Beiträge von Isiera

    Ich habe hier auch weder für Opfer noch Täter Sympathie. Rebecca scheint Max und seine Position ja vor allem für ihre eigenen Ziele genutzt zu haben und auf eine Beziehung zu ihm (nicht formell und nach außen, sondern eine wirklich gelebte Beziehung mit Gefühlen) keinen Wert gelegt haben. Und Maxim hätte bestimmt auch eine andere Möglichkeit gefunden diese Beziehung zu beenden. Wie Clare sagte, SdNngwd ist die eigentliche Leidtragende in dem Ganzen.

    Ich hatte allerdings auch kurz Mitleid mit Mrs. Danvers in der einen Szene in Rebeccas Schlafzimmer im Westflügel. Da ist so richtig deutlich geworden, dass sie den Tod von Rebecca nicht mal ansatzweise verarbeitet hat. Kein Wunder, dass sie dann vermutlich jede neue Mrs de Winter abgelehnt und mir - der in der Erinnerung sowieso noch verklärten - Rebecca vergleichen würde. Wahrscheinlich wäre es für alle Beteiligten von Anfang an besser gewesen, wenn Mrs. Danvers nach dem Todesfall Manderley verlassen hätte.
    Aber trotzdem ist ihr Verhalten mit dem Kostüm natürlich unmöglich, aber SdNngwd macht es ihr auch sehr leicht.

    Ich hätte zwar eigentlich genug Punkte um mir ein Buch anzufordern und wüsste auch ein paar interessante Titel, aber mein SUB ist mir im Moment eh zu groß. Von daher warte ich lieber, bis ich den etwas verringert hab. Die Punkte laufen ja nicht weg.
    Von den Leseproben lese ich immer mal wieder ein oder zwei, wenn ich Zeit hab. Das man eigentlich nur ein Wort schreiben muss (ich fände es ja lustig, wenn jetzt noch welche anfangen würden die Leseproben mit + und - zu bewerten :chen), stört mich weniger. Ich schreib die paar Sätze nicht nur fürs System, sondern auch als eine Art Gedankenstütze für mich. Da sehe ich dann direkt, was ich von dem Buch halte.

    Ich hab den zweiten Abschnitt nun auch gelesen. Und mir gehts wie bibliocat

    Zitat

    Ich möchte SdNngwd am liebsten schütteln - warum läßt sie sich alles gefallen? Und dann auch noch die Sache mit der Statue. Sie ist doch kein kleines Kind mehr!


    Und diesem Favell traue ich auch nicht. Hoffentlich erwähnt unsere Mrs de Winter das Gespräch doch gegenüber Maxim. Um Rebecca scheint es durchaus noch ein paar dunkle Geheimnisse zu geben.

    Ich hab "Der Alte Mann und Mr Smith" vor nem Jahr oder so gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Eine Rezi krieg ich aber auch nicht mehr zusammen. Anfangs hatte ich zwar mit dem beschriebenen Erscheinungsbild der Protagonisten meine Probleme, weil ich eigentlich ne völlig andere Vorstellung hatte, aber das gab sich mit der Zeit.

    Am Anfang bin ich nur schwer in die Handlung reingekommen. Der Anfang war etwas zäh und mit Lara bin ich nur langsam warm geworden. Das wurde aber zum Glück besser und ab der Hälfte konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Suche nach der Perlenkette und die damit verbundenen Entdeckungen fand ich sehr spannend zu lesen und ich habe mich sehr amüsiert dabei. Besonders über die Folgen für den Onkel von Lara. Das war auch die Teilhandlung, die mich an dem Buch am meisten begeistert hat. Und die mitschwingende Botschaft, dass man sich mehr um seine Verwandten kümmern sollte.
    Etwas bedauerlich fand ich, dass am Schluss nicht erwähnt wurde, wie Lara dann ohne übersinnliche Hilfe klarkommt. Immerhin hätte sie es ohne nicht dahin geschafft, wo sie am Ende des Buches steht. Aber dafür war die Gedenkfeier sehr rührend beschrieben.

    Auf meinem Sub leigt von Goethe noch "Götz von Berlichingen", "Iphigenie auf Tauris" und "Faust II" bei denen würde ich auf jeden Fall mitlesen. Allein würde ich mich wahrscheinlich eh nicht dazu aufraffen können sie zu lesen :rolleyes

    Ich bin jetzt auch endlich dazu gekommen, den ersten Abschnitt zu lesen. Und habe bemerkt, dass ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann, obwohl ich das Buch vor Jahren schon mal gelesen hab.

