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Beiträge von FrauWilli
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@buzz, Salonlöwin und DraperDoyle

Wenn ihr euch noch ein wenig gedulden könnt, die Bücher liegen auf meinem SuB
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Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Diana Verlag (28. März 2011)
ISBN 978-3453291089
Originaltitel: Breaking NightKurzbeschreibung
Oft traurig und doch voller Witz und Lebensmut — eine wahre Geschichte vom Erwachsenwerden und ÜberlebenLiz Murray, aufgewachsen in der Bronx, Eltern drogensüchtig, mit 15 obdachlos, ohne Schulausbildung. Wie schafft sie den Absprung in ein Leben mit Zukunft? Liz Murray erzählt vom Erwachsenwerden, davon, wie sie ihre Eltern verliert und sich mühevoll ein Harvard-Stipendium erarbeitet, mit einer Sprache, die — anrührend und humorvoll zugleich — alles lebendig werden lässt.
Schon als kleines Kind weiß Liz Murray, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Armut und Hunger bestimmen den Alltag ihrer Familie. Doch obwohl die Hippie-Eltern drogenabhängig sind, erleben Liz und ihre Schwester Lisa nicht nur Elend und Leid. Im Gegenteil, ihr Vater ist ein schräger, aber liebevoller Mensch, und er bringt seinen Töchtern bei, nicht auf das Geschwätz der Leute zu hören, sondern der Welt kritisch zu begegnen. Die Momente des Glücks sind dennoch kurz. Mit 15 ist Liz obdachlos, schwänzt die Schule und zieht mit anderen Kindern, die auch nirgends hingehören, durch die Straßen. Erst als ihre Mutter an Aids stirbt, wird Liz klar, dass sie so nicht enden will. Mit großer Willenskraft und einem Durchhaltevermögen, das sie selbst erstaunt, schafft sie mit 19 ihren Highschool-Abschluss und macht ihren Weg bis an die Eliteuniversität Harvard.
Über den Autor
Liz Murray wird 1980 in der Bronx geboren. Mit 15 Jahren ist sie obdachlos, mit 16 Halbwaisin. Beim Anblick des Sarges ihrer Mutter wird ihr klar, dass sie nur dieses eine Leben hat, und sie geht endlich wieder zur Schule. Mit 19 schafft sie ihren Highschool-Abschluss, bekommt ein Harvard-Stipendium der New York Times und absolviert die Universität 2009 erfolgreich. Sie gewinnt mehrere Preise und leitet heute ihre eigene Coaching-Agentur in New York.Meine Meinung:
Ich mag keine Betroffenheitsliteratur. Zu bewußt werden melodramatische Elemente eingesetzt, die bei mir dann eher das Gegenteil bewirken. Deswegen bin ich auch eher vorsichtig an das Buch von Liz Murray herangegangen.Wieviele Stunden Therapie hat diese Frau wohl hinter sich gebracht um so sachlich über die grausamen Details ihres jungen Lebens zu berichten?
Ihren Vater lernt Liz Murray mit drei Jahren kennen da er zum Zeitpunkt ihrer Geburt wegen schwerwiegender Drogengeschäfte inhaftiert war. Als der Vater entlassen wird entwickelt sich beinahe so etwas wie ein "normales" Familienleben, wären da nicht die Drogenexzesse und Drogenbeschaffungsprobleme der Eltern. Immer wieder fehlt Geld, fehlt Essen und Liz und ihre ältere Schester Lisa lernen schon sehr früh was es heißt von fremden Geldern abhängig zu sein. Liz hasste die Drogen und die Sucht, aber nicht ihre Eltern. Sie liebte ihre Eltern und war sich ganz sicher dass auch sie geliebt wurde.
Mit der Einschulung, als auch ihre Welt größer wird, wird Liz sich der Unterschiede zwischen ihr und den anderen Schülern bewußt. Sie ist schmutzig, sie stinkt, sie trägt abgetragene Kleidung. Wochenlang duscht sie nicht. Sie beschließt eine gute Schülerin zu werden. Das aber gelingt ihr nicht - zu lange sitzt sie in der Nacht am Fenster, beobachtet die Straße um auf die Rückkehr ihrer Mutter zu warten. Sie bekommt keinen Schlaf und es ist auch keiner da der dafür sorgt dass sie welchen bekommt.
Mit 13 Jahren kommt Liz in ein Heim, die Eltern können nicht mehr für sie sorgen, sie schwänzt die Schule. Stabilität ist eine Illusion.
