Beiträge von merveille

    Ich bin froh, dass ich dank der Leserunde mich an dieses Buch getraut habe und es auch beendet haben (wenn auch erst nach mehreren Wochen).
    "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" spielt in Südamerika und ist eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art. Deshalb entspricht es nicht gerade den Büchern, die normalerweise in mein "Beuteschema" fallen.


    Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, hat der Autor ein unbeschreibliches Talent, den Leser mit schönen blumigen Sätzen in seinen Bann zu ziehen. Leider aber fehlen Abschnitte weitgehend und somit ist es sehr schwierig, das Buch mal aus der Hand zu legen ohne dabei gleich den Faden zu verlieren. Dieser Umstand hat auch dazu geführt, warum ich so lange an diesem Buch hängen geblieben bin.


    Meiner Meinung nach zeigt die Geschichte mehrere verschiedene Liebesgeschichten auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dies geschieht ohne grosse Action und manchmal wohl auch etwas langatmig, aber trotzdem auf eine wunderschöne Art und Weise.


    Von mir gibt es gute 8/10 Punkten.

    Ich habe vor einigen Tagen nun auch endlich den Roman fertig lesen können und bin immer noch ziemlich hin und her gerissen. Deshalb fällt es mir schwer, mich zu diesem Buch zu äussern. Aber Clare hat das schon ganz am Anfang vom Thread wunderbar hinbekommen.



    Der Autor hat eine sehr schöne Erzählweise und bei mehreren Sätzen musste ich einfach inne halten, damit der ganze Sinn einer Aussage auf mich wirken konnte. Noch selten habe ich ein Buch gelesen, das mich mit Worten so berühren konnte.
    Jedoch hätte ich mir mehr Abschnitte gewünscht, damit man das Buch auch mal zur Seite legen konnte, ohne gleich den Faden zu verlieren.


    In der Geschichte werden mehrere Aspekte der Liebe aufgezeigt und diese Vielseitigkeit war sehr eindrücklich. Ich bin davon überzeugt, dass zwischen Fermina und Urbino eine andere Art von Liebe vorhanden war, als schliesslich bei Florentino und Fermina. Neben diesen beiden Liebesverhältnissen werden aber noch andere Beziehungen erwähnt, die so anders sind (z.B. die Beziehung des Kapitäns oder das Verähltnis zwischen Florentino und América), aber trotzdem als Liebe aufgefasst werden.


    Dennoch bin ich etwas enttäuscht, dass viele Andeutungen gemacht werden, die aber dem Leser für immer ein Geheimnis bleiben werden. Als Beispiel möchte ich hier die "Vergewaltigung" von Florentino aufführen. Oder auch den Bürgerkrieg, der omnipräsent zu sein scheint, aber Details werden nicht verraten.


    Im Grossen und Ganzen ist es ein grossartiger Roman, den ich wohl nicht fertig gelesen hätte, wenn die LR nicht gewesen wäre.

    Zitat

    Original von Prombär
    ... weil ich gestern sehr viele Bücher von mir ins GZ gestellt habe, damit meine Freunde sich ein paar Bücher aussuchen können und dann von ein paar Leuten (eh nicht vielen, aber trotzdem :rolleyes ) so dumme Kommentare gekommen sind über die Bücher, die ich lese. Als dürfte man als gläubiger Katholik bloß die Bibel, den Katechismus und allenfalls einige Heiligenbiographien lesen. :rolleyes :pille
    Aber Hauptsache, der Typ, der sich am meisten aufgeregt hat, liest jetzt, um mitreden zu können (also bloß zu wissenschaftlichen Zwecken :pille ), "Shades of Grey". :rolleyes


    :rofl :rofl :rofl


    Ich bin genervt, weil das Internet in meiner Studentenunterkunft mal wieder nicht funtkioniert und ich mein Handy als Modem benutzen muss. Ist es denn so schwierig eine anständige Internetverbindung zu installieren?

    Herzliche Gratulation, Dori! :wave


    Ich kenne das tolle Gefühl, denn ich habe anfangs Monat auch meine Bachelorprüfungsresultate bekommen. An diesem Tag konnte ich nichts anderes mehr machen, als blöd vor mich hingrinsen :chen (obwohl ich mich auch über eine Note extrem genervt habe).

    Ich habe nun auch endlich diesen Abschnitt beendet. Aber gefallen hat er mir nicht wirklich. Ich empfand es als sehr schwierig der Geschichte zu folgen und sie zeitlich einzuordnen.


    Das Verhältnis zwischen Florentino und América hat mich auch schockiert. Ich würde es nun nicht als sexueller Missbrauch einstufen, da es ihr meiner Meinung nach sehr gefällt. Strafrechtlich gesehen würde er aber sicher gegen eine Norm verstossen. Problematisch finde ich, dass er sie mit der Fermina vergleicht, die er kennengelernt hatte. Sie scheinen sich ja sehr ähnlich zu sein. Und nun da Urbino tot ist, wird Florentino América wohl links liegen lassen. Der ersehnte Zeitpunkt ist ja eingetreten und seine geliebte Fermina ist jetzt frei.


    Ebenfalls schockiert war ich darüber, dass nach dem Totengeläut eine richtige Menschenmasse bei Fermina einmarschiert. Der Tote liegt im Ehebett und wird von der halben Stadt betrachtet. Könntet ihr euch das vorstellen? Wenn ich an Ferminas Stelle wäre, würde ich durchdrehen. Selbst wenn sie sich nicht aus Liebe geheiratet haben, wird sie wohl um ihn trauern und dafür sollte man ihr doch die Zeit geben, in Ruhe Abschied zu nehmen.

