Beiträge von Tess

    Obwohl ich eigentlich nicht gar nicht vor hatte, Teil 4 zu lesen, habe ich es jetzt doch zur Hand genommen und sozusagen quergelesen (hab, was mich nicht interessiert knallhart übersprungen *gg*), da meine Schwester es momentan ausgeliehen hat, sie aber nicht da war :grin).
    Überrascht hat mich im Buch eigentlich kaum etwas, weil ich das Wesentliche aus vielen Rezensionen bereits schon wusste. Ich bin daher auch mit vielen (negativen) Vorurteilen ins Buch gestartet, die ich so eigentlich ein wenig revidieren muss: So schlimm ist nämlich das Buch jetzt auch nicht :rolleyes
    Trotzdem hat sich aber gleichzeitig vieles davon bestätigt. Schade finde ich am meisten, dass die Charaktere teilweise sehr stark verändern. Damit meine ich nicht unbedingt nur Bella, die sich vom Mauerblümchen zum Vampir-Superhelden entwickelt, sondern auch Edward, der in diesem Band eigentlich nur noch als leidendender, von Selbstzweifel und -mitleid geplagter Vampir dargestellt wird. Das geht stellenweise wirklich auf den Keks. Dagegen finde ich es schon irgendwie sehr unglaubwürdig, dass er Bella als Vampir sofort akzeptiert und Bella als Mensch eigentlich nicht vermissen zu sein scheint, obwohl sich ihr Charakter (und auch ihr Äußeres) teilweise schon sehr stark wandelt.
    Wie bereits viele schon erwähnten ist auch Charlies Verhalten mehr als seltsam. Der zwanghafte Versuch, für alle Parteien ein Happy End zu finden, ist hier wohl am meisten zu spüren. Die Szene läuft viel zu glatt, wird nur kurz abgehandelt und Frau Meyers Erklärungen sind und bleiben weniger als hinreichend plausibel.
    Alles in allem finde ich es schade, dass sie dieses zwanghafte "Happy-End-für-alle" durchzieht. Denn es lässt für Bella und die anderen keinen Raum, ihren Schritt ein Vampir werden zu wollen, zu bereuen. So bleibt alles, was Edward an Argumenten gegen das Vampir-Sein angebracht hat, für Bella einfach ungültig. Negative Konsequenzen für sie gibt es eigentlich nicht, was mich eigentlich nicht nur stört und unrealistisch ist, sondern auch traurig macht.
    Was mich wohl am meisten gestört hat, was Reneesme (der Name ist selten dämlich :lache). Zum einen s.o. weil Bella damit das bekommt, was sie eigentlich als Vampir garnicht haben könnte, zum anderen, weil sie eben auch gewissermaßen zum Super-Vampir-Baby wird :pille
    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass auch hier, wie bei den anderen Büchern auch, die Action-Spannungsszenen erst im letzen Drittel eine wichtige Rolle einnehmen. Die ganze Sache mit den Volturi habe ich in diesem Band schamlos überblättert und quergelesen. Warum auf einmal sämtliche Vampirclans auftauschen mussten, von denen man noch nie gehört hat, finde ich, für die letzten Seiten des 4. Bands etwas zu spät, und lässt vermuten, dass diese Idee auch erst in diesem Band geboren wurde. Wäre um einiges geschickter gewesen, diese auch schon in den vorhergehenden Bänden zu erwähnen. So wirklt das alles ein bisschen sehr nach deus ex machina.


    Ich bin eigentlich ganz froh, das Buch doch noch "gelesen" zu haben, auch wenn ich gerade Jacobs Teil und den Schluss mehr überblättert habe. Meyers Schreibstil ist auch in diesem Band wirklich angenehm zu lesen und hat mich stellenweise richtig fesseln können. Trotzdem ändert das nichts daran, dass ich mit dem Inhalt an sich nicht so sehr zufrieden bin. Ein bisschen weniger Friede-Freude-Eierkuchen hätte dem Buch sicherlich gut getan. Denn eigentlich sollte nicht alles Gold sein, was glänzt! Bei Frau Meyer aber anscheinend doch. Schade. :nono

    War direkt in der ersten Woche in Radio Rock Revolution. Leer war unser Kino da nicht *gg* Platzreservierungen haben sich da echt gelohnt !
    Und obwohl wir fünf absolut nicht den gleichen Filmgeschmack haben, waren wir alle voll und ganz begeistert. :knuddel1 Ist wirklich ein Film, der sich sämtlichen Zielgruppeneinteilungen entzieht. Für jeden geeignet, der was mit Rockmusik anfangen kann.
    Als Sahnehäubchen gibts dazu eine fantastische Mischung von Schauspielern, die mich schon Anfang des Jahres auf dem ersten Kinoplakat angestrahlt haben :grin Bill Nighy in seinen Anzügen und dem Schal ist mal so richtig wow. Ich glaube, ich entwickle langsam ein Faible für den Mann ... und seine Outfits in Filmen *gg*
    Was die deutsche Fassung angeht, war ich ganz zufrieden; allerdings kenne ich die englische im Gegensatz dazu nicht. Kann schon sein, dass britischer Humor und Wortspiele abhandengekommen sind. Aber wenn man kerinen Vergleich hat, macht sich die Synchro doch ganz gut. Allein die Stimme von Frank Glaubrecht auf Bill Nighy macht mich nicht so glücklich. Ist aber wie immer Geschmackssache, die Sprechleistung an sich war gut (kann der gute Mann aber bitte endlich mal einen Stammsprecher bekommen!?).


