Beiträge von BirgitF

    @si Collier: Na, wenn das Regal für dich ein sicherer Ort ist - ansonsten könntest du dir zumindest die Sache mit dem Bauschaum nochmal überlegen. :gruebel


    Ich bin auch schon sehr gespannt und hoffe wieder auf spannende und entspannte :rofl Diskussionen.


    @SabineD: Wäre toll, wenn es zeitlich bei dir klappt. :wave Wir sind auch noch nicht sooooo viele in der Leserunde. :dafuer

    @si Collier: Na, bei dir bin ich ohnehin gespannt, weil du nicht so ganz glücklich mit den Blutschwestern geworden bist :rolleyes


    Wie wäre es, wenn du das Buch bis zur Leserunde in einen Gefrierbeutel packst und dann im Keller in den Boden einzementierst? Dann holst du sozusagen zu Beginn der Leserunde "die Leiche aus dem Keller". :chen


    Gute Idee wäre auch (das ist tatsächlich in meinem Bekanntenkreis mal mit einem Handy geschehen), in einen Gefrierbeutel, das Ganze mit Bauschaum ummanteln und aushärten lassen. Et Voila ... eine perfekte Lesesicherung. :vergrab

    Soweit ich es in den Autoren-AGBs für Veröffentlichungen bei Amazon gelesen habe, gibt es die Ausleih-Funktion nur für Amazon USA, ebenso, wie die Geschenkfunktion - zumindest zur Zeit.


    Das funktioniert so, dass man ein Buch kauft, es an einem Freund sendet und dieser es für 2 Wochen ausleihen kann. In dieser Zeit kann der eigentliche Besitzer das Buch allerdings nicht lesen, weil es für ihn gesperrt ist, nach den 2 Wochen Ausleihfrist ist es wieder für den eigentlichen Inhaber verfügbar.


    LG
    Birgit

    Sabine : Das stimmt mit den Protagonisten - genau so sollte es auch sein. Die Generationen kommen und gehen, aber die Geschichte um Engil und die unsterblichen Götter geht weiter und neue Generationen rücken nach.


    Und auf gar keinen Fall wollte ich eine Königin und einen wilden Krieger als Nackenbeißer im Vordergrund haben. Ich wollte eine epische Fantasygeschichte erzählen, keine epische Liebesgeschichte. :schnellweg


    Nein, ganz ehrlich - bei epischer Fantasy mag ich es klassich - vor allem eine epische Geschichte im Vordergrund - und die braucht m. E. absolut keine romantischen Beziehungsgeschichten als Aufhänger oder roten Faden. Ich mag es da wirklich mehr wie Trudi Carnavan oder Tolkien ... große Geschichte und einen übergeordneten Plot, dosierte Beziehungsgeschichte(n) als Würze, die sich aber nicht dominant in den Vordergrund der Handlung schiebt.


    Degan halte ich eigentlich nicht für moralisch verantwortlich für Xiria in dem Sinne, als dass er ihr erst die Gefühle gegeben hat. Denn er wusste ja gar nicht, was er da tat. Wenn jemand für Xiria moralisch verantwortlich war, dann vor allem ihre Mutter und die Priesterinnen.


    Dass Degan Xiria schließlich tötet sollte so verstanden werden, dass er trotz der Aggressionen, die er in sich trägt, ein moralisches Wesen ist, das sich für Lin einsetzt ... und im gewissen Sinne wurde auch er entgegen seiner Natur versucht in einen Rahmen zu pressen ... wenn vielleicht auch mit guter Absicht. Das ändert aber nichts daran, dass man sich auch an ihm versündigt hat, indem man sein Greifenerbe einfach "unterdrücken" wollte.


    Ich freue mich, dass dir das Buch gefallen hat, und würde mich natürlich noch mehr freuen, wenn du auch beim zweiten Teil wieder dabei bist. :wave

    Sabine : Ja, der letzte Teil sollte eigentlich als Idee auch wie ein Epilog dieses ersten Zyklus stehen. Es ist aber wie schon so, dass ein ausgewiesener Epilog innerhalb eines Buches auch wieder bei einigen Lesern für Verwirrung sorgen würde, weil es einfach nicht üblich ist.


    Bzgl. der Zusammenfassung. Eigentlich war es ja eine kurze Zusammenfassung, nur eben keine ausufernde. Das Zusammenfinden der Völker stand an dieser Stelle thematisch einfach nicht im Vordergrund. Man kann natürlich darüber geteilter Meinung sein. Meine Meinung ist nach wie vor, dass es sich so für mich genau richtig anfühlt ... für mich erfreulicher Weise hat das mittlerweile auch die eine oder andere Rezension bestätigt, so dass ich sagen kann ... ich würde es immer wieder so machen.


    Man kann eben nicht einerseits einen 800 Seiten Wälzer vermeiden und andererseits aber jedes für die Haupthandlung unwichtige Detail anbringen. Eine Annäherung der Völker wäre wenn man es richtig machen will schon wieder ein Zyklus und mindestens 100 Seiten für sich gewesen, wenn man nicht nur hätten schreiben wollen "Die Völker näherten sich an ... " ;-) ... dadurch wäre man dann aber vollkommen vom eigentlichen Handlungsstrang abgekommen ... kurz gesagt, es hätte nicht zu der Geschichte gepasst, die ich hier erzähle und deshalb ist es einfach so, wie es jetzt ist.

