Beiträge von -Christian-

    Zitat

    Original von Jasmin87
    Wisst ihr, ob es irgendwo Weinpakete zu kaufen gibt?
    Meine Mama trinkt sehr gerne Roséwein...
    Für Bier gibts so was schon (hier). Letztes Jahr habe ich meinem Papa ein Bierpaket geschenkt und ich glaube, ihm hat's gefallen :-)


    Schau mal hier.
    Die sitzen zwar im hohen Norden, verschicken aber bundesweit :grin
    Wir bestellen da ab und zu und bislang hat es immer zuverlässig funktioniert.


    :wave


    Wow, das gefällt mir.:anbet
    Jetzt muss ich mir das Buch wirklich bald besorgen... :grin


    Danke für die schöne Rezi!

    Gestern habe ich mit dem Fräulein von Scuderi, gelesen von Michael Rotschopf, angefangen. Leider bin ich viel zu schnell eingeschlafen...;-)
    Aber bis dahin hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen. Rotschopf liest hervorragend und bringt die düstere und unheimliche Atmosphäre des nächtlichen Paris toll rüber. Ein echter Geheimtipp.


    Kurzbeschreibung von Amazon.de:
    Schauplatz des Geschehens ist das Paris Ludwigs XIV., in dem eine Reihe nächtlicher Raubmorde Angst und Schrecken verbreitet. Unschuldige werden verdächtigt, bis der Täter selbst seiner dämonischen Besessenheit zum Opfer fällt.

    Claire :


    Wenn Du Raben/Krähen unheimlich schön findest, dürfte die Erzählung "Die Vögel" von Daphne DuMaurier etwas für Dich sein: Spannend, unheimlich und beängstigend ist der Auftritt der Vögel in dieser Erzählung.


    Das Cover ist vielleicht nicht so gelungen, aber ich glaube, die Erzählung könnte Dir gefallen.


    Kurzbeschreibung von Amazon.de:
    Die Novellen Daphne du Mauriers sind erzählerische Kabinettstücke. Kaum ein heutiger Autor vermag das Unheimliche und Unberechenbare raffinierter und brillanter bloßzulegen. "Sie erweitert die Wirklichkeit um jenen Bereich, der uns sonst nur in Träumen begegnet", sagte Alfred Hitchcock.



    Edit: Mir ist gerade eingefallen, dass in der Erzählung auch andere Vögel wie Möwen und Sperber auftauchen. Sorry, dann fällt das Buch nicht direkt in Dein Beuteschema. :wave

    Hallo Daniliesing,
    mir ist auf dem Heimweg noch etwas zum Thema eingefallen.


    Für den Medienbereich ist u.A. kennzeichnend, dass die Inhalte/Produkte unglaublich einfach herstellbar sind.


    Wer hier im Forum könnte sich schon selber eine Digitalkamera bauen? Eine Erzählung dagegen ist wahrscheinlich für alle mehr oder weniger machbar. Das heißt nicht, dass etwas wirklich lesenswertes dabei herauskommen würde. Aber grundsätzlich wäre es möglich. Die Einstiegshürde liegt also sehr niedrig.


    Dies führt zu einer fast unübersehbaren Menge an verschiedenen Inhalten/Produkten. Um die 80.000-100.000 neue Bücher erscheinen in Deutschland pro Jahr. Welcher andere Wirtschaftszweig stellt pro Jahr soviele neue Produkte her?


    Die oben erwähnte Zahl sind lediglich die Inhalte, die es bis zu einer kommerziellen Veröffentlichung schaffen. Die tatsächliche Zahl der zur Verfügung stehenden Inhalte dürfte wohl ein Vielfaches betragen.


    Die "Medienproduzenten" müssen eine Filterfunktion übernehmen und entscheiden, für welche Inhalte sich das wirtschaftliche Risiko einer (Buch-)Produktion lohnt. Sind sie also tatsächlich Produzenten der Inhalte oder wirken sie bzgl. der Inhalte eher als Filter und Katalysator und übertragen sie in marktgängige Formate?


