Beiträge von merveille

    Diesen Abschnitt habe ich sehr genossen. Die Personen, die wir schon im ersten Abschnitt kennengelernt haben, bekommen hier Konturen. Urbino muss sich mächtig anstrengen, um um Fermina zu werben. Diese wiederum führt ein einsames Leben, bis ihre Cousine Hildebranda zu Besuch kommt. Ich finde, Hildebranda eine sehr interessante Persönlichkeit. Schon das zweite Mal sorgt sie dafür, dass Fermina zu leben lernt.


    Aber Florentino bleibt mir ein Rätsel. Nach seiner "Vergewaltigung" steigert sich in Gefühle für eine junge Mutter rein, obwohl es keine grosse Anzeichen dafür gibt, dass sie die rätselhafte Dame war, die ihm seine Unschuld nahm.


    Edit:
    Auch ich hätte gerne noch ein paar Informationen über diesen Bürgerkrieg erfahren, der die Protagonisten nicht gross zu interessieren scheint. Ich werde mich wohl noch ein bisschen über die Geschichte Kolumbiens schlau machen.

    Zitat

    Original von Regenfisch
    Jetzt muss ich meinen Eindruck von der Ehe doch gerade rücken, denn in der Sterbeszene liegt so eine Zärtlichkeit und Liebe, die mich wirklich berührt hat.


    Dem kann ich nur zustimmen. :write
    Wirklich rührend, wie sie von einander Abschied nehmen.


    Die Namen finde ich auch noch erwähnenswert. Mir gefallen die spanischen Namen sehr. Ich möchte zwar nicht unbedingt Escolástica heissen, aber ich finde, diese Namen hinterlassen einen sehr starken Eindruck).
    Ungewöhnlich ist zudem, dass die Protagonisten immer mit Vor- und Nachnamen erwähnt werden.

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    Ich habe nun auch den ersten Abschnitt beendet.
    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut. Dennoch würden, meiner Meinung nach, ein paar zusätzliche Abschnitte bzw. Unterteilungen dem Text nicht schaden. Ich habe mich auch schon dabei ertappt, dass ich plötzlich nicht mehr wusste, von wem gerade die Rede war.
    Nun habe ich nochmals den Klappentext gelesen, wohl zum ersten Mal seit dem Kauf vor ca. eineinhalb Jahren, und habe jetzt ungefähr eine Ahnung vom Buch. Wie erwartet verrät der Klappentext viel von der Geschichte.
    Wie Macska weiss auch ich nicht so richtig, was ich von dem jungen Florentino halten soll. Im Gegensatz zu Juvenal Urbino, konnte ich ihn nicht sofort ins Herz schliessen.

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Leider ist dann ausgerechnet der Papagei der Grund für Juvenals Tod!


    Das wird ja schon vorher in einem Satz erwähnt, womit der Tod dann nicht so überraschend auf den Leser wirkt. Dennoch finde ich es schade, dass der Mann, an den ich mich nun gewöhnt habe, einfach anfangs der Geschichte verstirbt.


    Ich bin mittlerweile bei der Stelle angelangt, an der Doktor Urbino stirbt. Der Schreibstil gefällt mir äusserst gut und ich bin allgemein positiv überrascht von diesem Buch. Ich hatte ja anfangs meine Bedenken...


    Bei der Beschreibung des Ehestreits musste ich sogar ein bisschen schmunzeln. Und das Ende der ganzen Zankerei ist die Aussage: Es war Seife da (S.63).


    Edit: Ich habe den Post von Lesebiene übersehen.

    Zitat

    Original von Lesebiene


    Und hier bin ich etwas irritiert. Im Sterbehaus und auch später bei der Geliebten, hat man den Eindruck, das Urbino noch voll fit ist - sowohl geistig als auch körperlich. Später erfährt man, dass sein Frau ihn komplett anziehen muss, ihn pudern, einsalben usw. Auch ist er wohl auch an Demenz erkrankt. Er
    kann sich keine Namen und Gesichter merken.


    Genau das hat mich auch ein bisschen irritiert. Ich war etwas überrascht, als ich mit jeder Seite feststellen musste, dass er ohne fremde Hilfe nicht klar kommt.

    Das Buch gefällt mir nach den ersten paar Seiten ricnhtig gut.
    Nun stellt sich bei mir die Frage, wie die Aufteilung vorgenommen wurde. Ich habe noch nirgends Abschnitts- oder Kapitelwechsel feststellen können. Soll ich einfach ausrechnen wie gross das Verhältnis der Abschnitte auf die Gesamtseitenzahl ist? Oder hat mir jemand ein Tipp?
    Ich lese die kleine Fischer-Ausgabe mit 668 Seiten.

    Ich bin stolz auf mich, da ich mind. 3 mal die Woche Sport treibe (wie vom Arzt empfohlen wurde). Ich habe mir in einem Fitnessstudio eine Monatskarte gelöst und habe sehr fleissig die Kurse besucht. Meine Haltung hat sich durch die Pilates-Stunden wesentlich verbessert und ich hoffe, dass dies auch dauerhaft so bleibt. Zudedm versuche ich mich möglichst gesund zu ernähren, aber bei dieser Hitze muss auch mal ein Eis sein.