Einen ganz herben Schlag erleidet Liz als die Mutter an Aids erkrankt. Letztendlich fühlt sie sich dafür verantwortlich. Wie oft hat sie ihr ausgeholfen sich Stoff zu besorgen. Hat sie nicht letztendlich mit ihrem Geburtstagsgeld dafür gesorgt dass die Mutter sich den nächsten Schuss besorgen konnte?
Was dann folgt ist ein Horrortrip. Sie lebt auf der Straße, sie läßt sich mit Carlos ein, den sie glaubt zu lieben....und irgendwann kommt sie an den Punkt wo es tiefer nicht mehr geht und sie erkennt ihre Chance und nutzt sie.
Fazit:
Eine verkorkste Kindheit muss nicht das Übel für späteres Scheitern sein und letztendlich liegt es nur an einem selbst was man aus seinem Leben macht. Andere können einem dabei unterstützen, aber tun muss man es selbt.Ein beeindruckendes, ein ehrliches, ein schmerzvolles Buch das einem an machen Stellen das Herz sprengt.
Ein hoffnungsvolles Buch.
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Gebundene Ausgabe: 379 Seiten
Verlag: Zsolnay (7. Februar 2011)
ISBN 978-3552061545
Preis: € 21,90Pressestimmen
"Dieses Buch ist ernster zu nehmen als die erste Liebe eines Pubertierenden. Es ist gefühlvoll, tragisch, komisch und – lesenswert!" Stephanie Doms, Kurier, 12.2.2011 "Peter Goldsworthys neuer Roman ist ebenso brillant im Stil wie berührend und komisch in der Wirkung. Mit großem psychologischen Feingefühl versetzt sich der Erzähler in die Seele eines pubertierenden Jungen." dpa, 1.3.2011Kurzbeschreibung
Robbie Burns ist vierzehn, als Miss Peach, seine neue Lehrerin, in der Kleinstadt Penola in Australien auftaucht. Miss Peach hat Stil, sie unterrichtet Literatur, raucht Kool-Zigaretten, trägt eng anliegende Hosen und fährt Vespa, und Robbie erfährt zum ersten Mal das Gefühl von Liebe. Von seinem Versteck im Pfefferbaum aus kann er das Haus von Miss Peach beobachten. Doch bald weiß Robbie weit mehr, als ihm lieb ist, und er setzt in seiner jugendlichen Schwärmerei eine Tragödie in Gang, die niemand mehr aufhalten kann. Der Schriftsteller aus Australien erzählt von einem Sommer in der Kleinstadt, von einem Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird.Meine Meinung:
Robert Burns ist 14 Jahre alt, Science-Fiction Fan und Verfasser ebensolcher Geschichten.
Mit seinen sehr konservativen Eltern, der Vater ist Polizist, lebt er in einer verschlafenen australischen Kleinstadt.Dann taucht die neue Lehrerin Miss Peach auf.
Mit einem Aussehen (mit dem sie auch ganz schön kokettiert) wie Audrey Hepburn in Frühstück bei Tiffany kommt sie auf einer Vespa, wie Audrey Hepburn in Ein Herz und eine Krone, zum Unterricht angebraust und bringt nicht nur Robbies Hormone durcheinander.
Anfangs findet er sie arrogant und hochnäsig aber bald ist er unsterblich in sie verliebt. Seine Verliebheit geht so weit, dass er sogar bereit ist seinen besten Freund Billy, einen Aborigine, zu verraten. Und obwohl dieser überhaupt nichts getan hat, riskiert Robbie mit einer "Falschaussage" dass dieser evtl. in ein Erziehungsheim muss.Dann kommt auch noch Miss Peachs Dichterfreund für ein Wochenende in die Kleinstadt um an einer Lesung teilzunehmen. An diesem Abend entwickeln die Dinge eine Eigendynamik die nicht mehr aufzuhalten sind.
Fazit:
Ich bin froh dass ich von diesem Autor schon zwei Bücher gelesen habe und deshalb weiß dass er es viel besser kann!
Der Plot der Geschichte ist nahezu vorhersehbar, das Personal unsympathisch.