    Das ging mir so beim Autofahren durch den Kopf, vielleicht kannst Du etwas damit anfangen? :wave

    Zitat

    Original von Daniliesing
    Gerade ist mir noch diese Überlegung gekommen, wobei das z.T. ja auch der Punkt (Kultur- und Wirtschaftsgut) etwas widerspiegelt! Bei Büchern geht es viel um den Verkauf von Inhalten (Autoren, Urheber, Urheberrecht, geistiges Eigentum) etc. - dadurch ist dann auch ein vollkommener Weggang vom Materiellen möglich - man denke nur an E-Books, Online Downloads von Hörbüchern usw.


    Nicht nur bei Büchern, sondern auch bei den übrigen Medien. Man könnte sagen, dass die Inhalte das eigentlichen Gut eines Medienproduzenten darstellen. Diese Inhalte lassen sich auf vielerlei Weise vermarkten.


    Bei Büchern: Verschiedene Ausgaben wie HC, TB, Sammlereditionen, usw. Mit neuem Cover lassen sich Inhalte häufig noch einmal reaktivieren.


    Der Coppenrath Verlag demonstriert, wie um Bücher ganze Themenwelten gruppiert werden können: siehe Hase Felix, eine wirklich durchdachte Vermarktungsstrategie!


    Das Thema Internet würde ich keinesfalls streichen. Es gibt kaum eine Produktgruppe wie Medieninhalte, die derart geeignet für einen rein digitalen Vertrieb ist bzw. bei der der Bestellweg "Internet" auf eine derartig hohe Kundenakzeptanz trifft.

    Zitat

    Original von Eomina
    Na, das hat mich jetzt gefreut hier auf eine Rezension zu stoßen!
    Ich habe das Buch nun seit ca. 1 Jahr auf meinem SUB liegen und traute mich nicht so recht ran.
    Aber wenn ich das hier alles so lese, wandert es direkt nach weit, weit oben!!


    Vielen Dank!
    Wenn ich`s fertig hab, meld ich mich hier wieder :wave


    Das geht mir ähnlich. Dank der Rezis hier habe ich begriffen, wie bestimmte Abschnitte zu lesen sind. Da war ich zuerst nur am Rätseln...:gruebel
    Ich glaube, bald ist es fällig.:grin


    :wave

    Kurzbeschreibung
    'Gil Blas' ist der große französische Schelmenroman, ein klassisches Buch jener, so Hermann Hesse, 'derb, egoistisch, gerissen, mit allen Hunden gehetzten Weltweisheit der klugen betrügerischen Diener, der Scharlatane und Kuppler'.
    Erzählt wird das bunte Leben des Gil Blas, jenes trotz seiner Laster liebenswerten Schelms, der auf mehr krummen als geraden Wegen voll spannend-bizarrer Verwicklungen durch alle sozialen Schichten gelangt, von der Räuberbande bis in die Aristokratie und die hohe Geistlichkeit. Le Sage gibt hier ein satirisches, aber auch ein realistisches Bild seiner Zeit. Die Handlung spielt in Spanien, die gesellschaftliche Wirklichkeit jedoch läßt sich auf Frankreich nahtlos übertragen.


    Zum Autor:
    Alain R. Le Sage (1668-1747) war im Frankreich seiner Zeit vor allem als Schreiber verschiedener Theaterstücke bekannt. Eigentlich ausgebildeter Jurist konnte er dennoch nicht auf den Nebenerwerb als "Stückeschreiber" verzichten. Von seinen vielen Arbeiten ist heute vor allem noch der Gil Blas bekannt, der als der typische französiche Schelmenroman gilt und zwischen 1715 und 1735 in vier Bänden erschien.



