Beiträge von Mekofi

    Endlich mal ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann...


    Zum Inhalt schreibe ich nichts mehr, der wurde ja hier schon ausführlich diskutiert.


    Ein Buch, dessen Charaktere endlich nicht aus Klischees bestehen. Zu oft wird mit Schubladendenken gearbeitet, hier aber haben die Personen eine Vergangenheit und Lebenswege, die den Leser fesseln und nicht diese langweiligen 0815 Schicksale.


    Außerdem endlich endlich einmal ein Krimi ohne diese übertribenen blutrünstigen Details. Hier geht es ums Wesentliche! Der Autor brilliert mit vielen Wendungen und Überraschungen, welche das Buch wirklich lesenswert und spannend bis zur letzten Seite machen.


    klasse - das Buch ist nur zu empfehlen!

    Chris Carter ist mit seinem Buch "Der Kruzifix-Killer" ein klasse Debüt gelungen!

    Ein Serienkiller hält die Stadt Los Angeles in Atem. Doch irgend etwas stimmt an diesem Serienkiller nicht. Wurde er nicht längst hingerichtet? Warum mordet einer auf dieselbe Art und Weise? Dabei handelt es sich um Details, die vorher nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind, so dass es sich nicht um einen Nachahmungstäter handeln kann...

    Der Autor versteht es sehr gut, seine beiden Detektives und auch die anderen Personen in dem Buch mit Leben zu füllen. Die Charaktere bleiben nicht flach und leblos sondern haben Tiefgang und Gefühle, so dass man als Leser gut die verschiedenen Handlungsweisen der Personen nachvollziehen kann. Auch, und das hat mich besonders fasziniert, wo es doch so oft ein Manko bei Thrillern ist, hat das Ende des Buches überzeugt. Hinweise waren schon vorher gestreut worden, so dass es nicht willkürlich daherkam.

    Einzig die kurzen Andeutungen, welcher Promi wo wohnt, ein Fitnessstudio hat oder wo auch immer hingezogen ist, haben mich so gar nicht interessiert. Aber das waren nur wenige Sätze dieses tollen Buches. Ansonsten möchte ich keine Zeile missen!

    Fazit: Ein Debüt, das sich gewaschen hat! Ein echter Pageturner! Ich kann Ihnen nur raten, das Buch nicht abends anzufangen, sonst werden Sie in dieser Nacht nicht schlafen, sondern immer weiterlesen!

    Endlich habe ich den 4. Teil der Biss-Reihe nun auch zu Ende gelesen... leider muss ich sagen, dass ich mich eher durchgequält habe...


    Hat mich der erste Band noch völlig gefesselt, so haben mich Band zwei und drei immerhin noch die Reihe als etwas Besonderes sehen lassen. Band vier jedoch hinterlässt bei mir einen faden Nachgeschmack. Die Geschichte an sich fand ich schon eher öde - die Hochzeitsnacht etc. eher peinlich - aber die völlige Leichtigkeit, wie alle Probleme gelöst werden, lassen diese Probleme gar nicht als solche erscheinen, was dem Buch dann also die gesamte Spannung nimmt. Oftmals fühlte ich mich von Bella einfach nur genervt und die Charaktere generell haben mich hier nicht wirklich angesprochen. Schade, denn fühlte ich noch in Band eins mit Bella mit, so habe ich sie hier eher verflucht...


    Alles in allem hätte ich es am besten gefunden, wenn Frau Meyer es beim ersten Band belasseb hätte.


    1 von 5 Punkten

    Lawrence und Irina sind seit 10 Jahren ein Paar. Seit 5 Jahren treffen sie sich mit einem gemeinsamen Freund (Ramsey) an dessen Geburtstag zum Essen. Dieses Jahr jedoch ist Lawrence nicht da und Irina trifft sich alleine mit Ramsey. Irina kann sich wider Erwarten gut mit dem dem Snookerspieler unterhalten und schließlich gehen die beiden noch zu ihm, wo sie ihn leidenschaftlich küsst. Ab dem Punkt gerät Irinas Welt aus den Fugen...

    Das Buch beschäftigt sich hauptsächlich mit der "was wäre wenn" Frage, die wir uns wahrscheinlich alle schon einmal gestellt haben. Zunächst ist das zweite Kapitel (das nach dem Kuss beginnt) ganz normal geschrieben, Lawrence kommt nach Hause und Irina hat ein schlechtes Gewissen und fängt an, ihren Partner zu belügen. Doch danach gibt es ein weiteres Kapitel 2, in dem beschrieben wird, was passiert wäre, wenn dieser Kuss eben nicht stattgefunden hätte. Die Idee, mit einem Buch zwei Geschichten zu erzählen, war für mich völlig neu und dementsprechend spannend und interessant. Witzig fand ich, dass die Kapitelzahlen, die den Werdegang nach dem Kuss beschreiben, in einem grauen Feld sind und die in der "was wäre, wenn es nicht geschehen wäre" Version in einem weißen Feld. Für mich sieht das ein wenig nach der "weißen Weste" aus, allerdings möchte ich auch nicht überinterpretieren.

    Die beiden Geschichten, die verschiedenen Entscheidungen und Gedanken von Irina sind gut nachzuvollziehen. Vorab dachte ich, die Person könne mir aufgrund der Tatsache, dass sie fremdgeht, nicht symphatisch werden, aber dem ist nicht so. Man bekommt einen guten Einblick in das komplette Gefühlschaos von Irina. Viele ihrer Gedankengänge kann ich gut verstehen und auch ich habe mich in einigen Verhaltensweisen wiedererkannt.

    Alles in allem wäre es ein Buch, was ich mich 4 Sternen bewertet hätte, wenn da nicht zum Teil die völlig vulgäre Ausdrucksweise gewesen wäre. Als erstes fällt mir da ein Abschnitt auf den ersten 100 Seiten ein, in dem Irina mit Lawrence schläft und an Ramsey denkt. Dort heißt es (ich ** das f-Wort mal weg):

    "Sie wollte auch nicht "mit ihm schlafen", nein, sie wollte mit ihm f***en."
    Wenn es bei diesem Satz geblieben wäre, fände ich das völlig okay. Der Leser weiß jetzt, was sie denkt, Absatz, Ende, Knalleffekt. Aber nein, die Autorin muss es auf die Spitze treiben, indem sie das noch mehrmals wiederholt. Warum? Dadurch wirkt es einfach nur noch billig. Und solche Stellen gab es leider häufiger in dem Buch. Da mir das wirklich stark aufgestoßen ist, kann ich diesem Buch nur 3 anstatt 4 Sternen geben.