Ich bin in die Geschichte nur sehr schwer reingekommen und war immer kurz davor abzubrechen. Einzig die Tatsache dass mich "Maestro" und "Nacht für drei Hunde" so begeistert hat ließ mich in der Hoffnung weiterlesen dass der Funke doch noch überspringt. Hat er aber nicht! Deshalb gut gemeinte 6 Punkte -
Zitat
Original von buzzaldrin

Das hört sich ja eigentlich wirklich super und sehr verlockend auch - auch wenn ich kein großer Fan von so etwas wie "Frauenliteratur" bin. Ich glaube ich werde mir das Buch wohl auch kaufen müssen, schon alleine aus dem Grund, dass der Name Siri Hustvedt vorne drauf steht.
Hallo buzz

ich habe das ganz bewußt so geschrieben, weil der Begriff Frauenbuch ja mittlerweile mit ganz anderen Büchern/Autorinnen in Verbindung gebracht wird als es z.b. sagen wir mal in den 1980er Jahren der Fall war.
Früher
waren das Leute wie Alice Walker, Carson McCullers, Simone de Beauvoir, Benoite Groult u.a. die man mit diesem Begriff in Zusammenhang gebracht hat.
Wenn ich heute in eine große Buchhandlung gehe und vor dem Regal mit Frauenbüchern stehe ist damit chick-lit gemeint.
So ändern sich die Begriffe und deswegen ist Siri Husvedt meiner Meinung nach ein Buch gelungen von dem ich sagen kann: DAS ist Frauenliteratur!Und so wie du schon sagtest, alleine dass der Name Siri Hustvedt vorne drauf steht hat mich das Buch lesen lassen
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Als Omar Jussuf und seine Familie zur Hochzeitsfeier eines Freundes, des Polizisten Sami Jaffari, nach Nablus kommen, beginnt der Ärger. Eine wertvolle alte Schriftrolle der Samaritaner, einer uralten religiösen Minderheit in Nablus, ist gestohlen worden. Sami beteiligt Omar Jussuf an den Nachforschungen, denn er weiß, dass sich der Geschichtslehrer für die Hintergründe interessiert. Die Schriftrolle taucht plötzlich wieder auf, kurze Zeit später findet man allerdings die Leiche eines jungen Mannes auf dem Berg, auf dem einst der Tempel der Samaritaner gestanden haben soll. Der Tote hatte für Jassir Arafat gearbeitet und das Budget des früheren palästinensischen Präsidenten verwaltet. Nun sucht nicht nur die Weltbank nach verschwundenen 300 Millionen Dollar. Die Polizei will aus Angst nicht ernsthaft ermitteln, aber Omar Jussuf weiß, dass alle Hilfsgelder an Palästina eingefroren werden, wenn das verschwundene Geld nicht wieder auftaucht. Und er hat nur ein paar Tage Zeit.
Spannend und atmosphärisch dicht, voller faszinierender Einblicke und mit einem wunderbaren Gespür für das Detail erzählt Matt Beynon Rees in seinem neuen Omar Jussuf-Krimi von der unheilvollen Verquickung persönlicher Schicksale und explosiver Machtkämpfe
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Das ist meine Meinung zu dem Buch:
Die Geschichte ist nun wirklich nicht neu und ich überlegte lange ob ich das nun lesen will. Frau, 55, wird nach 30 Jahren Ehe wegen einer 20 Jahre jüngeren Frau von ihrem Mann verlassen....
Alleine der Name Siri Hustvedt hat mich hoffen lassen, dass sich das Buch nicht in Klischees ergeht und ich wurde nicht enttäuscht.Mia, 55 Jahre, Dichterin mit einem Lehrstuhl an einer angesehenen Universtiät, erleidet, nachdem sie von ihrem Mann Boris verlassen wurde, einen Nervenzusammenbruch und findet sich in der Psychiatrie wieder. Nach der Entlassung beschließt sie eine Auszeit von ihrem Job zu nehmen und kehrt zurück nach Minnesota in ihre Geburtsstadt.
Sie mietet sich für den Sommer in einem kleinen Haus ein und besucht wieder regelmäßig ihre schon über 90 Jahre alte Mutter und deren Freundinnen, die sie liebevoll die Schwäne nennt, im Altenheim. Zusammen mit den Frauen besucht sie deren Literaturkreis und diskutiert mit ihnen über Jane Austen. Außerdem beschließt sie einen Lyrik-Kurs ins Leben zu rufen und wundert sich auch nicht, dass nur Mädchen teilnehmen. Einmal wöchentlich telefoniert sie mir ihrer Therapeutin, freundet sich mit der jungen Frau vom Nachbarhaus an die ganz offensichtlich sowohl als Ehefrau und auch als Mutter von zwei kleinen Kindern überfordert ist.