    Das ihr Name nicht genannt wird, finde ich schade, wenn es natürlich auch mit den Reiz des Buches ausmacht. Ansonsten ging sie mir ihr bei ihrem ersten Tag auf Manderley fast etwas auf die Nerven mit ihrer totalen Unsicherheit. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja verständlich, aber hier fand ich es doch etwas zu sehr übertrieben. Allerdings ist es auch kein netter Zug von Maxim sie an ihrem ersten Tag im neuen Heim so total allein zu lassen, selbst wenn er viel zu erledigen hat. Und diese Mrs. Danvers erscheint mir genau der Typ zu sein, der Unsicherheiten bei anderen sofort bemerkt und es gnadenlos ausnutzt, wenn man ihr nicht von Anfang an deutliche Grenzen aufzeigt. Und das gelingt der Erzählerin ja nun wirklich nicht. Das wird bestimmt noch interessant.
    Was die Beziehung der Erzählerin und Maxim zueinander angeht, wirkt Maxim für mich auch eher wie ein väterlicher Freund als wie ein Ehemann in seinem Verhalten. Ich denke nicht, dass es von seiner Seite wirklich Liebe ist, sondern eher eine Art Zuneigung entstanden dadurch, dass sie ihn von seinem Kummer und seiner Trauer ablenkt. Und die Erzählerin sieht wohl in ihm eine Idealgestalt, die sie auf ihre romantische Art verklärt hat.

    Der Rückentext hatte in mir die Erwartung hervorgerufen, dass das Buch komplett in Venedig spielen würde. Stattdessen findet nur die Hälfte der Handlung dort statt. Die Personen, besonders Fiona und Antonia, waren mir in ihren Ansichten und Taten zu modern. Aber gut, für ein Jugendbuch ist das okay. Die eigentliche Handlung brauchte lange, bis sie für mich wirklich spannend wurde. Bis Matteo in Venedig eintrifft, plätschert das Ganze nur so vor sich hin und ich hab gerätselt, wann wir endlich zu dem kommen, was in der Beschreibung erwähnt wird.
    Nach der Ankunft in Venedig konnte ich das Buch allerdings kaum noch aus der Hand legen. Und der überraschende Schluß entschädigte mich auch für vieles.

    Zitat

    Original von Wiggli


    Ich habe es nach 131 gelesenen Seiten in zwei Tagen abgebrochen. Mir sind es einfach zu viele Personen, dadurch zu viele Schauplätze, die Geschichte kommt einfach nicht in Gang, zu viel Finanzfachchinesisch (sonst mag ich das ganz gerne). Zu viele Handlungsstränge, es wird nicht klar, worauf es letztlich abzielt. Mir scheint, als hätte der Autor viel gewollt, aber eben nur halbwegs etwas geschafft.


    Mir ist meine Lesezeit zu schade, um mich da durchzuqälen. Auch nach 131 Seiten ist nichts passiert, was nicht schon der Klappentext angekündigt hat. Kaum Spannung. Ist für mich eine Gurke.


    :-( Das klingt ja gar nicht begeistert. Da werd ich das Buch wohl mal auf meiner Wunschliste tief nach unten schieben und abwarten, ob ich es irgendwo als Mängelexemplar sehe. Danke für deine Warnung :-)

    Der Roman fängt sehr spannend an und scheint sich in die Reihe der besseren Vatikan-Verschwörungs-Thriller einzureihen.
    Ab der Mitte jedoch wandelt sich das Buch vom Thriller zu einem ja... okkult-esoterischen Etwas. Es kommt zu Reisen auf irgendwelche abstrakten Astralebenen. Dämonen, die vor 2000 Jahren aber Menschen waren und eigentlich normal gestorben sind, tauchen aus irgendwelchen Tiefen wieder auf. An dem Punkt bin ich aus der Handlung eigentlich ausgestiegen, weil es mir einfach zu unrealistisch wurde. Ich hab das Buch zwar fertig gelesen, weil ich wissen wollte, was mit Rachel passiert, aber an der eigentlichen Handlung um die Silberlinge und den Vatikan war ich da nicht mehr interessiert.
    Nach dem Buch werde ich jedenfalls so schnell nichts mehr von dem Autor lesen. Und ganz bestimmt nichts, dass in irgendeiner Weise das Thema Religion berührt.

    1. Willkie Collins: Der rote Schal
    2. John Steinbeck: Der fremde Gott April 2010 -> guter Stil, aber der Inhalt war naja
    3. Eilis Dillon: Uns bleibt nur die Namen zu flüstern
    4. J.K.Rowling: Harry Potter and the Half-Blood Prince
    5. James Clavell: Rattenkönig März 2010 -> Rezi
    6. Leon Uris: Trinity
    7. Hemingway: Der alte Mann und das Meer Januar 2010 -> langweilig; konnte ich nichts mit anfangen
    8. Salvatore Lupo: Die Geschichte der Mafia
    9. Victoria Holt: Das Geheimnis der Nachtigall Januar 2010 -> durchschnittliche Liebesgeschichte
    10. Christian Berg / Manuel J. Hartung: Welt retten für Einsteiger Januar 2010 -> Rezi
    11. Daphne Du Maurier: Spätestens in Venedig... April 2010 -> Band von Kurzgeschichten, ganz okay
    12. J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion März 2010 -> Rezi


    7 von 12 gelesen


    wird gerade gelesen
    gelesen


    "Der fremde Gott" habe ich ausgelesen. Mit dem Inhalt konnte ich nicht wirklich viel anfangen, das religiöse ging mir auf die Nerven. Dafür war Steinbecks Schreibstil wirklich gut. Manche Sätze hab ich mehrmals gelesen, einfach weil sie so schön formuliert sind.

    Kann dazu jemand was sagen?
    Für einen Blindkauf sind es mir zu wenig Seiten für den Preis...


    Zitat

    Wenn du im Leben erfolgreich sein und wirklich Karriere machen willst, darfst du keine Rücksicht nehmen - schon gar nicht auf Freunde oder Kollegen. Mit fiesen Tricks und viel Fantasie andere Menschen manipulieren und für seine Zwecke einspannen: Wer wüsste besser als Nicholas D. Satan, wie man seine teuflischen Ziele erreicht. Diktatoren, Eroberer, Präsidenten und Päpste gehören schon seit Jahrhunderten zu seiner Klientel. Jetzt zeigt er auch Managern und anderen Menschen, wie man mit den sieben Todsünden zu wirklicher Dominanz und Herrschaft kommt - im Alltag wie im Beruf.

    Malta ist eine Insel, die mich schon immer fasziniert hat, unter anderem auch wegen ihrer Vergangenheit. Von daher war ich auf dieses Buch - behandelt es doch einen entscheidenden Punkt der maltesischen Vergangenheit - besonders gespannt.
    Ich wurde zwar nicht direkt enttäuscht, aber meine Erwartungen haben sich auch nicht erfüllt. Das Buch ist ein durchaus gelungener Abenteuerroman, der sich gut lesen lässt und auch unterhaltsam ist. Was die Ereignisse der Belagerung angeht, ist er auch historisch ziemlich korrekt. Inwiefern das auf die Darstellung der Türken auch zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
    Das Ende wurde mir allerdings zu schnell und lieblos abgehandelt, im Vergleich zu den vorigen Teilen. Da passiert auf zu wenig Seiten zu viel. Das finale Aufeinandertreffen der zwei großen Gegenspieler Ludovico und Tannhäuser bekommt gerade mal ein paar Seiten, obwohl die ganzen 800 Seitne vorher auf diesen Moment hinarbeiten. Da dachte ich beim Lesen mehrmals "Wie, das war jetzt alles?". Man hätte besser weiter vorne einige Stellen deutlich gekürzt, da es in den Kampfbeschreibungen oft genug zu Wiederholungen und Längen kommt und die gewonnen Seiten für den Schluss benutzt.
    Aber schlimmer fand ich die Supermann-Rolle, die Tannhäuser in dem Roman einnahm. Okay, dass jemand, der seine Jugend bei den Türken verbracht hat, diese besser verstehen und einschätzen kann, als ein englischer Ritter, kann ich ja verstehen. Aber dass er als einziger unter den ganzen auf Malte versammelten Rittern, Söldnern und was auch immer versteht, wo und wie Belagerungsmauern gebaut werden soll, ist doch etwas weit hergeholt. Die anderen Figuren sind zwar besser gezeichnet, aber trotzdem noch sehr klischeehaft und stereotyp.

    1. Willkie Collins: Der rote Schal
    2. John Steinbeck: Der fremde Gott
    3. Eilis Dillon: Uns bleibt nur die Namen zu flüstern
    4. J.K.Rowling: Harry Potter and the Half-Blood Prince
    5. James Clavell: Rattenkönig März 2010 -> Rezi
    6. Leon Uris: Trinity
    7. Hemingway: Der alte Mann und das Meer Januar 2010 -> langweilig; konnte ich nichts mit anfangen
    8. Salvatore Lupo: Die Geschichte der Mafia
    9. Victoria Holt: Das Geheimnis der Nachtigall Januar 2010 -> durchschnittliche Liebesgeschichte
    10. Christian Berg / Manuel J. Hartung: Welt retten für Einsteiger Januar 2010 -> Rezi
    11. Daphne Du Maurier: Spätestens in Venedig... April 2010 -> Band von Kurzgeschichten, ganz okay
    12. J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion März 2010 -> Rezi


    wird gerade gelesen
    gelesen


    Halbzeit :grin


    "Spätestens in Venedig..." war ganz okay. Vermutlich liegts an mir und ich komm einfach mit Kurzgeschichten nicht klar, aber ich konnte mit keiner der 4 Geschichten in dem Buch wirklich viel anfangen. Es wurde zwar durchaus schön erzählt und dieser für Du Maurier typische Gruseleffekt kam auch bei allen Erzählungen auf, aber wirklich mit den Figuren mitfühlen oder davon berührt werden, konnte ich bei keiner.
    Aber da ich so schnell mit dem Buch durch war (so hat es wenigstens eine positive Nebenwirkung, dass ich gestern ewig nicht einschlafen konnte :rolleyes), hab ich mir direkt den Steinbeck vom Stapel geschnappt.


    [SIZE=7]Edith entfernt mal schnell einige Fehler...[/SIZE]