    Ich habe für diesen Abschnitt sehr lange gebraucht, was weniger am Buch liegt, sondern an meiner Leselust.
    Ich habe den Abschnitt vor so langer Zeit zu lesen begonnen, dass ich gar nicht mehr alle Geschehnisse präsent hatte, aber dank den Beiträgen hier, habe ich das meiste wieder im Kopf. Die ganzen Ausführungen über Florentino Arizas Leben waren zwar amüsant, aber irgendwie ist es zu viel des Guten und des öfteren musste ich einfach genervt den Kopf schütteln.
    Die Beschreibung der Ehe von Urbino und Fermina finde ich sehr schön. Ob sie nun aus Liebe geheiratet haben oder nicht, empfinde ich ihre Beziehung als starke Verbindung, die sich zu einer Liebe entwickelt.


    Zitat

    Original von Lesebiene
    Was mich verwundert, warum Fermina immer noch Daza heißt und nicht Urbino. :gruebel


    In Spanien und Südamerika bekommt man den Nachnamen der Eltern (zuerst den des Vaters und dahinter den der Mutter) und diesen hat man das ganze Leben lang. Eine Heirat ändert das nicht. Ich nehme an, dass dies schon zu jener Zeit so war.


    In diesem Abschnitt hat mir dieser Satz sehr gut gefallen:

    Zitat

    Ohne Tränen wischte sie die Erinnerung an Florentino Ariza aus, löschte sie vollständig und liess dann in dem Raum, den dieser Mann in ihrem Gedächtnis eingenommen hatte, eine Mohnwiese erblühen.


    Ich weiss gar nicht, ob hier überhaupt noch wer mitliest, aber ich werde weiter meine Eindrücke posten.

    Nach der ganzen Arbeit, habe ich mich entschlossen, die Bücher im Regal stehen zu lassen. Ich schaue aber, dass sie da kein Sonnenlicht abbekommen.
    Feucht abgewischt ahbe ich sie (noch) nicht. Aber nachdem ich gesehen habe, welch tolle Bücher dort oben stehen, werde ich das ein oder andere auch mal lesen und bei dieser Gelegenheit kann ich sehen, wie ich dem komischen Film an den Kragen kann...

    Ich habe gestern noch das erste Kapitel gelesen und war doch etwas irritiert. Anscheinend habe ich das Ende vom zweiten Band nicht mehr so präsent.
    Als Katniss ins Distrikt 12 zurückkehrt, wird geschildert, wie es zerstört wurde. Ich habe im Kopf, dass Katniss mithilfe eines Hoovercrafts aus der Arena gerettet wird, als sie einen Pfeil auf die Kraftfeldmarkierung abschiesst. Und da ist doch Gale auch schon anwesend und erklärt ihr, dass ihre Heimat nicht mehr existiert.
    Nun wird hier aber erzählt, dass das Distrikt 12 erst angegriffen wurde, als Katniss die Arena "ins Wanken brachte".
    Wo liegt mein Denkfehler? Kann mir jemand helfen? Oder sollte ich nochmals das Ende des zweiten Bandes lesen (ich mache das gar nicht gerne)?


    Irgendwie bin ich noch nicht ganz warm geworden, aber ich hoffe, daskommt noch... :-]

    Ich hole mal diesen Thread wieder hervor.
    Auf unserem Dachboden befinden sich nämlich viele Kartonschachteln, die mit Büchern gefüllt sind. Heute habe ich einige davon ausgepackt, die Bücher etwas abgestaubt und dann in ein Regal (ebenfalls auf dem Dachboden) gestellt. Mittlerweile habe ich nun meine Zweifel, ob sie dort besser aufgehoben sind. Die meisten von ihnen sind schon älter als 20 und einige haben sogar 40 Jahre auf dem Buckel.
    Was meint ihr dazu? Karton oder Regal?


    Auch habe ich mich gefragt, ob man Bücher feucht abwischen kann, ohne dass sie davon Schaden nehmen. Einige von den kleinen Schätzchen waren irgendwie mit so einem komischen Film überzogen, gegen denkich gerne etwas tun würde.

    Kurzbeschreibung von amazon:


    Angélique: Eine Heldin, die das Herz von Generationen von Leserinnen erobert


    Frankreich 1646. Angélique, die Tochter des verarmten Barons Armand de Sancé, wächst auf dem Schloss ihres Vaters im Poitou zu einer schönen, selbstbewussten jungen Frau heran. Doch die finanziellen Nöte spielen den Baron in die Hände seines Gläubigers. Und dieser fordert seinen Preis – Angélique. Er hat ihre Hochzeit mit einem der reichsten Grafen im Süden Frankreichs bereits arrangiert …

    Zitat

    Original von Regenfisch


    Ich bin noch nicht durch mit dem Buch und pausiere gerade für eine andere LR. Ich habe länger als gedacht gebraucht, weil ich das Buch als ganz intensiv empfinde.
    Also: Ich bin noch eine Weile da! :wave


    Mir gehts genau so. Ich habe im Moment sehr viel um die Ohren und möchte mir wirklich Zeit nehmen für dieses schöne Buch. Ich werde hier auch noch ein Weilchen anzutreffen sein.