Beiträge von kissy

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    Original von dyke
    Frank ist ein ziemlich heftiger Manipulator.
    Wäre es ein Krimi eines anderen Autors, wäre er einer meiner Hauptverdächtigen als Mörder. Ihm würde ich ohne weiteres zutrauen, Lexie zu ermorden, nur um Cassie wieder als Undercover-Agentin zu gewinnen und auszuprobieren, wie es funktioniert einen Fall von innen zu lösen.


    Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht ganz durch, aber auf den Gedanken wär ich gar nicht gekommen! :yikes Klingt irgendwie logisch, obwohl ich es mir auch nicht vorstellen kann...


    Ich mag die Szene der sonntagabendlichen Besprechung im Morddezernat, wie sich Cassie in die Vergangenheit zurückversetzt fühlt und sich an ihren alten Rob erinnert, ihn sich sogar herbei wünscht. In Grabesgrün mochte ich ihn eigentlich, nur wie er sich

    aufgeführt hat, fand ich kindlich und doof, weshalb ich am Ende auch ziemlich sauer auf ihn war. Die Freundschaft der beiden war so ehrlich und toll, und dann macht er sie kaputt... Irgendwie hoffe ich, dass wir ihn noch zu sehen bekommen werden :grin

    Wie in Grabesgrün auch hat Tana French eine wunderbare Art zu schreiben. Die Personen sind menschlich, nachvollziehbar, stimmig. Man hat das Gefühl, dabei zu sein.


    Franks Methoden finde ich echt spannend :) Obwohl Cassie sie genau durchschaut, kann sie sich ihm nicht entziehen. Denn dass sie es nicht tun wird, wissen wir ja schon aus dem Klappentext :grin


    An diese Szene kann ich mich auch nicht erinnern, Samtpfote.
    Ich habe Grabesgrün vor einem knappen Jahr gelesen, die Erinnerung an das Buch ist noch da (und das will was heißen!). Ich hatte eigentlich vorgehabt, Totengleich gleich im Anschluss zu lesen, war aber dann 1) so sauer auf Rob Ryan und 2) irritiert von dem Sichtwechsel, dass ich es ein Weilchen liegen gelassen habe. Aber diese Leserunde ist ein super Grund, das Buch hervorzukramen.


    Habt ihr die Taschenbuch- oder die HC-Ausgabe? Ist die Seiteneinteilung bei beiden Ausgaben gleich? Ich habe die HC-Ausgabe hier und die Einteilung passt super. Zufall? Oder kann ich mich auf eine bestimmte Seite beziehen und alle Mitleser/innen wissen sofort, wo ich bin?

    Ihr habt alle schon so viele schöne Rezis geschrieben, das für mich ja fast gar nichts mehr zu sagen ist!


    Das Buch lässt mich nicht los. Obwohl ich es schon vor einigen Tagen beendet habe, denke ich immer noch darüber nach und habe auch schon davon geträumt.
    Jennifer Benkau schafft es, mit ihrer Sprache eine so wirkliche, lebendige, düstere (und gleichzeitig oft sehr humorvolle und zarte) Atmosphäre zu schaffen, dass der Leser in dem Buch versinkt, die Zeit vergisst und sich selbst in diese imaginäre Zukunft versetzt fühlt.
    Darc Canopy ist ein Buch, welches zum Nachdenken anregt. Über den Begriff "Menschlichkeit" und den Menschen als "Krone der Schöpfung". Und vor allem über die eigene Offenheit oder Verbohrtheit gegenüber dem Anderen/ Neuen/ Unvertrautem.


    Ein Buch, das ich mehr als einmal lesen möchte und dem ich viele Leser aller Alterstufen wünsche!

    Wie fies ist das denn?!? Wie kannst du nur so ein Ende schreiben, Mulle? Ich könnte heulen vor Wut über den verbohrten Matthial! Was für ein %&§"\


    Irgendwie hab ich die ganze Zeit geahnt, dass es schlimm ausgehen wird und es deshalb aufgeschoben, das Ende zu lesen. Und jetzt hab ich es doch getan :cry Im Moment weiß ich nicht, ob ich möchte, dass Neél überlebt hat... Wenn er überleben sollte, wird er nicht nur körperlich gezeichnet sein. All sein Vertrauen in die Menschen wird zerstört sein. Und seine Liebe wohl auch :-(


    Ich hab die anderen Postings noch nicht gelesen. Und ich muss das alles auch noch sacken lassen, bevor ich ein Abschlussposting schreibe.

