Bei mir lag nur ein Buch unter dem Weihnachtsbaum, da meine Mutter weiß, wie gerne ich selbst Bücher einkaufen gehe, aber das war die Überraschung des Abends und hat mir eine riesengroße Freude gemacht:
1. Saphirblau von Kerstin Gier
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Bei mir lag nur ein Buch unter dem Weihnachtsbaum, da meine Mutter weiß, wie gerne ich selbst Bücher einkaufen gehe, aber das war die Überraschung des Abends und hat mir eine riesengroße Freude gemacht:
1. Saphirblau von Kerstin Gier
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@ €nigma:
Und sowohl bei vorablesen als auch bei Amazon etc. gibt es ja genügend Leute, die Spaß an diesem Buch hatten. Den eine stören vielleicht solche Logikbrüche, andere wiederrum nicht. Und das ist doch die Hauptsache ;-).
Ich muss mich auch nochmal melden, und zwar kann ich zeitlich bedingt auch erst ab dem zweiten Band mitlesen. Ist dies noch möglich
? Danke!
Mmh, das mit der Polizeiarbeit kam mir zwar auch in den Sinn, aber sobald sich neue Möglichkeiten in der Entwicklung dieser ergeben hätten, wäre ja sicherlich jemand auf die Idee gekommen, das auf diesen Fall anzuwenden. Außerdem gab es vor 10 Jahren schon lange die Methode der Untersuchung der Fingerabdrücke, DNA Tests im großen Stil wurden schon 1997 angewandt. Und um mehr ging es
Nein, ist das denn möglich? Da habe ich doch wirklich nicht mehr mit gerechnet, dass ich Saphirblau vor dem 5. Januar erhalte, und was liegt gestern verpackt unter dem Weihnachtsbaum? Genau, eben dieses
:tanz.
Das ist sooooo toll und die Überraschung des Abends, gestern wurde es leider zu spät, als dass ich noch hätte lesen können, aber gleich stürze ich mich darauf :chen. Viel Spaß auch den anderen, die gestern (oder schon früher) das Glück hatten, vielen Dank an Kerstin Gier, und fröhliche Weihnachten an alle!
Und, ach ja, ich habe jetzt schon Angst, dass das Ende viel zu schnell kommt
:lache.
Edit: In der Danksagung werden die Büchereulen erwähnt
:anbet!
Danke für deine ausführliche Antwort! Da mich das Buch leider nicht sehr gefesselt hat, habe ich vielleicht einfach ein bisschen "genauer" gelesen, als jemand, der voll von der Geschichte gefangen genommen worden ist. Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Folgebände schlüssiger werden könnten, da die Autorin ja auch an Erfahrung gewinnt, aber diese Logikbrüche haben -für mich- einfach die ganze Geschichte zerstört :gruebel.
Nochmal kurz zu deinem Spoiler:
zu 6) Das könnte natürlich sein, allerdings war sein Haus doch bestimmt ohne entsprechende Vorrichtungen, denn sonst hätte Ruth ja etwas bemerkt bzw. dann hätte er sie ja direkt dort lassen können. Das sind allerdings bloß Spekulationen :rolleyes.
zu 9) Normalerweise habe ich auch eine solch spezielle medizinische Fachkentniss nicht. Allerdings hat es mich so stutzig gemacht, dass ich ein bisschen "geforscht" habe und der im Buch beschriebene Gesundheitszustand nicht möglich ist. Mich hat hierbei eigentlich auch einfach nur geärgert, dass die Autorin so schlecht recherchiert hat, aber, wie schon gesagt, vielleicht bessert es sich ja.
@ Eskalina: Bitte schön :-), allerdings scheine ich mit meiner Meinung alleine dazustehen :gruebel. Möchte den keiner, der das Buch schon gelesen hat, auf meinen Spoiler eingehen?
@ Saloraya:
Enschuldige bitte, aber ich werde mich zeitlich bedingt wohl doch nicht aktiv an der Leserunde beteiligen können. Ich werde aber trotzdem versuchen, so gut es geht, mitzulesen :-]. Könntest du mich bitte wieder austragen, sofern dies möglich ist? Danke :-)! Euch viel Spaß bei der Leserunde!
@ Fuchur: Meines Wissens nach gibt es die Bände nur noch gebraucht. Trotzdem muss das nicht immer heißen, dass sie sehr teuer sind. Es lohnt sich!
Ich war heute natürlich sofort im Thalia, aber sie hatten "Saphirblau" leider nicht. Ich habe dann natürlich auch nochmal nachgefragt, aber man sagte mir, dass es erst am 5. Januar erscheine. Ja, das hatte ich ja eigentlich auch gedacht, und ich bin zunehmend verwirrt. Wie sind diese Unregelmäßigkeiten zu erklären ?(?
