Beiträge von Anahid

    *sfz*


    Ich wollte, ehrlich gesagt, nur eine Geschichte, die mich mit einem Konflikt beglückt und mich an vielen Stellen in eine Gedankenwelt abdriften lässt. Leider ärgere ich mich zu sehr über Antonia, die zwar Reed nie richtig einschätzen kann, aber das Umwerben nicht schlimm findet. Gleichzeitig steigt sie mit Tyler in die Kiste und verzehrt sich nach Will?
    Kein Wunder, dass Will meint, es wäre nicht gut gewesen, hätte es länger gedauert.



    Die Autorin ist wirklich sehr unstet in ihrem Erzählstil. Ich bemängelte schon, dass die oft von Umgangssprache in die gehobene Sprache wechselt. Gleichzeitig begeht sie auch Wortfehler wie Alice schon bemerkt hat. Ein konstantes Durchhalten der Story ist somit rein sprachlich schon nicht möglich.



    Bin gespannt, wie sie alle die Themen zu einem Ende führt.

    Ich muss zugeben: Diesen Abschnitt habe ich nur überflogen. Auch noch Kinder zu missbrauchen, ist wie ein Kapitel davor (die Zähne im Fleisch) etwas zu heftig. Nicht, weil ich so etwas noch nicht gelesen habe, aber es passt einfach nicht in den erwartbaren Rahmen der Geschichte.


    Ich mocht Nènè ein bisschen , nun ist er auch dahin. Mal sehen, wie es nun mit Will auf seiner eigenen Plantage weitergeht. Ich glaube nicht, dass er so einfach an Antonias Tür klopft.

    *ihhh* Also das hätte ich jetzt nicht gebraucht. Außerdem ist mir der Zusammenhang völlig verloren gegangen, sollte es einen geben.



    Auch etwas unverständlich und schnell ist mir der Wandel von Joshua vorgekommen, der nun nicht mehr viel mit Antonia redet.


    Da aber chiara eben schon gesagt hat, dass die Zeit nicht so ganz der Freund unserer Autorin ist, sind wahrscheinlich auch die schnellen Sinneswandel nachvollziehbar..... irgendwie....

    Jetzt gibt es ein Baby..... Naja, sonderbar wundern muss ich mich ja nicht.



    Witzig finde ich, dass mir Sachen auffallen, auf die ich sonst nie geachtet habe. So einigt sich die Autorin nicht auf einheitliche Schreibweise: mal schreibt sie Tür und mal Türe, einmal Umgangssprache und einmal nicht.



    Nun lesen wir mal weiter und gucken, ob die Pflanzen wachsen.

    Also mal ehrlich: Antonia und William sind mir viel zu glatt. Ich rege mich darüber auf, dass sie nach überhaupt keiner Annäherung und ein paar Blicken ihrerseits und nur Lüsternheit von ihm, mit ihm in die Kiste springt.


    Meiner Ansicht nach stand dieser Verlauf fast gar nicht zur Debatte nur fehlte wohl endlich eine Sexszene, die man schnell abhandeln kann. Immerhin ist es mit den Kampfszenen auch so, nun ist auch das Sexklischee bedient.

    Ich melde mich noch mal zu Wort, nachdem ich nun die letzten Seiten gelesen habe.



    Der gute William erinnert mich sehr an "Fackeln im Sturm", Orry. Vor allem die Szene, in der er den Stock von Joshua angeboten bekommt.


    Ansonsten finde ich die angebliche Entwicklung zwischen William und Antonia, ist sie auch noch so angedeutet, sehr fragwürdig. Mir gehen seine männlichen Gedanken viel zu schnell.

    Ich melde mich schon mal zu Wort, obwohl ich erst 30 Seiten gelesen habe.


    Der Anfang hat mir recht gut gefallen, aber auch nur die ersten 15 Seiten, danach finde ich die aufkommenden Charaktere recht unnahbar und auch ich mag Reed auch einfach nicht.