    Es geht spannend weiter und langsam wird es romantisch *sfz*
    Ich kann gar nicht so viel schreiben, weil ich eigentlich gleich weiterlesen möchte :)
    Nur einige Gedanken: Cloud weiß nicht, dass Neél ein Rebell ist, aber er ahnt sicher etwas. Ist es dann nicht eher kontraproduktiv, Neél eine Rebellin als Soldatin zuzuteilen? Wobei die Idee, Neél mit der Ausbildung von Joy zu beschäftigen, auch nicht schlecht ist :gruebel


    Ich finde es sehr sehr spannend, wie langsam aus Schwarz-Weiß grau wird. Wie beide feststellen, dass die Percents/Menschen nicht so sind, wie gedacht, dass sie keine Monster sind. Joy fällt es schwerer, dass zu akzeptieren...


    Sehr nett von Neél, Joy fliehen lassen zu wollen :) Trotzdem, wie soll es dann weitergehen? Joy wird nicht mehr in der Lage sein, gegen die Percents zu kämpfen.


    Mulle
    Dein Buch ist toll! Und ich finde deine Leserundenbegleitung auch super. Hab auch schon Leserunden mit Autorenbegleitung mitgemacht, da kamen (fast) gar keine Kommentare...


    Danke Lumos, dass du dich so für meine Fragen einsetzt :knuddel1 :anbet :lache


    Irgendwie hatte ich das so verstanden, dass das Chivvy beendet ist, wenn alle Menschen tot sind. Aber ich frage einfach nicht weiter, sondern lese und bekomme es so raus. :grin

    Ich frage mich gerade, was Neél gemacht hat, dass er Giran so verärgert hat und Cloud auch sauer zu sein scheint. :gruebel
    Und ob es für einen Soldaten überhaupt möglich ist, das Chivvy zu überleben. Die anderen Soldaten sind auch Gefangene? Rebellen oder Städter? Einfach so von der Straße weggefangen?


    Wer wurde da gefoltert? Und dann scheint es auch noch so, als wären Percents von außerhalb auch Rebellen? Zumindest vermutet Neél, dass Joy als Rebellin den Percent von außerhalb kennt.
    Haben die Percents eigentlich nur weibliche Diener? Und „Optimierungsprogramm“? Bedeutet das Fortpflanzung? Es klingt nämlich so wie zu NS-Zeiten, als man die besten Soldaten mit den blondesten Mädchen zusammengetan hat, um arischen Nachwuchs zu produzieren…


    Fragen über Fragen, die sich hoffentlich bald klären…


    edit: Panem kenne ich nicht. Das is wahrscheinlich gut so, so muss cih nicht vergeleichen. Aber "Todesmarsch" fand ich wirklich schlecht!

    Hab auch gerade den ersten Teil zu Ende gelesen und muss sagen, das Buch hat einen ganz gewaltigen Nachteil: Es ist zu dick! Ich lese vile in der S-Bahn, aber heute früh hatte ich echt Probleme, es in meine Tasche zu bekommen :) Also erstmal alles Unwichtige da raus und das Buch rein ;)


    Ich habe Mulles Sprache schon bei Phoenixfluch geliebt, weshalb ich mich auf dieses Buch auch sehr gefreut habe! Und ich werde nicht enttäuscht! Die Geschichte wird lebendig und spannend! :anbet


    Die Percents finde ich gruselig... Wesen, denen jede Individualität geraubt wurde? Zumindest am Anfang scheint es so, später merkt man schon, dass dem nicht so ist. Auch hier gibt es Streitigkeiten, Ränge, ein wenig Individualität (einer trägt offene Haare!!!).


    Auch wenn du es so schön logisch erklärt hast, Mulle, ich mag Perspektivwechsel nicht :-( Wenn ich schon in der Ich-Perspektive lese (die ich normalerweise auch nicht so sehr mag) möchte ich auch nur das mitkriegen und wissen, was das lyrysche Ich weiß. :keks


    Viele Fragen, die sich mir am Anfang gestellt haben, wurden bereits jetzt beantwortet: Was ist Darc Canopy? Wie bekommen die den Himmel dunkel?
    Einiges aber bleibt: Ist das nur in den Städten? Nur in Grossbritannien? Weltweit? Da alles zusammengebrochen zu sein scheint, gibt es darüber wahrscheinlich gar keine Informationen und Nachrichten. Auf Wiedersehen, Globalisierung :wave
    Ein Leben ohne Strom und fließend Wasser möchte ich mir gar nicht vorstellen... Da hat Joy ja einen relativ hohen Lebensstandard bei den Percents.