Egal, so oder so kann ich es bald endlich in meinen Händen halten :-).
@ Zimööönchen und €nigma:
Gut, dann werde ich mal versuchen, einige "wenige" Unschlüssigkeiten genauer zu erläutern:
1) Als eine Leiche (wie sich später herausstellt, die Eisenzeitleiche) in dem Garten von den Eltern Scarlets gefunden wird, beschreibt die Autorin, dass der ganze Garten von den schweren Polizeistiefeln "zu Matsch getrampelt" wurde. Von Spurensicherung hatte da wohl auch noch niemand gehört :yikes, schließlich war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, dass die Leiche nicht die von Scarlet ist. Wäre dies so gewesen, hätten die schlauen Polizisten alle möglichen Indizien wohl schon platt gemacht, somit wäre es wahrscheinlich deutlich schwerer gewesen, den Mörder zu finden.
2) Es ist sehr fragwürdig, dass Nelson erst 10 Jahre später mal auf die Idee kommt, die Briefe auf Fingerabdrücke, DNA-Spuren bzw. Zitate zu untersuchen. Das müsste eigentlich die erste Amtshandlung gewesen sein und hätte doch einiges erspart :fetch!
3) Als Lucy die seltsamen SMS bekommt, redet Nelson davon, die Handynummer zurückzuverfolgen. Das hat die Autorin dann offensichtlich nicht weiter verfolgt, um die ganze Geschichte spannender zu machen. Zumindest wurde es später nicht mehr erwähnt, genauso wie die Untersuchung der DNA- Spuren bzw. Fingerabdrücke an der Katze.
4) Einmal ist Ruth aufgestanden, als es hell wurde, es sei 4 Uhr gewesen. Das es da im Winter schon hell war, ist auch recht unglaubwürdig.
5) Ruth war ja bestimmt nicht die erste, die den zweiten Unterstand entdeckt hat (Müll war dort ja schließlich auch). Das die gute Lucy aber das erste Mal in zehn Jahren auf die Idee kommt, um Hilfe zu rufen, ist etwas seltsam :rolleyes.
6) Warum haben die Polizisten sie bei der Suche vor 10 Jahren nicht endeckt, obwohl sie das Gebiet so gut abgesucht haben? Hätten die Hunde, wenn sie sogar eine Leiche aus der Eisenzeit erschnüffeln, nicht auch mit Leichtigkeit Lucy entdecken können?
7) Auch das Wissen um Bunker aus dem zweiten Weltkrieg hätte die Polizei aufmerksam machen müssen. Und dass dann auch noch kurz vor dem Mord ein Vogelschutzwärter einfach mal so einen Unterstand darüber baut, muss doch misstrauisch machen!
Woher hätte Lucy wissen sollen, dass David durch den Ruf einer Langohreule abgelenkt wird? Sie wusste ja nicht, dass er so ein Vogelfanatiker ist. Auch konnte sie schlecht wissen, dass es der Ruf eines Vogels ist, der David alles vergessen lässt und schön gemütlich in einen Sumpf marschieren lässt.
9) Und zum Schluss noch dass m.E. nach Unglaublichste: Lucy saß ZEHN Jahre in einem Bunker, bloß mit einer Decke, unzureichend Nahrung und keinem Sonnenlicht??? Ganz abgesehen davon, dass das Loch bestimmt keine Heizung hat und sie bestimmt längst erfroren wäre, ist sie kräftig genug, mehr oder weniger gemütlich im Moor herum zu spazieren, der übergewichtigen Ruth aus dem Loch zu helfen und bloß ein bisschen blass und dünn auszusehen?? Ok, dass kann ich dann wirklich nicht mehr glauben. In dieser Wachstumsphase hätte sie ohne Vitamin D (Sonnenlicht!->Knochen) und sonstigen Mangelerscheinungen noch so viel trainieren können, im Moor wäre sie wahrscheinlich keine 5 Meter weit gekommen :pille.
Entschuldigung für den laangen Trailer, aber ich konnte über den Schmarrn, der teilweise erzählt wurde, wirklich nur den Kopf schütteln. Natürlich hätte die Geschichte ohne diese Fehler gar nicht funktioniert, aber ich wollte dann doch lieber einen Thriller denn Fantasy lesen!
Meine Rezension:
Ich persönlich war von "Totenpfad" sehr enttäuscht und hatte nach einer Leseprobe auch mehr erwartet.
