Beiträge von Hazel

    Joy Fielding kenne ich, die schreibt auch ähnlich, stimmt :-)!


    Sandra Brown hab ich im SUB, noch nicht gelesen - man darf gespannt sein!!
    Von Marcia Muller hab ich noch nichts gehört, werde mich aber gerade mal kundig machen!


    Vielen Dank schon mal :-) - weitere Vorschläge willkommen!!!

    Hallo nic!


    Ja, genau, auch mir war - und ist! - noch richtiggehend übel.
    Am schlimmsten fand ich, dass Souad wochenlang mit schwersten Verbrennungen im Krankenhaus gelegen und sie keinerlei medizinische Versorgung - nicht mal Schmerzmittel!!! - erhalten hat!! Da bin ich fast bei der Vorstellung in Tränen ausgebrochen!!!;-(

    Kurzbeschreibung:
    Vorab gleich eine Warnung: Souads Bei lebendigem Leib ist nichts für schwache Nerven. Wer sich aber einlässt auf die Lebensgeschichte der Autorin, der bekommt ein Stück schockierender Literatur über das, was durch gesellschaftliche Zwänge bis heute auf der Welt -- in diesem Fall im Westjordanland in den 50er-Jahren -- im Namen der Gerechtigkeit an Ungerechtigkeit passiert.


    Souad ist 17 Jahre, als ihre Eltern beschließen, sie umzubringen. Denn das unverheiratete Mädchen ist schwanger geworden und hat somit Schande über die Familie gebracht. Deshalb wird sie von ihrem Schwager mit Benzin übergossen und angezündet. Wie durch ein Wunder überlebt Souad den "Ehrenmord" -- ebenso wie ihr Kind -- und kann mithilfe einer Französin vor ihren Häschern fliehen.


    Autorenportrait:
    Heute lebt sie, inzwischen um die 50 Jahre alt, mit falscher Identität gemeinsam mit ihrem Mann und drei Kindern "irgendwo in Europa". Die Fragen ihrer Kinder zu beantworten ist ihr leichter gefallen, als die "verborgensten Erinnerungen aus meinem Gedächtnis hervorzuholen". Wie eindringlich ihr dies gelungen ist, davon zeugt dieses Buch.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich mehr als nur tief bewegt... Ich hatte "das Übliche" erwartet, Erzählungen, wie ungerecht Frauen in diesem Land behandelt werden - und war zutiefst geschockt, als ich die Wirklichkeit erkannte... unglaublich, unglaublich furchtbar und traurig. Ich kann meine Gefühle noch nicht richtig in Worte fassen, es ist einfach zu unvorstellbar, dass überhaupt ein Lebewesen so behandelt werden kann!
    Der Klappentext übertreibt kein bisschen, und ich bin eher jemand, der viel aushalten kann.

    Ich hoffe es nicht... aber es gibt überall Kreaturen, die sich am und im Leid anderer bereichern wollen und plündern!!!!!!!!


    Mal davon abgesehen, dass D kleiner ist, vielleicht wäre da die Hilfe besser organisiert und schneller vor Ort... aber sonst könnte es das sicherlich auch in D geben.... Schlimm....

    Traut sich niemand was dazu zu sagen? Oder bin ich die einzige, der es sauer hochkommt, was da abläuft? Und nicht erst, seit es in den Medien aufgegriffen worden ist...


    Die Hilfe trudelt reichlich langsam ein... die ersten Hilfstrupps und Konvois kamen erst, als Bush seinen Hintern in die Krisenregion bewegt hat. Zufall?


    Bush hatte auch in Louisiana die wenigsten Stimmen, deshalb hockten die Menschen da unten 5 Tage ohne Hilfe? Weil es Schwarze sind oder warum?


    Wenn irgendwo in der Welt Hilfe gebraucht wird, sind die Amerikaner immer die ersten, die eintreffen. Warum lassen die ihre eigenen Leute hängen???? :fetch


    Oder gibt es einen Thread, den ich überlesen habe?!

    Hallo Helga!


    ich hab schon mehrmals bemerkt, dass wir anscheinend die gleiche Art von Bücher mögen ;-)! :knuddel1
    Ich lese gerade "Vergiss mein nicht", und bin eher gelangweilt rangegangen, weil ich Belladonna jetzt nicht so superklasse fand wie andere Bücher.... Aber Vergiss mein nicht mag ich kaum aus der Hand legen!

    Ich lese gerade "Die Hebamme von Glückstadt", ein schön geschriebener historischer Roman, der mich vor allem interessiert, weil es auch ums Kinderkriegen von Anno Dazumal geht. Wie der Titel schon vermuten lässt :-)