Als in der Lyrik-Gruppe ein Mädchen gemobbt wird stellt sie sich auch dieser Herausforderung...
Natürlich leidet sie unter der Trennung ihres Mannes - und genau hier unterscheidet sich das Buch von anderen - aber niemals driftet sie ins Melodramatische ab. Sie versucht darüber hinwegzukommen und wirft dabei sehr gescheite Überlegungen in den Raum...
Eine kluge Schriftstellerin, ein sensibles Buch mit feinem Humor genau an den richtigen Stellen! Für mich ein Leckerbissen und die Feststellung "DAS ist Frauenliteratur vom Feinsten"
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Zitat
Original von buzzaldrin
Die Rezension von Herrn Palomar hatte mich etwas abgeschreckt ... aber vielleicht kannst du mich ja noch davon überzeugen

ich gebe dem Buch 10 Punkte! - Reicht das?

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Was kann ich froh sein, dass ich das noch vor mir habe.
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Gestern angefangen und bisher gefällt es mir ganz gut
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Eine Weile nachdem er das Wort Pause ausgesprochen hatte, drehte ich durch und landete im Krankenhaus. Die Pause war eine Französin. Natürlich war sie jung, und ich vermute, dass Boris schon lange scharf auf seine Kollegin gewesen war, bevor er sich auf ihre signifikanten. Bereiche stürzte ...» Von einer der großen Denkerinnen der US-Literatur: ein erfrischend frecher, geistreicher und amüsanter Roman über den sogenannten Geschlechterkrieg. «Die intellektuelle Demut und die Wissbegier sind Siri Hustvedts Schwestern.» DIE ZEIT
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Vielen Dank buzz für die beeindruckende Schilderung dieses Buches. Ich schleiche schon ein paar Tage drum herum...na ja, den Rest kannst du dir jetzt sicherlich denken. 
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HerrWilli war ein paar Tage an der Ostsee und hat mir dieses schöne Buch mitgebracht
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Kurzbeschreibung
Ich bin so knallvergnügt erwacht. Ich klatsche meine Hüften. Das Wasser lockt. Die Seife lacht. Es dürstet mich nach Lüften. Joachim Ringelnatz Lyrik bringt das Herz zum Hüpfen Hundert lyrische Glücksmomente mit Ringelnatz, Gernhardt, Busch, Brecht, Morgenstern, Eva Strittmatter u. v. a.Über den Autor
Jürgen Engler, geboren 1945 in Dresden, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Leipzig. Er arbeitete im Verlagswesen und als Redakteur der Zeitschriften ndl, Sinn und Form und Weltbühne; von 1995 bis 2004 war er Chefredakteur der neuen deutschen literatur. Er lebt heute als Literaturkritiker und Herausgeber in Berlin. Im Aufbau Verlag gab er die Anthologien In den sonnigen Beeten. Hundert Gedichte für Gartenfreunde sowie Und in der Nacht ein Licht. Hundert Trostgedichte heraus. -
....dann bin ich gespannt was du dazu sagen wirst.
Schade saz, dass es dich nicht begeistern konnte - aber man muss ja nicht immer gleicher Meinung sein

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Vielen Dank Voltaire für diese Rezi.

Das klingt sehr interessant und macht neugierig auf das Buch. Letzendlich hat er ja mit "Weit gegangen" auch einen Tatsachenroman geschrieben und ich glaube das kann er einfach gut. -
Christina Eibl; Nicht alle Russen haben Goldzähne; 1
Doug Magee; Schöne Ferien; 2,5
Eva Baronsky; Magnolienschlaf; 2
Colson Whitehead; Der letzte Sommer auf Long Island; 1; Monatshighlight
Meir Shalev; Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger; 2
Andrea Levy; Das lange Lied eines Lebens; 1
Peter Goldsworthy; Ernster als Liebe; 3,5
Philip Roth; Nemesis; 1
Annette Hohberg; Alles was bleibt; 3 -
Zitat
Original von vorleser
Das werde ich mir auch kaufen. Ich habe bisher 2 Bücher von ihr gelesen und war begeistert. Bin gespannt auf Deine Meinung.

So ging´s mir auch! Sowohl "Meine weißen Nächte" und "Hochzeit in Jerusalem" haben mich sehr begeistert....und schwupp gekauft! 