    Meine Meinung:
    Keine Angst vor vermeintlich alten Stoffen! Was heute Schelmenroman genannt wird, war seinerzeit populäre Unterhaltung. Entsprechend kurzweilig und gut lesbar kommt der Gil Blas in der Übersetzung daher, obwohl er bereits über 200 Jahre alt ist. Dieses Buch ist enorm vielfältig: eine Räuberpistole, ein Liebesroman, es gibt Intrigen und Verrat und nicht zuletzt ist es ein großer Entwicklungsroman und Sittengemälde der spanischen (bzw. französischen) Gesellschaft des 18. Jahrhunderts. Auf spielerische, überraschende und spannende Weise nimmt man Anteil an Gil Blas' Werdegang und lernt nebenbei eine Menge über Lebensweise und Weltbild der damaligen Menschen.
    Sehr lesenswert!


    Der einzige Kritikpunkt ist die TB-Ausgabe aus dem Insel Verlag: Sie ist gekürzt worden. Leider habe ich das erst im Nachwort erfahren. Die Kürzung muss erheblich sein, denn die TB-Ausgabe hat gut 500 Seiten, eine HC-Ausgabe von Winkler aus den 50er Jahren kommt auf 1044 Seiten.

    Das ist im Wareneingang vermutlich übersehen worden.
    Schreib einfach an unseren Kundenservice, wir kümmern uns dann darum.


    Schöne Grüße,
    Christian


    :wave

    Zitat

    Original von Richie
    Ich war gestern in Frankfurt am Stand von Arvelle, allerdings saß da nur ein nettes Mädchen mit Lesedecke. Christian war am Freitag dort - schade :cry


    Hallo Richie,


    ja, ich war auf Donnerstag und Freitag auf der Messe. Allerdings war ich immer nur ganz kurz auf dem Stand mit der Lesedecke, die meiste Zeit hatte ich Termine bei den Verlagen. Das ging Schlag auf Schlag im Halbstundentakt, da ist es ganz schön, wenn man auf der Messe einen eigenen Stand hat, den man als "Ruhebasis" ;-) benutzen kann.



    Sorry für die Unterbrechung beim Tagesangebot. Das haben wir im Messevorbereitungsstress einfach übersehen. Am Freitag fiel es mir auf der Rückfahrt nach Hamburg ein, dass wir wohl etwas vergessen haben... :-(


    :wave

    An Kracht scheinen sich ja wirklich die Geister zu scheiden. 1979 war der erste Titel, den ich von ihm gelesen habe. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, vor allem die Sprache hat mich beim Lesen in ihren Bann gezogen.


    @Buzz
    Die Berluti-Schuhe und Paisley-Tücher haben (auch) mich ein wenig genervt, andererseits ist genau dies so charakteristisch für die Hauptperson. Diese Dinge schienen ihm den letzten Halt zu geben und an eine vergangene Zeit zu erinnern. Er steht neben den Trümmern seiner Beziehung und verfällt in eine bemerkenswerte Lethargie, entwickelt keine eigenen Ideen mehr. Er wird extrem anpassungsfähig. Sein Freund stirbt: ok, wird akzeptiert. In Teheran bricht die Revolution aus und für Ausländer wird der Aufenthalt im Land zunehmend riskanter. Dennoch interessiert ihn das nicht wirklich: na gut, umwandere ich halt den Kailash, weil mir das jemand gesagt hat, den ich nicht kenne. In China wird er inhaftiert und in Arbeitslager gesteckt: wiederum keine Abwehr, sondern ein Akzeptieren der Lagerregeln. Ich habe dies für mich als Bild eines Menschen gedeutet, der jede Orientierung verloren hat und dankbar jede Regel zu akzeptieren bereit ist.


    Das wird sicher nicht mein letztes Buch von Kracht gewesen sein.

    Dieses Buch ist zwar eher autobiografisch geprägt, aber vielleicht passt es trotzdem.


    Kurzbeschreibung
    Moïra Müller war 13 Jahre alt, als bei ihr akute Anorexie (Magersucht) diagnostiziert wurde. Viele Jugendliche kämpfen mit dieser Krankheit. Das Besondere an Moïras Geschichte ist, dass sie drei Jahre lang ein Tagebuch führte, in dem sie sich selbst nüchtern und kritisch beobachtet und ihre Gefühle geschildert hat.
    Aufgrund ihrer beeindruckenden literarischen Begabung ist dieses Dokument mehr als eine persönliche Verarbeitungshilfe. Es ist ein Zeugnis intensiver Selbstbeobachtung entstanden, in dem auch der Humor nicht zu kurz kommt und das vielen Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Krankheit helfen kann.