    Da fällt mir noch was ein: Joy fällt nach ihrer Gefangennahme auf, dass sie eigentlich gar nichts über das Leben der Percents weiß, nur dass sie stark und (hoffentlich) dumm sind und mit ihrer Haut riechen können. Aber das ist ganz schön wenig, wenn man wirklich gegen sie kämpfen will. Wie heißt es doch so schön: Kenne deinen Feind! Auch bin ich mir sicher, dass eine Woche Hotelobservation nicht ausreicht, um die Percents auszukundschaften und erfolgreich anzugreifen...


    Wird Joy so eine Art Gladiator? Das werde ich wohl nur rausfinden, wenn ich weiterlese...

    Ich habe die knapp 280 Seiten gerade in einem Rutsch durchgelesen. Erzählt wird die Geschichte von 3 Familien, die irgendwie miteinander verbunden sind, ihre eigenen Probleme haben und irgendwie erst mit der sengenden Hitze und Trockenheit (3 Monate ohne Regen und nie unter 30°C!) und dann dazu auch noch mit einem ca. 10-tägigen, deutschlandweiten Stromausfall klarkommen müssen.
    Peter Schwindt schildert das alles so beklemmend, das man meint, dabei zu sein. Ich habe die Hitze gefühlt und mich dann sehr gewundert, als ich aus dem Fenster geblickt und einen grauen Himmel gesehen habe. Und beim Kochen (das Buch in der einen, den Holzlöffel in der anderen Hand) habe ich mich ernsthaft gefragt, ob es überhaupt etwas bringt, den Herd anzumachen, wo doch der Strom ausgefallen ist...
    Für Kenner der Stadt Frankfurt/Main ist das Buch bestimmt noch etwas besser, da diese die vielen Straßenbezeichnungen bestimmt wiedererkennen.

    Die Aufmachung des Taschenbuches ist sehr schön, auf Seite 6 ist eine Karte der Reise von Eva, am Ende ein Glossar (indem allerdings oft die Begriffe erklärt waren, die ich kannte und nicht die für mich unbekannten). Mein Problem: Das Glossar steht direkt hinter dem Nachwort, das ich dann auch gleich mitgelesen habe und somit auch das Ende schon kannte...
    Ansonsten ist es sehr schön geschrieben, sehr flüssig. Ich war schnell drin, Eva ist absolut sympathisch, ich habe mit ihr gefühlt, gelitten, gefreut und geliebt. Und ich habe Tränen vergossen. Tränen der Freude und der Trauer gleichermaßen. Mehr möchte ich gar nicht erzählen, lest es selbst :)

    Hm... Also auf die Frage, was die Autorin mir damit sagen möchte, wüsste ich jetzt keine Antwort... Wahrscheinlich mag sie Kinderbücher und hat deshalb eine Geschichte drum herum geschrieben.
    Ich kann auch nicht verstehen, wieso Lucy sich so einfach hat "entführen lassen". Ian ist meiner Meinung nach ziemlich nervig, ich hätte so schnell wie möglich versucht, ihn wieder loszuwerden.
    Nur an einer Stelle kann ich mich mit Ian identifizieren, dass wir beide nämlich immer das Ende zuerst lesen: "'Aber ich mache es nicht absichtlich. [...] Ich muss immer das Ende aufschlagen, weil ich wissen möchte, wie viele Seiten das Buch hat [...], aber wenn ich die letzten Seiten sehe, saugen meine Augen die Wörter auf.'" (S. 261) :write


    Ich liebe das wunderschöne Cover!

    Januar:


    Lilly Lindner - Splitterfasernackt
    Andreas Eschbach - Herr aller Dinge
    Peter Hoeg - Fräulein Smillas Gespür für Schnee
    Astrid Fritz - Die Vagabundin
    Rebbecca Makkai - Ausgeliehen


    gesamt: 5/5


    Februar:


    Raymond Queneau - Zazie in der Metro
    Wolfram Fleischhauer - Das Buch in dem die Welt verschwand
    Mary Ann Shaffer - Deine Juliet
    Franz Kafka - Der Proceß
    Peter Schwindt - Schwarzfall
    José Eduardo Agualusa - Das Lachen des Geckos (angefangen)


    gesamt: 5,5/10,5


    März:


    José Eduardo Agualusa - Das Lachen des Geckos (beendet)
    Jennifer Benkau - Dark Canopy
    Tana French - Totengleich
    Sandra Melli - Stern der Göttin
    Michael-André Werner - Schwarzfahrer


    gesamt: 4,5/15


    April:


    Félix J. Palma - Die Landkarte der Zeit
    Heinrich Heine - Briefe aus Berlin
    Tim Pieper - Mord unter den Linden
    Peter James - Stirb schön
    Susann Vreeland - Das Mädchen in Hyazinthblau
    Phil Rickman - Die Gebeine von Avalon
    Annemarie von der Groeben - Yildiz und Aytekin. Die 2. Generation erzählt
    Anna Gavalda - Ich habe sie geliebt
    Erich Kästner - Als ich ein kleiner Junge war


    gesamt: 9/24


    Mai:


    Fania Fénelon - Das Mädchenorchester von Auschwitz
    Markus Stromiedel - Die Kuppel
    Georges Simenon - Maigret zögert
    Ludovic Rouboudi - Die Feuerwehrfreu
    Jostein Gaarder - Das Orangenmädchen
    Constanze Heaven - Königin mit Liebhaber
    Max Landorff - Der Regler
    Jin Xing - Shanghai Tango
    Milena Agus - Die Frau im Mond
    Terry Pratchett - Wachen! Wachen!
    Ernest Hemingway - Der alte Mann und das Meer


    gesamt: 11/35


    Juni:


    Doris Janausch - Das Paradies ist steuerfrei
    Hideo Okuda - Die japanische Couch
    David Safier - Mieses Karma
    Elizabeth George - Gott schütze dieses Haus
    Elizabeth George - Keiner werfe den ersten Stein
    Katherine Kressmann Taylor - Adressat unbekannt
    Astrid Rosenfeld - Adams Erbe
    Per Pettersen - Pferde stehlen
    Margaret Millar - Nymphen gehören ins Meer
    Michel Quint - Nur ein wenig lieben


    gesamt: 10/45


    Juli:


    Truman Capote - Breakfast at Tiffanies
    Peter Prange - Das Bernsteinamulett (abgebrochen)
    Anna Gavalda - Zusammen ist man weniger allein
    Horst Evers - Gefühltes Wissen
    Nicole C. Vosseler - Das Herz der Feuerinsel
    Guy de Maupassant - Ein Leben


    gesamt: 5/50


    August:


    Margery Allingham - Mode und Morde
    Yasmina Khadra - Wovon die Wölfe träumen
    Ernest Hemingway - Sämtliche Gedichte
    Ernest Hemingway - Der Abend vor der Schlacht
    Michael Frayn - Willkommen auf Skios
    Vanessa Diffenbaugh - Die verborgene Sprache der Blumen
    David A. Yallop - Unheilige Allianz


    gesamt: 7/57


    September:


    Horst Evers - Für Eile fehlt mir die Zeit
    Horst Evers - Die Welt ist nicht immer Freitag
    David Safier - Plötzlich Shakespeare
    Salman Rushdie - Osten, Westen
    Kjell Westö - Wo wir einst gingen (angefangen)
    Augusin Sanchez Vidal - Quipu
    Katharina Münk - Die Insassen
    Elizabeth George - Mein ist die Rache
    Nic Balthazar - Ben X


    gesamt: 8,5/65,5



    Oktober:


    Ewald Arenz - Der Teezauberer
    Deon Meyer - Das Herz des Jägers
    David Gilmour - Unser allerbestes Jahr
    Arnaldur Indridason - Gletschergrab
    Faïza Guène - Paradiesische Aussichten
    Francois Lelord - Hector und die Geheimnisse der Liebe
    Zoran Zivkovic - Das letzte Buch
    Stephan Ludwig - Zorn - Tod und Regen
    Jennifer Benkau - Nybbas Träume


    gesamt: 9/74,5


    November:


    Kjell Westö - Wo wir einst gingen (beendet)
    Barry Unsworth - Die Masken der Wahrheit
    Flavia Bujor - Das Orakel von Oonagh
    Walter Moers - Ensel und Krete
    Stephan Ludwig - Zorn - Vom Lieben und Sterben


    gesamt: 4,5/79


    Dezember:


    Paulo Coelho - Die Hexe von Portobello
    Briefe einer Toten: Ein Fall für Giorgia Cantini - Grazia Verasani
    Liebeswunder und Männerzauber - Janet Evanovich
    Der Sommer, als die Liebe kam - Olivia Ferrell
    Caravan - Marina Lewycka
    Colin Forbes - Focus
    Das Lächeln der Frauen - Nicolas Barreau


    gesamt: 7/86