Beiträge von Picander

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    Original von Zimööönchen
    ... Es wird soviel davon gesprochen, dass er Jesuit ist.
    Ist es ein Kriterium, einem Orden anzugehören?
    Oder ist das Voraussetzung für das katholische Priesteramt oder den "Aufstieg" zum Kardinal?
    Ich dachte, Mönche und Priester sind zwei Dinge, die einzeln ODER gleichzeitig gehen.


    Wer einem Orden angehört, ist als Frau Nonne und als Mann Mönch. Im letzteren Fall entweder als Priester oder auch als "nicht-priesterlicher Mönch". Es gibt aber auch Priester, die keinem Orden angehören (Weltpriester). Sowohl Ordenspriester als auch Weltpriester können Bischof, Kardinal und damit auch Papst werden.
    Es gibt unzählige Orden mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ungewöhnlich ist, dass ein Mitglied des Jesuitenordens (der Gelehrsamkeit verpflichtet) überhaupt Papst wird und sich nach dem Gründer des Franziskanerordnens (dem einfachen Leben und der Freundschaft mit den Armen verpflichtet) benennt.

    Als Evelyn Hamann, die um etliche Jahre jünger war als Loriot, vor einigen Jahren gestorben ist, kommentierte Loriot dies im Radio mit den Worten: "Evelyn, diesmal hast Du die Reihenfolge nicht eingehalten. Na warte!"

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    Original von Seestern
    Lass BJ ruhig ein bisschen meckern, wenn es ihr dann besser geht :grin


    @Topic:
    Antrhazitfarbenen ausgestellten Rock, Spaghettiträgertop in türkis, darüber ein leicht durchsichtiges Oversizeträgertop in anthrazit, schwarze Schmucksteinsandalen, Ohrhänger in türkis, viele Armreifen in Grüntönen und Silber, silberner Seesternring, petrolfarbene Nägel.


    Das sollte kein Meckern sein, ich meinte ja nur. Bei mir ist Schnee und Eis,wenn ich Socken anziehe (mal abgesehen von feierlichen Anlässen).

    Warum sollte eine Pastorin nicht Bundespräsidentin werden, wenn sie ihr Pasrorenamt aufgibt oder zumindest ruhen lässt? Sie könnte dann durchaus das ganze Volk repräsentieren. Johannes Rau hat immer offen gesagt, er sei überzeugter Christ. Deswegen hat nie jemand das Gefühl gehabt, dass er als Bundespräsident den nichtchristlichen Teil der Bevölkerung nicht repräsentiert.
    In der Nachwendezeit hat es viele Pastöre in Regierungsämtern der DDR gegeben; allerdings war das eine andere Situation.

    Einer meiner Lieblingsschriftsteller - Maarten 't Hart - hat heute Geburtstag. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, aber in seinem Buch "Bach und ich" erfährt man doch einiges über seine Person. In diesem Fall bin ich besonders interessiert, weitere Bücher von ihm zu lesen (und habe es teilweise auch schon getan). Im Februar soll ein neues Buch auf Deutsch erscheinen - "Der Schneeflockenbaum".

    Ich greife das Thema mal wieder auf und gebe meine bunte Mischung bekannt:


    Maarten t' Hart
    (Bach und ich, Der Psalmenstreit, Das Wüten der ganzen Welt)


    Victor Hgo
    (Die Elenden, Der Glöckner von Notre Dame, Das Teufelsschiff)


    Amelie Nothomb
    (Mit Staunen und Zittern, Liebessabotage, Böses Mädchen, Die Reinheit des Mörders, Biographie des Hungers)


    Orhan Pamuk
    (Das schwarze Buch)


    Donna Leon
    (diverse Brunettis)

    Man kann sich das Leben auch dadurch einfacher machen, dass man die zu pflegenden Flächen möglichst gering hält. Da ich ca. elfeinhalb Monate im Jahr Sandalen oder zumindest nur so vorne geschlossene und hinten offene Schuhe trage, fällt auch nicht so viel Putztätigkeit an.

    Ich habe "Dagboek van Zwaluw" von Amelie Nothomb auf Niederländisch gelesen, weil es das Buch auf Deutsch (noch) nicht gibt.


    Ferner habe ich mir einmal "Max und Moritz" auf Latein gekauft, aber nicht zum vollständigen Durchlesen, sondern eher aus Liebhaberei.


    Und - auch wenn es nicht wirklich femdsprachig ist - ich habe den Mundart-Asterix-Band "De Törn för nix (=Die Odyssee)" aus der Reihe "Asterix snackt Platt".

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    Original von Wilma Wattwurm
    Zu meiner Schande muss; ich bekennen, dass; ich noch nie etwas von Victor Hugo gelesen habe.
    Als ich vor einigen Jahren auf der Kanalinsel Guernsey war, habe ich auch das Hauteville House, besucht, wo Hugo 15 Jahre seines Lebens im Exil verbracht hat. Damals hatte ich mir vorgenommen, bei meiner Rückkehr nachhause sofort was von ihm zu kaufen oder auszuleihen, aber der Knopf in meinem Taschentuch ist in einer unteren Schublade gelandet.
    Das Haus auf Guernsey ist übrigens eines der unfreundlichsten, makabersten, düstersten Domizile, die ich je gesehen habe. Er scheint da im Dachgeschoss in einem Zimmer, dass er Möwennest nannte, viel geschrieben zu haben. Jetzt wird es aber endlich mal Zeit um was von diesem düsteren Zeitgenossen zu lesen.


    Dann empfehle ich das Buch "Das Teufelsschiff" - eines der weniger bekannten Bücher von Hugo. Es spielt auf Guernsey und ist weniger umfangreich als "Die Elenden", sowohl was die Seitenzahl angeht als auch den Zeitraum der Handlung. Während sich "Die Elenden" mit dem Kampf des Menschen mit gesellschaftlichen Umständen beschäftigt und der "Glöckner" mit dem Kampf mit der Religion (bzw. dem, was die Menschen aus der Religion gemacht haben), handelt das "Teufelsschiff" vom Kampf des Menschen mit der Natur.
    Angeblich soll es Jules Verne als Vorlage für "Zwanzigtausend Meilen unterm Meer" gedient haben.