Uta hat das wirklich sehr schön und ausführlich erklärt, danke!
Ja, ich für meinen Teil lese nicht nur sehr gerne (anspruchsvolle) Homoerotische Romane, ich schreibe auch ausschließlich nur über homosexuelle Protagonisten. Das war aber nicht immer so. Meinen ersten Roman "Gefangen im Zwielicht" habe ich in der ersten Rohfassung mit einer weiblichen Hauptrolle besetzt. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon "Queer as Folk"-verseucht.
Je mehr ich schrieb, umso stärker war das Gefühl, dass ich diese Zicke nicht leiden konnte und habe immer öfter einen jungen Mann an der Seite meines schönen Vampirs gesehen.
Das Manuskript war fast fertig, da habe ich mich entschlossen, alles umzuschreiben und einen homoerotischen Roman daraus zu machen. Diese Entscheidung war genau Richtig, wie mir meine Leser bestätigen.
Wenn Männer sich gerne mal Frauen beim Sex ansehen, oder darüber lesen, warum sollten wir Frauen uns dann nicht hübsche JUngs ansehen???
Bevor ich vor einigen Jahren das erste Mal eine Homoerotische Geschichte gelesen habe, dachte ich immer och nö... öhm das geht doch net und ne muss ich nicht haben.
Aber diese Story hat dann alles verändert. Es war eine Fanfiktion damals, aber sie war so genial geschrieben und was mich fasziniert hat, war einfach, dass die Liebe absolut im Vordergrund stand. Es dauerte, bis die Beiden schließlich Sex hatten, aber die Spannung, das Knistern, das sich während des Lesens aufgebaut hatte, war zum Greifen nahe und man hat sich als Leser gewünscht, das sie es endlich tun.
Die beiden Kerle waren attraktiv und die Vorstellung, dass sie Sex haben, war einfach
Anfangs hab ich mich noch etwas geziert, das selbst zu schreiben, aber ich hab schnell gemerkt, dass ich für Heterostorys gar nicht die richtigen Emotionen ausdrücken kann. Ja es ist komisch ... ich lese ja auch heterogeschichten und meine Lieblingsvampirbücher sind Hetero (Black Dagger), aber ich selbst kanns halt einfach nicht schreiben ...
Lg
Verena