    Aber auf der Waage tut sich nichts :bonk

    Ein sehr unterhaltsames Buch, das man praktisch verschlingen muss. Der leichte Schreibstil und die Andeutungen auf Familiengeheimnisse lassen die Lesestunden im Fluge vergehen.
    Die Veränderungen der Protagonisten sind stimmig und verleihen der ganzen Geschichte einen tieferen Sinn. Es ist deshalb nicht nur blosse platte Unterhaltung.
    Ich werde den Opa sicher weiterempfehlen und bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzng :-]

    Die Meinungen über dieses Buch sind interessanterweise sehr gespalten. Für mich war der Vollidiot einfach nur lahm und schrecklich zu lesen. Ich war kurz davor abzubrechen, habe mich dann aber doch noch durchringen können, um abschliessen zu können.
    Der Protagonist ging mir so auf die Nerven und ich kann einfach nicht glauben, dass ein Mensch so blöd und ignorant sein kann - auch nicht ein fiktiver.
    Ich bin froh, dass ich das Buch nur von der Bibliothek ausgeliehen habe und mir das Geld gespart habe.

    Dieser Abschnitt hat mir wieder wesentlich bessderf gefallen, als der zweite.
    Es ist viel los und die Geschichte nimmt immer wieder neue Wendungen. Es kommt definitiv keine Langeweile auf. Der Schluss ist sehr stimmig und passt im Grossen und Ganzen zu diesem unterhaltsamen Buch. Und auf die Fortsetzung bin ich nun sehr gespannt.

    Nele legt ihr Grossstadt-Karrierefrau-Gehabe ab und macht nichts ausser sich denn Bauch vollfressen und auf der faulen Haut liegen. :rofl :rofl


    Ich weiss nicht, was ich von den Geschehnissen in diesem Abschnitt halten sol: Die ganze Badeaktion mit Karl, die sich selber findende Mutter, die verkorksten Beziehungen von Paul. Irgendwie ist es mir fast ein bisschen zu viel des Guten...


    Das Geheimnis von Opa ist gelüftet worden und ich hatte auch eine solche Vorahnung. Marie ist mir dadurch noch mehr ans Herz gewachsen. Ich stell mir ihre Rolle als Tante bzw. Grosstante als unerträglich vor.


    Mir hat der Teil mit Herta auch am besten gefallen. Wie muss sie sich wohl gefühlt haben, als sie merkte, was sie angerichtet hat. :chen

    Zitat

    Original von Alisha


    Das mit der Schwärmerei für ihren Ex, ok, das fand ich ein bisschen übertrieben, nach 13 Jahren sollte sich das eigentlich erledigt haben.


    Ihre Zugbekanntschaft, kuschelige Augen??????? :gruebel
    Neles Freundin Sissi war mir mit ihren dazugehörigen SMS Kommentaren sehr sympathisch.


    Die Schwärmerei nach 13 Jahren ist wirklich etwas übertrieben. Aber vielleicht war Nele mit Karl wirklich glücklich und will halt nicht ganz einsehen, dass ein super Job, ein riesiger Freundeskreis und ein beinahe Penthouse nicht ausreicht zum glücklich sein.


    Irgendiwe kann ich mir sehr gut kuschelige Augen vorstellen...


    Was ich noch fragen wollte: was bedeutet plietsch? Ich kann mir vorstellen, in welche Richtung es geht, aber ich bin diesem Wort noch nie begegnet.

    Zitat

    Original von Deichgräfin
    Ich hab diesen Teil im Zug gelesen.
    nein ich werde von keinem die Tupperdose halten :grin, wer weiss was da drin ist. :wave


    Ich habe diesen Teil auch grösstenteils im Zug gelesen. :-) Leider war es aber kein ICE.


    Ich war sehr überrascht, wie schnell man in die Geschichte reinkommt. Es ist fast so, als würde man Nele schon längst kennen. Je mehr man über ihre etwas verrückte Familie erfährt und je mehr Gehemnisse angedeutet, aber nicht gelüftet werden, desto stärker ist der Drang immer noch eine Seiten weiterzulesen. Dies ist auch gar nicht schwierig, denn das Buch ist sehr einfach zu lesen.


    Die verschiedenen Personen finde ich sehr gelungen beschrieben. Jeder hat sein eigener Charakter und Nele muss einsehen, dass sie gar nicht die einzige ist, die nicht in die Familie passt. Mir persönlich ist die Grosstante Marie schon ein bisschen ans Herz gewachsen...


    Gefreut hat mich, dass mein seltener Name in diesem Abschnitt vorkommt :chen (zwar nur eine Storchendame, aber immerhin).


    So, nun möchte ich gerne weiterlesen, was der Opa der Nele noch sagen wollte. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Abschnitte.

    Meine Meinung zu diesem Buch ist eher gespalten.
    Einerseits schafft Urs Faes Situationen so zu beschreiben, als würde man sich selber dort befinden. Nicht nur die Umgebung, sondern auch die Stimmung und Gefühlslagen werden gekonnt durch Worte vom Leser aufgenommen.
    Sehr interessant fand ich auch den Aufbau des ganzen Buches. Es ist in drei Teile geteilt, wobei beim ersten und beim dritten Teil die Kapitel mit Zahlen angegeben werden. Im zweiten Teil hingegen sind die Kapitel eine Art Zeitangabe.
    Enttäuschend empfand ich die Geschichte. Irgendwie habe ich mir davon mehr erhofft. Die Protagonisten erschienen mir dabei auch die ganze Zeit über fremd zu bleiben.
    Sehr störend war, dass die direkte Rede nicht mit Anführungs- und Schlusszeichen gekennzeichnet wurden. Das hat den Lesefluss gestört, vor allem da Gespräche häufig vorkommen.
    Trotz allen negativen Punkten werde ich aber auch nach weiteren Büchern von Urs Faes Ausschau halten.

    Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson (4/4)


    Kurzbeschreibung (amazon.de):
    Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht.