Beiträge von newmoon

    Mein Eindruck ist, wie gesagt, nicht so gut.
    Kritik: Der Roman wirkt wie "am Reissbrett" entworfen, als habe die Autorin partout einen Romantikbestseller landen wollen, denn die romantischen Szenen wirkten doch sehr placiert und kalkuliert,leider!


    Zum Inhalt: Renees Leben ändert sich schlagartig, als sie ihre toten Eltern im Wald findet.Noch dazu haben die Leichen Mull im Mund und sie sind mit Münzen übersät. Fortan erhält Renees ungeliebter Grossvater das Sorgerecht.


    Mit seinem Butler(!) zieht er in das Haus ihrer Eltern ein und beschliesst sodann, dass Renee auf das Internat "Gottfried" gehen möge. Kalifornien muss das Mädchen verlassen, um fortan (humanistische) Bildung in Maine zu erlangen.


    Nach der Lektüre des ersten Kapitels hatte ich das Gefühl,ähnliche Romane schon zur Genüge gelesen zu haben. Internatsroman meets Fantasy - wer kennt nicht "Harry Potter" oder auch den Vampirroman "Twilight"? Meines Erachtens wandelt die Autorin von "Dead Beautiful" auf ausgetretenen Pfaden, auch wenn es nicht um die üblichen Fantasygestalten geht.Außerdem: "Dante" ist ein dermassen strapazierter Protagonistenname. Muss es immer "Dante" sein? Zu allem Überfluss werden Dante & Renee Laborpartner - an welchen Bestseller erinnert uns das nur ? :-)


    Gehalt: Sprachlich gesehen ist der Roman äusserst simpel gehalten. Zwar wartet die Autorin mit vielen Elementen auf, die eine elitäre Internatswelt beschreiben sollen, doch dies wirkt nicht wirklich stimmig bzw. gewollt. Technisch- stilistisch steckt das Ganze ebenfalls noch in den Kinderschuhen : Die Autorin scheitert meines Erachtens bei ihren Spannungsaufbau, vor allem, als die Protagonistin versucht, einen Kausalzusammenhang (Todesfälle) herzustellen. Zu transparent! Als spannend empfand ich dies jedenfalls nicht! Vor allem in der 2. Hälfte wird der Roman langatmig und langweilig, Straffung wäre gut gewesen. Alles in allem wirkt der Roman sehr konstruiert - vermeintlich alle Zutaten für einen Bestseller sind dabei; Die Figuren bleiben jedoch flach und es kommt zu keiner mitreissenden Atmosphäre!
    Gestört hat mich auch das "Küchenlatein" - Woon hält sich entweder für sehr gebildet oder ihre Leser für blöd.
    Fazit:
    Der Roman scheint kein All-Age- Roman zu sein; Teenager sind wohl die Zielgruppe. Wer also zu dieser Zielgruppe gehört und einen romantischen Fantasythriller lesen möchte, kann mit dem Roman nichts falsch machen, da die Autorin noch die Kurve zu einem eigenständigen Werk trotz bekannter Elemente kriegt. Die Grundidee ist nicht übel, das Technische jedoch ausbaufähig! Man verpasst jedoch nichts, wenn man den Roman nicht liest. Daumen runter.

    Zitat

    Original von Alice Thierry
    Das ist wie im richtigen Leben: Die einen mögen diesen nicht, die anderen jenen. Hat viel mit den eigenen Erfahrungen und natürlich dem eigenen Wesen zu tun.


    Unter unsympathisch verstehe ich bezogen auf diesen Thread literarische Gestalten, die in mir Ablehnung hervorrufen, deren Äußerungen oder Handlungen mich ärgern oder mir zuwider sind.


    Allerdings ist zu beachten, dass ein Buch nicht grundsätzlich schlecht sein muss, nur weil man einzelne Figuren darin als unangenehm empfindet. Das sollte man immer trennen.
    Denn letztlich kommt es auf den Unterhaltungswert an.


    Gut gebrüllt, Löwe.

    Hm, eine gute Frage, ich weiss nicht, ob mir je eine Figur unsympathisch war. Wenn die Komposition gut ist, kann ich meistens die Beweggründe der Figur verstehen.


    Figuren mit ambivalenten Charakterzügen sind meist interessanter. Ich hadere zwar oft mit den Handlungen ( Bsp. "Stiller" oder die Figuren von Roger Smith) aber "unsympathisch" ? Kann mir jemand eine wirklich, wirklich unsympathische Figur nennen ? Ich komme tatsaechlich auf keine ?! :gruebel

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    Die Aufteilung >>amazon lesen wir nicht, Eulen lesen wir<<, finde ich spontan etwas sonderbar, da eine Reihe von Eulen identische Texte bei amazon und hier veröffentlichen oder bei den Eulen und auf ihren Blogs. Wird ein Text glaubwürdiger allein durch das Medium, in dem er veröffentlicht wird?


    Das frage ich mich auch. Bei den Eulen gibt es gute und schlechte Rezensionen, wie auf amazon auch.


    Unerheblich für den Kauf sind hingegen das Cover etc. Ich will das Buch ja lesen & nicht anschauen. Just my 2 Cents. :wave

    Ich finde die amazon Rezensionen durchaus sinnvoll und teilweise auch hilfreich.


    Ich trenne da aber auch gerne die Spreu vom Weizen - wenn da jemand schreibt :


    "Jaaaaaaaaa supi OMG das Buch war sooo toll", bringt es natürlich nichts. Skeptisch bin ich da eher bei Blogs. Die Rezensenten kriegen ja auch kostenlose Exemplare, und da bezweifle ich, dass sie sich trauen, eine Negativrezi zu verfassen.

    Ich sage mal ganz ketzerisch, dass amazon auch nur einem Trend folgt.
    Quadratisch - praktisch -gut lautet die Devise.


    Eine wirklich kritische, fundierte Rezension ist vielen Lesern eh' suspekt. Bloss nicht zu viele Fachbegriffe.


    Allerdings ist es auch sehr ärgerlich, dass zum Beispiel eine 2 - Sterne - Rezi gnadenlos niedergeklickt wird, obschon sie ihre Berechtigung hat.


    Ich lese sehr gerne Rezensionen mit wenigen Sternen.

    Komödie und Melodram , auf jeden Fall abgedreht.

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    Nach dem Tod seiner Eltern lebt Axel zurückgezogen in New York. Als er von seinem Onkel Leo auf dessen Hochzeit eingeladen wird, kehrt Axel zurück in die Einöde von Arizona. Dort lernt er die exzentrische Dorfwitwe Elaine und deren Tochter Grace kennen. Axel verliebt sich in Elaine, die sich unbedingt ihren Traum vom Fiegen erfüllen will.

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    Original von Jasmin87
    Ich bin bei Facebook gerade über diesen Link gestoßen: KLICK
    Allein der Titel des Buches ist schon abartig aber erst die Leseprobe :wow


    Kann mir das jemand erklären? Soll das ein Witz sein? Aber Witze kosten normalerweise keine 14,80 €...


    Oh Mann, hätte ich bloss nicht geklickt....wundert mich, dass die Verlage heutzutage jeden Sch... publizieren... :rolleyes