    Fazit:
    Ein Alters- und Genreübergreifender toller Sommerfilm, mit Witz, Humor, guter Musik und einen Tick Theatralik. Wirklich empfehlenswert!

    Mr. Norrell hat gerade mit Hilfe eines Elfs die kürzlich verstorbene Miss Wintertowne wieder zum Leben erweckt, der jetzt ein Finger fehlt :lache


    Zitat

    Original von BunteWelt
    Aber kennt ihr nicht mehr dieses richtig alte Black Beauty - hat mir mein Papa vor Kurzem gezeigt.
    Finde aber nur die "neueren" Filme :cry


    Ich glaube, an die habe ich auch noch wage Erinnerungen.
    Fury fand ich aber immer besser :keks

    War am Samstag in "Radio Rock Revolution"


    Schon wegen des spitzen Plakates und den tollen Schaupieler einfach ein MUSS :frech
    Ein augenzwinkernder Film über (nicht nur) die Musikbewegung der 60er.
    Ich sag nur Sex, Drugs and Rock'n'Roll :lache
    Ein richtiger Sommerfilm.


    P.S.: Hab ich schon erwähnt, dass Bill Nighy Anzüge inkl. Stola hervorragend stehen? :taenzchen

    Zitat

    Original von AmbervanEeno
    Habt ihr vielleicht auch irgendwelche Charaktere, die ihr in der Realität gerne treffen würdet, wenn es gehen würde oder könntet ihr euch vorstellen, euch in eine solche in der Realität verlieben zu können?


    Wenn das möglich wäre, würde ich mich zu gerne mal mit Mortimer Wittgenstein (Christoph Marzi) zum Tee treffen :grin
    Ob ich mich direkt in ihn vergucken würde, weiß ich nicht, aber sowohl vom Aussehen, als auch vom Humor her wäre er definitiv mein Typ (nur ein bisschen jünger könnte er sein) :chen

    Nachdem ich jetzt in mehreren Städten und Buchhandlungen Ausschau gehalten habe, habe ich heute in ner großen Thalia-Filiale einfach mal nach den neuen Magnetbüchern von Arena gefragt. Nachdem wir dann geklärt hatten, dass das keine Magnetbücher über Baustellen oder sonstiges sind und sie brav ihren PC bearbeitet hat, tatata, hatte sie es gefunden und wusste dann promt, wo sie liegen. Ohne ihre Hilfe wäre ich wieder dran vorbeigelaufen; ich dachte immer, die sind noch kleiner :wow
    Also, fragen kostet nix :lache


    Habe es mir dann auch spontan mitgenommen und wärend der Zugfahrt gelesen. Ich bin an sich nicht so der Kurzgeschichtenfreund, da einfach zu wenig Platz für Entfaltungen da sind, habe mir aber schon den Sammelband von Christoph Marzi angetan. Diese Geschichte hier zählt definitiv zu seinen besten Kurzgeschichten, die ich kenne. Der Schreibstil ist wirklich Christoph Marzi par excellence. Solche Metaphern wie


    Zitat

    Es war fast so, als könnte man spüren, wie der Wind die Worte packte, sie mit sich nahm und sie dann irgendwo hoch oben an die Wipfel der Bäume band, wo sie niemandem mehr wehtun konnten mit ihren spitzen Kanten und scharfen Rändern" S. 39


    sind einfach unverkennbar :lupe


    Das Ende (ich habs geahnt) finde ich richtig, und - im Gegensatz zu Sternenstauner - weder überraschend noch ungewöhnlich für eine Feengeschichte. Zumindest nicht, wenn man schon einiges über Feensagen und Geschichten darüber gelesen hat :keks


    Eine schöne Geschichte für Zwischendurch :grin


    8 von 10 Punkten!

    Mein nächstes Hörbuch wird sein: Spieltrieb von Juli Zeh
    gelesen von der bezaubernden Sascha Icks :freude


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Ada ist mit 12 Jahren auf erschreckende Weise erwachsen geworden. Vor zwei Jahren nämlich hat die hochintelligente Schülerin, neu am Bonner Ernst-Bloch-Gymnasium und im Unterricht gern in die Rolle der Lehrerin schlüpfend, beschlossen, alles als „gleich gültig“ anzusehen. Nur der Sport- und Deutschlehrer Smutek und Höfi, der Geschichtslehrer, können ihr Paroli bieten. Aber dann kommt der ebenso attraktive wie kluge Halbägypter Alev ins Spiel, dem alle „Prinzessinnen“ der Schule zu Füßen liegen. Ada und Alev scheinen wie geschaffen für ein Experiment jenseits moralischer Konventionen, bei dem es vor allem um die gleichberechtigten Startanlagen der Teilnehmer geht. Das intellektuelle Kräftemessen beginnt -- und weitet sich bald zu einer Obsession. Aber wer hält die Fäden in der Hand? Wie kann man Realität und Fiktion auseinanderhalten? Und: Gibt es eine Möglichkeit auszusteigen?