    Ein bisschen erinnert mich alles an "Vom Winde verweht" jedenfalls was Figuren und Umfeld betrifft. Lasse mich aber gerne noch überraschen, falls da noch was interessantes kommen sollte.



    Das mit den Pseudonym finde ich interessant, ich bin davon ausgegangen, dass es tatsächlich kein deutsches Buch ist.

    Sie blickt immer aus dem gleichen Fenster – Tag für Tag. Imma muss sich verstecken und das schlimme ist, sie weiß ganz genau wovor. Als sie sich bedroht fühlte, schlug sie mit einem Stein zu. Sie traf den Sohn des Clanchefs – eine Sünde in Neapel und Umgebung.


    Nun steht sie am Fenster, träumt von dem Duft von Erde und Zitronen und denkt an Paolo, den sie heimlich draußen getroffen hat….


    Die Protagonistin:


    Imma lebt mit ihrer Vergangenheit in der Gegenwart und ist dort gefangen. Ein faszinierender Charakter, der sofort realistisch erscheint, während sie eigentlich nur am Fenster steht. Sie hat Mut, ist aber auch zerbrechlich. Sie hat Angst und brüllt manchmal wie ein Löwe. Die Frage, die ich mir immer gestellt habe, war: Wie würde ich meine Zeit verbringen, würde ich mich wehren?


    Die Angst ist hier etwas greifbares, aber auch der Weg nach einer Lösung ist ein wichtiger Teil von Immas Gedankenwelt.


    Tante Rosaria ist der zweite Charakter, mit dem wir viel Zeit verbringen müssen. Erst sehr frostig hat auch sie einiges an Geschichte zu bieten. Auch durch Familienfehden und Problemen zur Flucht getrieben, treffen sie hier zwei Menschen mit großen Problemen.


    Die Kulisse:


    Eine Wohnung und ein Fenster sind das Guckloch zur Welt für Imma. Ich war später sehr überrascht, dass sie ausbüxt und Paolo kennenlernt. Ich habe mal wieder vorher nicht den Klappentext gelesen und ließ mich also von vielen Dingen überraschen.


    Es gibt einen Markt und später auch die Erinnerung von Imma, die uns nach Neapel zurückträgt. Dort scheint die Sonne, alles riecht wunderbar und Imma ist klein. Am besten hat mir die Umgebung rund um Neapel gefallen, die Imma mit viel Liebe verbindet und dieses Gefühl auch ihre Erzählung beeinträchtigt.


    Die Handlung:


    Ein Mädchen wehrt sich und eine ganze Familie muss unter Lügen und flucht leiden. Immer wieder hört man von Mafiageschichten, kann es kaum glauben. Es geht mir immer so, wenn ich etwas über die Mafia höre. Es gibt Menschen, die sagen, erst dadurch gab es Schutz und Verbesserungen und dann kann der Leser wieder solche Geschichten wie die von Imma lesen. Die


    Mafia ist faszinierend. Wie lange reicht ihre Vergeltung und ihre Rache? Versteht man das Opfer? Ich litt mit Imma, wenn sie am Fenster stand und war berührt von ihrer Geschichte. Zwar offenbart sich ihr Geheimnis erst zum Schluss und der Leser will es schon viel früher wissen, aber Imma muss sich erst trauen. Sie muss herauskommen aus ihrem starren Korsett, das geprägt ist von Schweigen und Angst.


    Diese Verwandlung war sehr gut beschrieben und auch traurige Dinge, habe ich hier gerne gelesen.


    Zum Teil verfolgen wir Immas Leben, der andere Teil der Kapitel erzählt uns die Geschichte davor. Wer ist ihre Familie? Wer ist die Mafia und warum hat Imma zugeschlagen?


    Die Gestaltung:


    Das Bild erinnert mich etwas an eine Prinzessin im Turm. Dadurch wirkt der Inhalt des Buches noch schrecklicher auf mich. Und ich wollte die ganze Zeit Erde und Zitronen riechen…