Beiträge von Hazel

    Ja, genauso ging es mir auch :-) - ich war richtig wütend auf den Fiesling!!!


    Anscheinend kann man bei ihren Büchern immer so richtig sauer werden auf den "Oberfiesling", denn auch bei "Vor aller Augen" habe ich richtig mit der Hauptfigur mitgelitten, wie das ganze Leben kaputtging und so...


    Phantastische Autorin!!!

    @ Oemchenli: "Rühr mich nicht an" war das erste, das ich gelesen habe, auch superspannend, hast recht!!! :-]


    Stell doch mal ein anderes Buch vor!!! Ich find's echt schade, dass die Autorin und die Bücher so wenig bekannt sind!!!

    Die Autorin:


    Molly Katz, geboren und aufgewachsen in New York, besuchte die Boston University und arbeitete danach als Journalistin für Fernsehen und Presse. Nach etlichen Veröffentlichungen u.a. in der New York Times und Cosmopolitan eroberte ihr erster Roman "Rühr mich nicht an" auf Anhieb die Spitzenplätze der Bestsellerlisten und wurde in zwanzig Sprachen übersetzt. Molly Katz lebt mit ihrer Familie in Westport, Connecticut.


    Klappentext:


    Sie wollte Gerechtigkeit - und wurde zur Gejagten. Als Ellen Stewarts kleiner Sohn bei einem Verkehrsunfall getötet wird, kann sie den flüchtigen Fahrer identifizieren: Es ist der beliebte und angesehene Polizist Peter Pallas, der die Tat jedoch leugnet. Als Ellen ihn öffentlich beschuldigt, löst sie damit eine Hexenjagd gegen sich aus, bei der sie alles zu verlieren droht - ihre Familie, ihre Freunde, ihren Beruf und beinahe auch ihr Leben ...


    Meine Meinung:


    Ein gutes Buch, der mäßige Klappentext sagt bei Weitem nicht aus, wie spannend die Geschichte ist. Okay, stellenweise wirkt sie haarsträubend, vielleicht auch klischeehaft (böser Polizist), aber wer sagt denn, dass Romane nicht genauso kitschig sein können, wie das Leben selbst :grin?


    Der Anfang hat mich gleich gefesselt, da wird kurz auf die Familie eingegangen und von dem zweijährigen Sohn erzählt, der taub geboren wurde. Und dieser kleine Junge wird dann überfahren, der Unfallverursacher flüchtet, nur Ellen Stewart hat ihn erkannt: Es ist ein beliebter Polizist, der natürlich bestreitet, der Täter zu sein.


    Danach habe ich mich gefragt, was soll denn jetzt noch in dem ganzen Buch passieren? Wie will die Autorin die Seiten füllen, was gibt diese Geschichte noch her? Sie gibt noch EINIGES her, glaubt mir, es passiert noch viel... Ellen Stewart und ihr Mann werden richtiggehend fertiggemacht, fast niemand steht hinter ihnen, allen glauben dem bis dahin unbescholtenen Hüter des Gesetzes... Lug, Betrug, Misshandlung, Mord - alles dabei...


    Ich kenne auch die anderen Bücher von Molly Katz und frage mich wirklich, warum noch niemand etwas darüber geschrieben hat. Leider hat die Autorin bisher nur 4 Bücher geschrieben, was ich ziemlich schade finde. Man kann sie durchaus mit Joy Fielding oder Carlene Thompson vergleichen. Ihr Stil ist ruhig und leicht zu lesen.
    Mir gefällt's :-)!

    Mir gefiel das Buch gut!
    Gerade das Gefühlvolle hat mir gut gefallen, ich hab es in einem Rutsch durchgelesen, obwohl mir sonst diese Art von Romanen gar nicht gefällt. Vielleicht war es gerade der krasse Gegensatz zu meinen sonstigen Mord- und Totschlagerzählungen, dass ich es sehr gut geschrieben fand?
    Eigentlich hatte ich auf eine Fortsetzung gehofft.


    Die Rückblenden in die Vergangenheit fand ich besonders gelungen. Zwar hatte ich auch gehofft, dass diese Anna irgendwie eine Enkelin der drei Mädchen ist, aber...


    Irgendjemand schrieb was von wegen kitschig und schwarz-weiß-Malerei. Ist das Leben denn nicht genauso? Auch mal kitschig, auch mal schwarz-weiß? Warum keine Klischees verwenden, wenn es diese doch auch im tagtäglichen Leben gibt? ?(


    Wie gesagt, ab und zu mal so etwas zwischen all den Thrillern - mir war es eine liebe Abwechslung :grin.