    Also schreiben darf ich in meine eigenen Bücher. Allerdings mach ich das nur bei Seminarliteratur. Bei belletristischen Sachen wüsste ich nicht, was ich markieren sollte. Schöne Sätze schreibe ich mir manchmal auf.
    Namen reinschreiben ist in Ordnung, gerade wenn man das Buch verleiht.
    Der Autor darf sich übrigens auch gerne mit Widmung verewigen.
    Andere Widmungen - z.B. wenn man das Buch geschenkt bekommt, sind auch ok.
    Malen in Büchern ist erlaubt, wenn es denn Motive zum Ausmalen gibt :knuddel1


    Eselsohren, die einfach so passieren sind zwar ärgerlich, aber zu verkraften. Zur Seitenmarkierung aber absolut tabu. Dafür gibts Lesezeichen oder einfach der Kassenbon. Wenn nicht zur Hand muss man sich die Seite halt merken.
    Buchrücken knicken zum angenehmeren Lesen sit bei TBs bei mir erlaubt. Allerdings passiert das bei mir ohne dass ich es bemerke.


    Kinderbücher verkaufen? Es gibt bestimmt Kinderbücher, von denen ich mich trennen würde. Leider sind die in einer Kiste auf dem Speicher vergraben und nicht wirklich zugänglich :keks


    Und noch was:
    Geliehene Bücher sollte man bitte so zurückgeben, wie man sie bekommen hat. Kein Badewannenbuch, keine Knicke, keine Krümel, kein Mief.
    Da bin ich echt kleinlich.

    Bin grade wieder dabei, die Gargoyles zu schauen.
    Eine wirklich interessante Serie, vor allem durch die vielen Bezüge (Avalon, König Artus, Shakespeare, Oberon, Puck, etc.), die ich heute als Erwachsener erst richtig verstehe, und die Serie nochmal in ein ganz anderes Licht taucht.

    Hab das als Kind immer geschaut, zusammen mit "Eine starke Familie" und war richtig glücklich, dass es mal wieder vor ner Zeit im Fernsehen kam. Ich muss sagen, auch wenn man eigentlich alle Folgen kennt, ist es trotzdem immer wieder schön, es anzusehen.

    Ich befinde mich mit anderen (nicht praktizierenden, sondern nur theoretischen) "magicians" in einer Kathedrale in York und werde Zeuge, wie die sich darin befindenden Steinskulpturen durch Magie zu reden beginnen.


    Bis vor 3-4 Jahren habe ich auch fast ausschließlich auf deutsch gelesen, nur ganz wenige Bücher habe ich, nachdem ich aber die Übersetzung schon kannte, nochmal auf englisch gelesen.
    Die Wende kam dann zum einen dadurch, dass ich von der Uni aus immer wieder auf englische Fachliteratur zurückgreifen musste. Dadurch habe ich gemerkt, dass ich - obwohl Englisch nicht gerade mein Lieblingsfach in der Schule war - es doch ganz gut verstehe.
    Zum anderen lag es aber auch daran, dass der letzte Teil der Feenland-Trilogie (Cecilia Dart-Thornton) partut nicht auf deutsch erscheinen wollte. Irgendwann hats mir dann gereicht und ich hab mir das englische TB gekauft und gelesen. Und obwohl das jetzt sprachlich nicht das ideale Buch ist, um in englische Lektüre einzusteigen, habe ich mich durchgebissen und gemerkt, dass ich - obwohl ich sehr viel nachgeschlagen habe, mit Umgangssprache und Dialekt kämpfen musste, und mit veralteten, ungängigen Formulierungen, die ich in meinem kleinen Kompaktwörterbuch garnicht finden konnte, umgehen musste - trotzdem den Sog der Geschichte gespürt habe und nicht mehr aufhören wollte.
    Nachdem ich mich da durchgenudelt habe, habe ich angefangen, auch andere (Fantasy)Bücher auf Englisch zu lesen, und siehe da, das war im Gegensatz dazu wirklich einfach.
    Seitdem lese ich immer mal wieder auf englisch. Meistens stöbere ich bei den deutschen Büchern, entdecke ein neues Hardcover, das mir zu teuer ist, und kaufe mir dann das billigere TB auf englisch. Ich habe aber auch schon wegen Unzufriedenheit mit der Übersetzung zur englischen Ausgabe gegriffen.
    Angst davor, dass ich ein Buch nicht verstehen könnte, habe ich mittlerweile garnicht mehr. Ich brauche einfach ein bisschen Eingewöhnungszeit in den Schreibstil und die Formulierungsweise des Autors und dann geht das schon.