An sich ist die Idee nicht schlecht: Eine Archäologin wird mehr oder weniger ungewollt in eine Kriminalgeschichte verwickelt, die auch für Ruth' Privatleben Folgen hat.
An der Umsetzung hapert es leider gewaltig: Der Autorin muss man zu Gute halten, das dies ihr erster Thriller ist, was jedoch nicht den meiner Meinung nach schlechten Schreibstil und die unzähligen Logikfehler entschuldigt. Der Schreibstil ist sehr abgehackt und gleicht mehr einer Aufzählung denn einer flüssig erzählten Geschichte. Viele Wiederholungen und ein über weite Strecken gleicher Satzaufbau waren sehr unangenehm. Der Schreibstil bessert sich zwar gegen Ende des Buches, aber schade ist es trotzdem. Die Logikfehler waren jedoch das größte Manko. Diese kommen sicherlich in vielen Büchern vor, dass sie einem aber so ins Auge springen, habe ich selten erlebt, und es schmälerte das Leseerlebnis leider sehr. Vielleicht kamen diese auch daher, dass versucht wurde, zu viel Halbwissen in die Geschichte einzubringen. Rechtschreib- und Grammatikfehler, die ich hierbei nicht der Autorin anlasten möchte, waren ein weiterer Störfaktor.
Wäre die Geschichte ansonsten überzeugend gewesen, hätte ich darüber sicherlich hinwegsehen können, doch leider war auch dies nicht 100%ig der Fall. Die Charaktere waren alle sehr klischeehaft dargestellt, der Plot war gerade deshalb sehr vorhersehbar. Obwohl ich ansonsten kaum Thriller lese, hatte ich doch das Gefühl, alles schon einmal gelesen zu haben, was dazu führte, dass ich schon nach einiger Zeit eine Person der Tat verdächtigte, und, schlimmer noch, ich lag sogar richtig. Letztendlich war der Thriller bis zum Schluss zu konstruiert, und deshalb auch über weite Strecken langweilig.
So, nun zum Schluss aber auch noch etwas Positives: Die unwirtliche Landschaft wird sehr anschaulich beschrieben und ich konnte mir alles plastisch vorstellen. Die Atmosphäre war an sich angenehm schaurig und auf den letzten Seiten habe ich doch mit unter richtig mitgefiebert. Ein Buch also, das gut zur Jahreszeit passt.
Alles in allem bereue ich nicht, dass Buch gelesen zu haben, aber gefallen hat es mir leider nicht, es war also mehr Flop denn Top. Zum Schluss war ich richtig froh, dass das Buch nur 315 Seiten hatte, denn noch mehr Klischees hätten mich wahrscheinlich nur zum Lachen gebracht. Die weiteren, angekündigten Bücher werde ich sicher nicht mehr lesen .
Ich vergebe 2 von 10 Eulenpunkte und keine Empfehlung!
Ich habe " Totenpfad" gewonnen :freude! Damit hätte ich eigentlich gar nicht gerechnet, da ich, wann immer mich ein Buch interessierte (das war leider nicht so oft :-(), bis auf einmal kein Glück hatte. Und jetzt hat es endlich bei einem Buch funktioniert, was ich mir wirklich gewünscht habe. Juhu! Es ist auch ausnahmsweise mal ein erster Teil, nicht wie die jetzige LP, die ja wirklich verwirrend ist...
Ich würde auch noch sehr gerne mitlesen, sofern das möglich ist.
Ich habe zwar zeitgleich noch eine weitere LR :rolleyes, aber das müsste trotzdem klappen :-). "Die Gefährten" habe ich mal angefangen, jedoch nie weitergelesen, die Bücher üben aber immer noch eine gewisse Faszination aus und mit Hilfe der Motivation in einer Gruppe macht es bestimmt auch Spaß :chen!
Auch ich habe die Vier schon gelesen, sie aber zusammen mit anderen zu lesen finde ich interessant, weil man dabei ja auch schön viel diskutieren kann!
Also LeseRatteKevin, ich würde gerne mitmachen :-)!
Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches:
Wie gerne hätte der Vater seinen Söhnen ›Tim und Struppi‹ geschenkt – aber leider können Sie nicht lesen. Wie gerne wäre er mit ihnen auf Berge gestiegen, hätte mit ihnen Musik gemacht, hätte mit ihnen Volleyball gespielt – aber leider können sie immer nur mit Holzklötzchen spielen. Thomas und Mathieu sind behindert und waren nie das, was sich der Vater gewünscht hätte: normale Kinder.
