter Ferne ab, und du denkst, oh, ganz schön unheimlich hier. Aber dann denkst du, warte, vielleicht kenne ich das doch. Vielleicht bin ich sogar hier geboren."


    Mathilda Savitch ist nicht gerade ängstlich. Sie zieht es vor, sich direkt den Dingen zu stellen, die andere nicht einmal zur Sprache bringen können. Etwa der Tatsache, dass ihre geliebte ältere Schwester tot ist, vor einen Zug gestoßen wurde von einem Mann, der nie gefasst wurde. Dennoch ist sie trotz aller Bemühungen auch ein Jahr später keinen Schritt weiter gekommen, kennt die Wahrheit über den Tod Helenes noch immer nicht. Dann aber gelingt es ihr, das E-Mail-Passwort der Schwester zu knacken, und vor ihr öffnet sich deren geheimes Leben. Seltsame Gefühle, zahllose Liebesaffären, merkwürdige Motive enthüllen sich ihr da, und um die Dinge voranzutreiben, verschickt Mathilda Mails im Namen ihrer toten Schwester. Denn irgendwo in diesem Gewirr der Beziehungen und Gefühle muss auch der Schlüssel dafür liegen, um ihre Familie aus ihrer Schockstarre zu erwecken. Schließlich macht sich Mathilda auf den Weg zu Helenes letztem Geliebtem, der noch gar nichts von ihrem Schicksal weiß. Sie muss sehen, was ihre Schwester gesehen hat, wissen, was Helene wusste, auch wenn sie dabei sehr viel riskiert.


    Die 13-jährige Mathilda Savitch ist eine hinreißende Figur, klug, anrührend, zartfühlend und bissig, frühreif und komisch, und Victor Lodatos erster Roman furios und spannend, ein außergewöhnliches Debüt.

    Sara Douglass; Sternenströmers Lied; Unter dem Weltenbaum 2; 2
    Kate Forsyth; The Tower of Ravens; Book 1 of Rhiannon's Ride; 1,5 Monatshighlight
    Kate Forsyth; The Shining City; Book 2 of Rhiannon's Ride; 2
    Kate Forsyth; The Heart of Stars; Book 3 of Rhiannons Ride; 1,5
    Susanna Clarke; Jonathan Strange & Mr. Norrell; Volume I; 2
    Christoph Marzi; Heaven - Stadt der Feen; 2,5


    Mit in den August nehme ich Jonathan Strange & Mr. Norrell (II & III), Mary Wickford und Tanz der Sterne.

    So, habe Heaven nun auch beendet.
    Es ist ein schönes nettes kleines hübsches Büchlein, das ich vom Schreibstil und Ausdrucksweise als einen typischen Marzi beschreiben würde. Trotzdem bin ich ein wenig enttäuscht, habe ich doch ein bisschen mehr erwartet. An was es genau liegt, daran habe ich lange gegrübelt, aber richtig mitreißen konnte mich das Buch nicht. Der Anfang hat mir sehr gefallen, aber der Mittelteil ist, trotz der wenigen Seiten, etwas vor sich hingedümpelt. Mag sein, dass es damit zu tun hat, dass ich mit den Charakteren nicht ganz warm wurde; David und Heaven kamen mir stellenweise zu unnahbar, zu distanziert vor, sodass sie für mich nur Figuren blieben, mit denen mir das richtige mitfiebern schwer tat. Auch aus den viel interessanteren Nebenfiguren Mr. Merryweather, Mrs. Trodwood und Mr. Drood hätte man etwas mehr herausholen können. Potential hätten sie sicherlich gehabt. Aufgrund der fehelenden Figurentiefe hatte ich oftmals das Gefühl eine von Marzis Kurzgeschichten in der Hand zu haben, als einen Roman.
    Was mir ebenfalls etwas gefehlt hat, war die gewisse ironische, skurrile, brittische Art von Humor, die normalerweise in Marzi-Büchern immer mitschwingt.


    Gefallen hat mir wieder einmal die Atmosphäre Londons und der Schnee (warum lese ich diese Art von Bücher eigentlich immer im Sommer auf dem Balkon?). Außerdem natürlich die phantasievollen Ideen und Inspirationen, die in der Geschichte verarbeitet wurden.


    Alles in allem ein schönes Jugendbuch, das nicht so jugendlich daher kommt, wie ich zu Anfang vermutet hätte. Aber leider auch kein Buch, dessen Charaktere mich in den nächsten Jahren weiter verfolgen werden.


    7 von 10 Punkten