    Kurzbeschreibung von Amazon.de
    Drei Klassiker des Abenteurers Jack London in einer Box.


    "Wolfsblut" ist Jack Londons berühmter Roman über das Leben eines Wolfshunds, der in der Wildnis Alaskas aufwächst und in die Abhängigkeit verschiedener Menschen gerät.


    "Die Goldschlucht" erzählt eine fesselnde und nachdenklich stimmende Goldgräbergeschichte.


    In "Eine Odyssee des Nordens" versucht ein Indianerhäuptling, auf abenteuerlichen Irrfahrtenseine von Weißen geraubte Frau wiederzufinden.

    Dieses fand ich auch sehr gut, ist aber zum "Anfüttern" vielleicht nicht das Richtige...



    Kurzbeschreibung


    Eine halbseitige Gesichtslähmung zwingt Jochen Schmitt zum Dauergrinsen – obwohl ihm gar nicht danach zumute ist. Die Ursache: entweder Streß oder die Entspannung nach dem Streß. Die Ärzte sind ratlos. Ganz ähnlich klar fällt auch die Selbstanalyse des Ich-Erzählers aus. Ein Fall von Seelenhypochondrie? Deshalb läßt er die Jahre nach der Wende noch einmal Revue passieren: Eigentlich will er ja so geheimnisvoll wirken wie Heiner Müller, oder wenigstens so traurig wie J. D. Salinger, aber gleichzeitig in einer Punk-Band Gitarre spielen. Dabei lernt er den Maler Anselm und die schwermütige Lyrikerin Judith kennen, was sein Leben erheblich verkompliziert.
    Mit Judith zieht er in die französische Provinz, wo er Lucía trifft, sein spanisches Schlamassel. Zurück in Berlin verliebt er sich in Deborah, weil sie – wie Woody Allen und der Break-Dance – aus New York kommt. Aber seine Suche nach der Liebe scheitert immer wieder an der Unfähigkeit, sich zu entscheiden … Mit entwaffnender Selbstironie, einer bestechenden Beobachtungsgabe, mit Schwung und voller Komik erzählt Schmidt in diesem Roman, wie schwer es ist, in Zeiten universeller Ironie und gegen alle Widerstände sein Ziel zu verfolgen.

    Vielleicht dieses:


    Kurzbeschreibung
    Ihren Fahrschein, bitte! Spätsommer in Berlin: Doberstein, Kork und Zabel, drei Lebenskünstler auf der Suche nach dem Glück, hecken den perfekten Plan aus: Als falsche Kontrolleure in stilechtem Secondhand-Outfit ziehen sie ihre Kreise durch das U- und S-Bahnnetz der Stadt. Das Geschäft läuft gut, die Tagesumsätze steigen schnell, und sie erleben die absonderlichsten Geschichten. Doch kommt der Hochmut vor dem Fall, denn eines unglücklichen Tages laufen sie echten Kollegen in die Arme ... Ein mitreißend komisches Buch über Berliner Beamtenherrlichkeit und deutschen Autoritätsgehorsam.

    Kurzbeschreibung
    Wie es ist, in Harburg aufzuwachsen, das weiß Heinz Strunk genau. Harburg, nicht Hamburg. Mitte der 80er ist Heinz volljährig und hat immer noch Akne, immer noch keinen Job, immer noch keinen Sex. Doch dann wird er Bläser bei Tiffanys, einer Showband, die auf den Schützenfesten zwischen Elbe und Lüneburger Heide bald zu den größten gehört. Aber auch das Musikerleben hat seine Schattenseiten: traurige Gaststars, heillose Frauengeschichten, sehr fettes Essen und Hochzeitsgesellschaften, die immer nur eins hören wollen: "An der Nordseeküste" von Klaus und Klaus.