Pointiert und mutig schildert Fournier das Leben mit seinen zwei Söhnen, die zu lieben nicht leicht war. Für die beiden wäre eine Engelsgeduld nötig gewesen, doch Fournier, so bekennt er offen, war kein Engel. Jean-Louis Fournier erzählt von einem Vater, der sich andere Söhne gewünscht hätte – und diese Erfahrung können sicher viele mit ihm teilen – mit einem Witz, der verstörend und sehr berührend ist, und mit einer Aufrichtigkeit, die großen Respekt verdient.
Angaben über den Autor:
Jean-Louis Fournier, 1938 in Arras geboren, ist Schriftsteller und Humorist und arbeitet zudem als Regisseur für das Fernsehen. Er hat eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht. ›Wo fahren wir hin, Papa?‹ wurde in Frankreich zu einem großen Besteller und 2008 mit dem renommierten Prix Femina ausgezeichnet.
Eigene Meinung:
Durch eine Leseprobe entsprechend erwartungsvoll habe ich schon gestern das Buch beendet und kann nur sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden.
Jean-Louis Fournier verleiht seinen Gedanken in kurzen, knappen Sätzen Ausdruck, so dass ich kaum merkte, wie die Zeit verging. Beeindruckend ist, mit welcher Präzision er schreibt, wie treffend er in wenigen Worten das Verhalten der Menschen analysiert. Gerade durch diesen Schreibstil hat das Buch mich zutiefst berührt. Dazu beigetragen haben auch die kurzen, episodenartigen Abschnitte, aus denen das Buch besteht. Störten mich diese anfangs noch, desto mehr brauchte ich sie, je länger ich las. Ich brauchte sie, um innezuhalten, um das Gelesene zu verdauen, um zu reflektieren und nachzudenken. Wer jetzt denken mag, dass 12,90 € für 155 spärlich bedruckte Seiten etwas viel sei, den möchte ich beruhigen. Ich persönlich habe nämlich für das Buch entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten erstaunlich lange gebraucht, gerade wegen der Pausen, und auch jetzt, nach Beendigung der Lektüre, beschäftigt mich die Erzählung noch und wird dies sicherlich auch noch eine Weile tun.
Das Buch macht wütend, traurig, nachdenklich, aber es gibt auch Hoffnung und kann einem zum Schmunzeln bringen, nicht zuletzt auf Grund des ironischen Untertons.
"Wo fahren wir hin, Papa?" schockiert letzendlich auch, weil es uns einen Spiegel vor Augen hält, uns unsere Schwächen und Stärken aufzeigt und das schonungslos und ehrlich. Vielleicht hat gerade das mich immer wieder für einen kurzen Augenblick unterbrechen lassen, denn vieles musste ich wegen dem hohen Wahrheitsgehalt erstmal verdauen. Ein Satz, der meines Erachtens nach schon viel über das Buch aussagt, ist dieser: " Er (Mathieu) sieht nie fern, ist auch nicht nötig, er hat's auch so zum geistig Behinderten gebracht." (S.22).
Was mich jedoch etwas gestört hat, ist, dass das Versprechen, mit einem Lächeln über seine zwei behinderten Söhne zu sprechen, nur teilweise gehalten wurde. Denn oftmals beklagte der Autor bloß seine Situation, Pessimismus kam nicht zu kurz, der zynische Wunsch, dass seine beiden Söhne sterben mögen, leider auch nicht. Trotzdem hat es mich im Gesamtwerk beeindruckt, denn genauso wie Verbitterung merkt man ihm auch die Zuneigung zu seinen Söhnen an!
Gerade weil es mich ein Stück weit verändert hat, kann ich nur die volle Punktzahl vergeben! Chapeau, Jean-Louis Fournier !
Ich kann es kaum glauben, mein "Wo fahren wir hin, Papa?" ist heute schon angekommen! Geht das immer so schnell? Na ja, ich freue mich sehr, es jetzt lesen zu können :freude.
Juhu, meine erste Verlosung und ich habe schon gleich "Wo fahren wir hin, Papa?" von Jean-Louis Fournier gewonnen, ich freue mich so!
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So, ich bin jetzt Kritiker :frech! Juhu, die nächsten Bücher klingen schon ganz nach meinem Geschmack, ich bin schon sehr gespannt...
So, durch den Tipp einer lieben Büchereule aufmerksam geworden habe ich mich nun auch bei vorablesen.de angemeldet. Die Idee ist ja wirklich klasse und es scheint ja auch regelmäßig Gewinne zu geben! Ich werde dann bald mal ein paar Leseeindrücke abgeben und hoffe, in naher Zukunft zum Kritiker aufzusteigen :-].
@ Insomnia:
Da kann ich nur zustimmen.