    Liebe Ines,


    dann muss ich mich wohl "ins Abenteuer stürzen", indem ich mir der Maler Gottes oder den Teebaum kaufe ;-). Bin schon sehr gespannt, bisher waren die Reaktionen auf deine Bücher ja sehr positiv :-).

    So, ich musste einfach den Rest des Buches in einem Rutsch zu Ende lesen, nachdem ich gestern ganz frech bei der Leserunde vorbeigelesen habe...


    Mich würde mal interessieren, ob Ines' Stil in allen ihren Büchern ähnlich ist? Mir gefällt dieses kurze, auf den Punkt gebrachte, ohne viel unnötiges Gerede drumherum. Bisher kenne ich ja nur die Pelzhändlerin und die Silberschmiedin.


    Vielleicht liest Ines mit und mag mir meine Frage selbst beantworten?

    Ich bin fast durch und fand das Buch fast genauso toll wie "Die Pelzhändlerin". Eigentlich ist es genauso spannend, obwohl ich finde, dass Sybilla irgendwie viel mehr erlebt hat, dafür ist mir Eva irgendwie sympathischer :-).


    Historische Fakten brauche ich nicht so sehr, zumindest was irgendwelche Daten angeht, mich interessiert viel mehr, wie die Menschen früher lebten, was sie dachten und wie sie gearbeitet haben. Da gab es ja wieder einige Überraschungen, zumindest für mich. Zum Beispiel die Sache mit den Zwillingen und der geteilten Seele, das habe ich vorher noch nie gehört, und solche Sachen faszinieren mich an historischen Romanen.


    Ich hoffe, Ines schreibt noch mehr solcher Romane!!

    Liebe Wassertinte :-)!


    Als ich so jung war wie du gab es noch gar keine Computer :wow und ich habe auch gerne Geschichten geschrieben. Und die fielen mir auch meistens abends spät im Bett ein. Ich hab dann auf einem Block vorgeschrieben und am nächsten Tag auf der Schreibmaschine - puuuuh wie altmodisch :grin - "ins Reine" geschrieben und dabei gleich verbessert.
    Vielleicht kannst du es auch so machen? Wäre zumindest eine Idee...

    Zitat

    Original von Batcat
    Wir haben auch so einen Brotbackautomaten - manche dieser Backmischungen sind sehr lecker... andere weniger. Mit der Zeit merkt man dann schon, welche man zukünftig kauft und welche man lieber liegen läßt.


    :write

    Wenn man bedenkt, dass es sich um ein wirkliches Geschehen handelt, ist es sehr erschreckend. Vielleicht hat die Autorin bewusst sachlich geschrieben? Ist nicht ganz mein Fall, aber da es sich um eine authentische Geschichte handelt, ist der etwas langatmige Stil wohl okay :-).

    Die Idee an sich fand ich auch sehr gut, es war auch leicht lesbar. Aber mir persönlich wieder viel zu viel Gelaber drumherum... :-( Ich weiß auch nicht, aber da kann ich mich schwer konzentrieren, wenn so eine Fülle an Informationen und Gedanken zu verarbeiten sind.

    @ Idgie: das war auch ironisch gemeint... wobei ich nicht versprechen könnte, dass ich demjenigen nich auch eine gewisse Bewunderung entgegenbringen würde. Für das, was er tut. Ob er schreibt, singt oder sonstwas macht, was in meinen Augen bewundernswert wäre.


    Ich kenne zufällig eine ziemlich erfolgreiche Autorin, die mir sofort diesen Zahn gezogen hat :lache - sie ist nämlich völlig normal, unabgehoben und will behandelt werden wie du und ich. Sprich: Sie findet nichts besonderes dabei Bücher zu schreiben und will deswegen auch nicht "prominent" genannt werden, obwohl sie es in meinen Augen natürlich ist :grin.


    Wie gesagt, wenn Promis etwas hofiert werden, etwa beim Restaurantbesuch oder andere harmlose Vergnügungen, da finde ich absolut nichts dabei.
    Mir geht es nur um schwerwiegendere Sachen, aber auch da hat Iris ja einige Anmerkungen gegeben, die zum Nachdenken anregen sollten :-)

    Zitat

    Original von hurz


    Offtopic: Das wäre das Letzte, was mir einfallen würde.


    Die älteren Semester hier kennen vielleicht noch Peter Kraus, der vor 50 Jahren den Zenit seines Ruhmes überschritten hat. Den habe ich mal vor Jahren zufällig bei meinem Frisör (!) getroffen. Mir ist noch nie ein so aufgeblasener, von sich und seiner Wichtigkeit überzeugter, eitler Fatzke begegnet. So was dann auch noch hofieren? Nö!!!


    :lache