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Sehr schöne Ausgabe
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Kurzbeschreibung
»Wie es sich gehört, aus dem Leben gegriffen und trotzdem unglaublich.« Barbara Sichtermann in der ›Zeit‹Als der japanische Matrose Hiro Tanaka irgendwo vor der Küste Georgias von Bord seines Frachters springt, trägt er außer einem Rettungsring nicht viel bei sich. Halbtot wird er auf eine gottverlassene Insel gespült, und es beginnt eine groteske Jagd auf den illegalen Einwanderer.
Ein tragikomischer Roman über die dramatische Begegnung zweier Kulturen.
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Pressestimmen
'Am liebsten möchte man jeden zweiten Satz aus diesem Buch zitieren - so schön, so direkt, so lebensfroh bringt Lena Gorelik auf den Punkt, was sie ihrem kleinen Sohn mit auf den Lebensweg geben will.' Reinhard Helling, Münchner Abendzeitung, 16.02.2011 "Lena Gorelik verfügt über die Gabe, ihr Publikum zum Lachen zu bringen und ihm dabei rasch und professionell das Herz zu brechen." Hannes Stein, Die Welt, 26.03.2011 Die persönliche Empfehlung von Jochen Hieber auf der SWR-Bestenliste!Kurzbeschreibung
Lena Gorelik gehört der neuen Generation junger Juden in Deutschland an, die sich über ihre Zukunft, nicht über ihre Vergangenheit definieren wollen. Dazu passt perfekt, dass sie gerade Mutter geworden ist: In ihrem neuen Buch erklärt Lena Gorelik ihrem Sohn nicht nur präventiv, wie er sich später einmal ihrer mütterlichen Fürsorge entziehen kann. Sondern auch, warum bei Festen immer viel geweint wird, obwohl seine Eltern nicht gläubig sind. Warum sein Großvater lieber Sudokus macht als in der Thora liest. Warum er auf seine Nase und seine Ohren stolz sein kann. Wie er die Weltherrschaft erlangt, auch wenn er kein Rothschild ist. Wie er es auf die Liste der 10 coolsten Juden der Welt schafft und wie er sich Leute charmant vom Leib hält, die mit Leuchten in den Augen sagen: Waas, du bist wirklich Jude?! -
Sind die Grönländer untreu? Die Bewohner des kleinen Dorfes am östlichen Rand von Grönland, in das es den Kopenhagener Jesper verschlägt, sind jedenfalls keine Kinder von Traurigkeit: Sie feiern und genießen, lieben und betrügen einander und zeigen sich wenig beeindruckt von dem ewigen Kreislauf aus Fortpflanzung, Geburt und Tod. Während des Jahres, in dem Jesper die örtliche Krankenstation leitet, erlebt er mit den Dorfbewohnern so schöne und schaurige Geschichten, wie er sie sich nicht hätte träumen lassen. Er sieht sich vor Aufgaben gestellt, auf die er nicht vorbereitet war, wird von seinen Patienten gezwungen, zu operieren oder Zähne zu ziehen. So lernt Jesper den Eigensinn, aber auch den Humor und die Gelassenheit der Grönländer kennen - und das Selbstbewusstsein der Frauen, die nicht nur beim Fußball oder beim Poker den Ton angeben. Kim Leine schreibt lakonisch und poetisch, mit trockenem Witz und feiner Ironie. Er erzählt von den Menschen in einem grönländischen Dorf, von Salomons Diskutek- und Kinobetrieb, vom Pokalsieg der Frauenfußballmannschaft, von arktischen Stürmen, Bären im Keller und Schüssen aus dem Nirgendwo. Der Däne Jesper begegnet destruktiven Kräften, die sich in der Dunkelheit verbergen, aber
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Kurzbeschreibung
Die Familie Bigtree ist weit über Floridas Sümpfe hinaus für ihren Vergügungspark Swamplandia berühmt. Ava träumte zwar schon immer davon, der große Star der Alli-gatoren-Show zu werden, doch seit dem Tod ihrer Mutter bleiben die Zuschauer weg. Nachdem erst ihr Bruder, dann ihr Vater aufs Festland verschwanden sind, ist das Mädchen alleine für die Insel und die siebzig Alligatoren verantwortlich und für ihre ältere Schwester Osceola, die ihr Herz an einen Geist verloren hat. Als auch noch Osceola abhaut, bricht Ava zu einer gefährlichen Odyssee durch den Sumpf auf. Statt gegen Alligatoren kämpft sie nun um ihre Familie und entpuppt sich dabei als wahre Heldin.