Ich habe zwei Wochen lang in einem Studentenheim gewohnt und es hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Küche war immer sehr schmutzig und den Kühlschrank habe ich nur einmal aufgemacht... Ausserdem waren die Möbel sehr abgenutzt und der Eindruck war einfach nicht so schön (ich habe aber wahrscheinlich auch sehr hohe Anforderungen, denn ich habe vor Kurzem jemanden kennengelernt, der in diesem Wohnheim wohnt und es super findet).
Seit anfangs Semester wohne ich in einem Studentenstudio, d.h. das ganze Gebäude besteht aus Studios (kleine Küche, Zimmer, kleines Bad), die die Uni an Studenten vermieten. Sie sind freundlich möbliert, sehr hell und befinden sich mitten im Zentrum. Anfangs fand ich es toll, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich hier nie heimisch werde. Das Internet funktioniert mal mehr mal weniger, es ist sehr laut (Partys der Nachbarn - obwohl eigentlich verboten; Durchzugsgeräusch, welches es unmöglich macht sich auf die Lektüre zu konzentrieren; im Innenhof ist eine riesige Lüftungsanlage, etc.), nur kurz im Voraus angekündigte Zustandskontrolle der Vermieter. Am meisten zu schaffen macht mir aber das "Besuchsverbot": Gäste dürfen nur ganz ausnahmsweise über Nacht bleiben. Begründet wird dies dadurch, dass sonst zu viel Wasser, Energie, etc. verbraucht wird.
Naja, der Preis ist wirklich unschlagbar, deshalb werde ich es hier noch einige Zeit aushalten (müssen).