Beiträge von newmoon

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    Max und Moritz, zwei reibungslos kleinkariert funktionierende Beamte der Kantons-Polizei, nehmen einbürgerungswillige Ausländer unter die Lupe. Denn: Wer die Staatsbürgerschaft dieses schönsten, saubersten, reichsten Landes erwerben will, wird besucht, befragt, beobachtet, belauscht, beurteilt, verglichen, notiert, bewertet... Schließlich fallen Schweizer nicht vom Himmel - sie werden sorgfältig und präzise gemacht!



    Einfach köstlich.

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    Amlie hat ihre eigene fabelhafte Welt. Sie liebt die kleinen Dinge, die leisen Töne, die zarten Gesten. Sie hat ein Auge für Details, die jedem anderen entgehen und einen Blick für magische Momente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag. Amlie hat den Kopf über den Wolken, und steht dennoch mit beiden Beinen auf der Erde. Ihr kleines Universum ist bevölkert von suizidgefährdeten Goldfischen, gescheiterten Genies, sehnsuchtskranken Hypochondern und anderen skurrilen Gestalten. Als sie eines Tages beschliesst, als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen zu treten, weiß sie genau, was sie zu tun hat Sie schickt einen Gartenzwerg auf Weltreise, zaubert jahrzehntelang verschollenen Liebesbriefe wieder herbei und wird zum Schutz- und Racheengel in einer Person. Nur wenn es um ihr eigenes Glück geht, steht Amlie sich selbst im Weg. Und als sie sich in den schüchternen Nico verliebt, weiß sie sich kaum noch einen Rat - bis ihr ein guter Geist auf die Sprünge hilf

    Danke Nina für die "Insiderinfos", sehr erhellend. Manche Übersetzer beneide ich wahrlich nicht. Frage in die die Runde:


    Fandet ihr den Roman denn erotisch? Ich finde nicht, dass die Autorin Sinnlichkeit beschwören kann...und sie entwickelt die Geschichte nicht.Ana findet Chris sofort knorke :grin
    Knallpeng.

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    Esma lebt mit Sara in Sarajevo. Die alleinerziehende Mutter möchte ihrer zwölfjährigen Tochter die ersehnte Teilnahme an einer Klassenfahrt ermöglichen. Mit dem Nachweis, dass Saras Vater ein Kriegsheld war, würde sie eine Ermäßigung erhalten. Aber Esma versucht, das ganze Geld für den Ausflug alleine aufzutreiben. Sie will das Geheimnis um Saras Papa um jeden Preis bewahren, um ihre Tochter und auch sich selbst zu schützen. Da freundet sich Sara mit Samir an, dessen Vater auch als Held gefallen ist.

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    Ein verhängnisvoller Autounfall in der pulsierenden Metropole Mexico City. Drei Leben prallen aufeinander, um die bestialische Seite der menschlichen Natur auszudecken.

    Ein guter Film, aber auch etwas verstörend:


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    Caye ist knapp 30, lebt in Madrid, stammt aus kleinbürgerlicher Familie und arbeitet als Prostituierte, was aber nicht einmal die eigene Mutter weiß. Als Zulema, eine illegale Einwanderin aus der Dominikanischen Republik, auftaucht, gibt es Ärger. Denn die hübsche Mittelamerikanerin schnappt der Einheimischen den Freier weg. Aber schon bald werden aus den beiden dicke Freundinnen, die gemeinsam von einem anderen, besseren Leben träumen. Doch nur zu bald werden sie von der knallharten Realität wieder eingeholt.

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    Original von Dieter Neumann


    Selbst seriöse KritikerInnen kamen an Formulierungen wie "strunzdumm" und "sauschlecht" nicht vorbei. Die Schreiberin und den Verlag wird es nicht stören. Eine deutsche Erstauflage mit 500 Tsd. spricht für sich. Mehr als einmal habe ich gehört, ein gutes Buch sei ein solches, das sich verkauft - Punkt.
    Dass die Frauen in den USA mit deren bigotter Sexualmoral auf dieses Machwerk fliegen, hat mich nicht weiter verwundert. Wenn der Verlag aber auch hierzulande sofort seine halbe Million Bücher loswird, sollten wir mal ein wenig nachdenken. Übrigens auch darüber, dass sich in diesem Thread fast nur Frauen für diesen literarischen Mist zu interessieren scheinen ...


    Naja, das Buch hätte ja gut sein können. Trotz der kruden Thematik. Aber die Autorin kann eben nicht schreiben.
    Nicht jeder, der schreiben will, kann auch schreiben.


    Das Buch ist handwerklich eine Niete. Und Sinnlichkeit will evoziert sein.

    Trotz der anrüchigen Thematik fand ich den Film sehr gut.


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    Im stahlharten Sexbusiness von London sucht die Witwe Maggie das schnelle Geld, um eine Operation für ihren todkranken Enkel zu finanzieren. Im Club "Sexy World" in Soho wird sie angestellt und bringt dort am "Gloryhole" gierige männliche Glieder im Akkord im Minutentakt zum Erguss. Maggie wird zur Virtuosin der Handarbeit, ohne dass die Kunden ahnen, wer sich hinter Trennwand und Künstlername "Irina Palm" verbirgt. Aus einem nackten Dienstleistungsbetrieb macht Maggie eine Karikatur des bürgerlichen Küchenmilieus.

    Also nee, Kinder, das Buch geht gar nicht.


    :grin


    Ich lese gerne mal was Seichtes zur Entspannung und Twilight 1 - 3 mochte ich.
    Das war auch sinnlicher als die Schreibe hier.
    Und Bella mochte ich. Aber Ana ?! Das man mit so einem -sorry- Müll einen Verlag findet, wundert mich jetzt.


    Und ich finde die Spiegelautorin klasse. Man wird ja wohl noch sagen dürfen, wenn ein Buch handwerklich schlecht ist.


    Und wo war da bitte die Erotik :rofl ?

    Dann reihe ich mich auch mal ein.


    Ich muss sagen, dass ich mich ein bisschen ärgere. 13 Piepen für Schund. Ich sag es mal ganz drastisch. Neuerdings meint jede adipöse Mutti, ein Buch auf den Markt werfen zu müssen.
    Sprachlich ist es ganz, ganz, ganz übel. Nee, noch übler. :grin :cry
    Und ich hoffe, die Meyer kriegt eine Gewinnbeteiligung. So offensichtlich eine Twilightkopie.
    Können die Leute keine eigenen Figuren mehr erfinden? Ana = Bella. Clumsy & plain.

    Und die amerikanische Studentenschaft ist selbstredend motorisiert. Mit Mercedes CLK u.a. :rofl :rofl :rofl


    Die Geschichte entwickelt sich nicht. Nein. Schon auf den ersten Seiten findet Ana den reichen Typen- der immer "mit sanfter Stimme" redet ganz heiss. Jawoll.
    Natürlich müssen wieder mal Brontes und Hardys usw usf als Inbegriff literarischer Höhen fungieren. Oh Bildung, gute Nacht.


    Mal gucken, ob ich weiter lese. Dunno.
    Ich weiss nicht, ob ich lachen oder weinen soll ?!?

    Der Roman von Allyson James ist gute neue Urban Fantasy. Endlich mal ein innovativer Roman, der sich angenehm von den Romanen von Nalini Singh und Ilona Andrews abhebt.


    Zum Inhalt: Die Halbindianerin Janet Begay kann Stürme in sich aufnehmen und lenken. Ihre Mutter ist eine böse Kreatur aus der "Unteren Welt". Janet muss die verschwundene Amy finden, und sie beschliesst, ein Hotel zu eröffnen. Bei ihren Recherchen trifft sie auf einen toughen Sheriff und die impulsive Elektrikerin Maya. Ausserdem ist da noch Freund Mick, Janets Oma, ihr sanfter Vater und Coyote, den es tatsächlich in der indianischen Mythologie gibt. Die Navajoelemente gefielen mir sehr gut; ebenso das setting, Magellan und Many Farms. Die Geschichte war sehr spannend und nie langweilig, das Ende überraschend. Ich freue mich schon auf Band 2 der Reihe. Ich kann "Stormwalker" zur Lektüre empfehlen, da interessante Figuren auf eine spannende Handlung treffen. Indianermythologie kommt auch vor. Skinwalker und Coyote etwa. Janet Begay ist eine starke Heldin, aber zum Glück kein stereotypes "Superweib".


    Gehalt: Ein wenig Gesellschaftskritik ist enthalten, es überwiegt jedoch der Fantasyanteil.


    Fazit:
    Ein guter Fantasyroman mit einem Schuss Sinnlichkeit.

    "Die Wildrose" ist ein dicker Schmöker, an dem ich relativ lange gelesen habe. Das Richtige für lange Winterabende. Die Handlung ist um die Zeit des Ersten Weltkrieges (1914 - 1918) und danach angesiedelt. Es gibt alternierende Schauplätze - GB, den Himalaya, die Wüste. Diese Aspekte gefielen mir recht gut, und auch die durchaus angenehmen Nebenfiguren - Sid, Fiona, Eddie, und wie sie alle heissen. Es handelt sich formal gesehen um eine Trilogie ( der vorliegende Band kennzeichnet dabei den Abschluss der Saga). Und hier kommen wir zu einem Problem - die Autorin muss alle Handlungsfäden zusammenführen, was dazu führt, das jedes Kapitel ( oder fast jedes) ein anderes setting behandelt.
    Diese ständigen Wechsel behindern den Lesefluss etwas. Ich finde, dass die Sprache, welche den Figuren in den Mund gelegt wird, für den beschriebenen Zeitraum fast "zu modern" ist, und der heutigen Sprache sehr ähnelt. Ein verbreitetes Problem bei historisierenden Romanen. Wer sich für Geschichte interessiert, bekommt im Roman zwar einen Einblick, aber keine scharfsinnige Analyse geboten. Allgemeinplätze werden wiedergegeben (Das Attentat von Sarajevo sei zwar der Auslöser, nicht aber der eigentliche Anlass des WK I gewesen, die Interessen des dt. Kaisers, Wettrüsten und Hurrapatriotismus).


    Zum Inhalt: Es geht um das Liebespaar Seamie und Willa, die nicht miteinander und nicht ohne einander sein können.

    Meine Fragestellung für die Lektüre des Romans lautete: Gelingt es der Autorin, die Beziehungskrise und Willas Handicap glaubhaft & klischeefrei zu erörtern?

    Trotz all dieser Schwächen ist "die Wildrose" kein schlechter Roman, denn der Leser wird gut unterhalten.
    Viele Elemente wirken leider oberflächlich und konstruiert, mit ein wenig mehr Tiefe hätte es ein fantastischer Roman sein können.


    Mein Fazit lautet: Ein durchaus unterhaltsamer Roman.