    Sabine : Freut mich, dass die Legenden dir so gut gefallen. :-)


    Bzgl. der Reime - reimen an sich fällt mir nicht so schwer, weil ich mir auch oft aus Spaß an der Freud irgendwelche total hirnrissigen Komikreime für Alltagssituationen ausdenke. :pille


    Allerdings hab ich dann doch teilweise eine halbe Stunde gebrütet, bis der Reim fertig war. Denn die Reimsprache der Waldfrauen sollte ja nicht kitschig oder wie gewollt und nicht gekonnt klingen und zudem musste der Reim im Zuge eines Dialogs ja auch eine Aussage bzw. inhaltlichen Sinn haben und nicht einfach nur nett klingen.


    Das war eigentlich die wirkliche Schwierigkeit daran. Aber ich mag solche Sprachspielereien ja unheimlich gern. :grin

    Sabine : Na klar, mach ich gerne, zumal ich jetzt auch schon halbwegs in der Weihnachtsstarre bin und die ganzen Hetztermine abgearbeitet sind. :-]


    SiCollier : Dazu fällt mir noch ein ganz interessanter Vergleich ein.


    Es ist eine typisch menschliche Eigenart, dass man im "Bösen" immer eine psychologische Begründung sucht, um den Schrecken des "Bösen" erklärbar oder zumindest irgendwie erträglich zu machen.


    Also die typischen gesellschaftlichen Phänomene (schlimme Kindheit, Trauma, schlechte Erfahrungen, selbst Opfer von etwas "Bösem" geworden zu sein). Damit nehmen wir unbewusst dem "Bösen" ein wenig den Schrecken - indem wir es zumindest nachvollziehen können ...


    ... weil psychologisch für unser menschliches Verständnis das allerschlimmste ist, wenn wir böse Handlungen nicht begreifen oder nicht mit dem Prinzip der Ursache und Wirkung erklären können. Wenn wir keinen menschlichen nachvollziehbaren Grund für böses Verhalten finden.


    Wenn jemand oder etwas einfach böse ist, ohne dass uns eine der gängigen Erklärungsmethoden dafür geboten wird, ist der Schrecken der Tat ungleich größer, weil wir dieses "Böse" nicht einschätzen können, da es scheinbar nicht nach menschlichen Maßstäben funktioniert.


    Das "Böse" an sich - gehen wir jetzt von der Mythologie aus - braucht aber selten eine Begrüdung, um böse zu sein. Es war bzw. ist böse aus sich selbst heraus ... weil es Freude daran hat.


    Und DAS ist dann wirklich die Essenz des Bösen, und es ist eine Art Bosheit, vor der das menschliche Verständnis sich nicht schützen kann, weil es bedeutet, dass das "Böse" sich nicht lenken und in seinen Taten von uns beeinflussen lässt.


    In den romantisierten Romanen, in denen das "Böse" nach psychologisch menschlichen Regeln funktioniert, fehlt ihm die Schärfe bzw. nachhaltige Grauenhaftigkeit.
    Weil die ursprüngliche Grundidee des Bösen ist, dass es nicht durch menschliches Handeln zu beinflussen oder zu lenken ist.


    So hat das auch mit dem Fegefeuer, der ewigen Verdammnis und den Ablasszahlungen funktioniert. So versetzt man Menschen in Angst und Schrecken und lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren. ;-)

    Sabine : Ich komme persönlich auch nicht so gut klar mit Fantasybüchern, die zu abgedreht sind. Ich habe da einfach zu oft das Gefühl, eine eher kindgerechte Story zu lesen, was nicht schlecht sein muss, aber meinem persönlichen Lesegeschmack nicht entspricht.


    So ist es auch mit den Hinrichtungen. Bei einem "dunklen Gott" wollte ich einfach klarstellen, dass er wirklich dunkel, düster, grausam und gefährlich ist ... und das man wirklich vor ihm Angst haben muss.


    Mir ist aufgefallen, dass in vielen fantastischen Mainstream Geschichten das "Böse" oder "Dunkle" oder auch einfach die dunklen Charaktere nicht wirklich gefährlich sind bzw. besteht die hauptsächliche Gefahr darin, dass die Heldin sich in den bösen Charakter verliebt und seinen erotischen Künsten verfällt (woraufhin das Böse dann auch gar nicht mehr so böse ist bzw. "geläutert" wird). Das hinterlässt bei mir einen gelangweilten Beigeschmack, denn ich möchte natürlich auch spüren, dass das Böse böse ist. :grin


    Und so habe ich erst einmal meine dunkle Komponente ohne Kompromisse boshaft sein lassen. Die dunkle Seite sollte nachvollziehbar gefährlich sein, und ein Priester des dunklen Gottes auch sadistisch genug, Freude an seinem Amt zu empfinden. (Denn warum sollte er es sonst ausüben!)