Beiträge von merveille

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    Original von Dona Carlotta


    Man muss das Buch glaube ich gar nicht mit Realityshows vergleichen, eigentlich braucht man sich nur die Nachrichten anzusehen. Wie viele Länder gibt es auf der Erde wo die Menschen nicht frei sind, wo sie von der Regierung getötet, gefoltert und eingesperrt werden. Und wir sitzen einfach nur da und sind froh, dass es bei uns nicht so ist.
    Sicher, wir sind nicht wie die Menschen in Panem und erfreuen uns am Tod anderer Menschen, aber wir machen auch nichts um es zu ändern. Ob es überhaupt möglich wäre sei mal dahingestellt.


    :write
    Du hast das sehr treffend formuliert.

    Ich habe das Buch in den letzten Tagen gelesen und war sehr beeindruckt von dieser starken Frau. Es ist unglaublich, was sie alles erlebt hat.


    Für mich ist das Buch in sich stimmig. Besonders eindrücklich fand ich den Kontrast zwischen ihrer Kindheit in Afrika und ihrem späteren Beruf als Model. Es war meiner Meinung nach zwar interessanter über das Leben in Somalia zu lesen, aber das Modeln gehört zu ihrem Leben und ich denke, sie hätte nie eine solche Aufmerksamkeit für die Aufklärung/Bekämpfung der Genitalverstümmelung bekommen, wenn sie nicht ein Topmodel gewesen wäre.


    Ein bisschen gestört hat mich, dass es teilweise offene Enden in der Geschichte gibt. Ich hätte gerne erfahren, was aus der einen oder anderen Person geworden ist. Zudem gab es manchmal Rückblicke, die den Lesefluss etwas störten. Aber trotz diesen kleinen negativen Punkten, empfinde ich das Buch als absolut lesenswert!


    In meiner Ausgabe hat es in der Mitte ein paar Seiten mit Bildern aus dem Leben von Waris Dirie, was mir sehr gefallen hat.

    Guten Morgen


    Zitat

    Original von LilianFiona
    merveille : Ach so. Das kann sein, dass es eigenständig ist. Der Anfang ist ja auch schon etwas anders, wenn auch nicht viel.


    Ich habe das Buch auf Französisch gelesen und muss zugeben, dass nicht so viel hängen geblieben ist. Vielleicht erinnere ich mich auch nicht richtig.


    Ich habe vorher mit der Patin von Kerstin Gier begonnen und schon nach wenigen Seiten war kjch mitten in der Geschichte :-)

    Ich habe da auch mal ein Profil erstellt, aber war nun schon längere Zeit nicht mehr online, obwohl es mir eigentlich sehr gefallen hat.
    Ich versuche mich wieder an meine Profilinformationen zu erinnern...

    Ich lese zurzeit "Wüstenblume" von Waris Dirie und bin beeindruckt von dieser starken Frau. Das Buch neigt sich aber schon bald dem Ende zu. Danach weiss ich noch nicht, was ich lesen soll. Da ich mich aber immer noch von meiner Weisheitszahn-OP errholen muss, werde ich mich wohl bald fürein neues Buch entscheiden.


    Zitat

    Original von LilianFiona
    Nachher beginne ich noch mit "So lange du da bist" von Marc Levy. Ich bin schon gespannt. Den Film kenne ich schon.


    Du hast ja schon gemerkt, dass die Namen anders sind. Ich habe das Buch vor einigen Jahren gelesen und soweit ich mich erinnern kann, ist es praktisch eine eigene Geschichte.


    Edit hat noch die ISBN-Nummer eingefügt.

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    Original von Mia08
    Ich weiß noch, wie ich das Buch beendet hatte und froh war, das der zweite Teil gleich neben mir lag und ich somit nicht mehr warten musste. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.


    Als ich gestern das Buch beendet habe, habe ich mir gleich den nächsten Band bestellt. Und das ist auch der einzige Grund, der mich davon abhielt gleich heute im Laden zuzuschlagen. Aber irgendwie ist es auch gut, dass ich noch ein bisschen warten muss, so kann ich die ganze Geschichte noch etwas verdauen und durch ein anderes Buch noch ein bisschen Abstand von Panem gewinnen. Aber wie schon gesagt, fürchte ich mich davor, dass es im nächsten Band hauptsächlich um die Dreiecks-Liebe geht. Das kündet auf jeden Fall die Kurzbeschreibung an.

    So, ich bin durch. Das Buch liest sich auf jeden Fall flüssig und wenn man die letzte Seite erreicht hat, fällt man fast ein bisschen in ein Loch, da es einfach nicht weitergeht.


    Im letzten Abschnitt schlagen sich Katniss und Peeta Seite und Seite durch die Spiele. Peeta ist sehr verletzt und Katniss kann beim "Festmahl" die nötige Medizin besorgen, aber nicht ohne sich selber in Gefahr zu bringen. Nur mit viel Glück und besser gesagt, dank Rue, kann sie sich wieder zurückziehen.
    Zum grossen Showdown werden die drei restlichen Teilnehmer zum See getrieben. Die Spielemacher hetzen grosse wolfartige (?) Mutationen, die alle an die bereits verstorbenen Tribute erinnern, auf die drei. Capo kann sich auf das Füllhorn retten. Peeta wird aber verletzt und schafft es nur mit Müh und Not und grosser Hilfe von Katniss auf die Erhöhung. Oben nimmt Capo Peeta in den Schwitzkasten und erhofft sich dabei, Katniss überlisten zu können. Doch Peeta und Katniss verstehen sich auch ohne Worte und finden einen Ausweg aus der misslichen Lage. Es endet damit, dass Capo vom Füllhorn direkt zu den Mutationen fällt, welche sich sofort über ihn hermachen.
    Die eisigkalte Nacht müssen die beiden auf dem Füllhorn verbringen. Peeta ist sehr verletzt, aber das Spiel scheint kein Ende zu nehmen. Am Morgen verabreicht Katniss Capo den Todesschuss, um ihn von seinen Leiden zu befreien. Doch noch immer sind die Spiele nicht beendet. Den beiden wird mitgeteilt, dass die Spielregelnänderung rückgängig gemacht wird. Doch auch hier finden die beiden einen Ausweg und drohen einen Doppelselbstmord an. Daraufhin werden sie als Sieger erklärt.
    In der folgenden Zeit werden sie "repariert" und müssen sich dann zum Abschluss die Höhepunkte der Spiele ansehen, Interviews geben und das verliebte Paar "spielen".


    Ich weiss nicht so genau, was ich von diesem letzten Abschnitt halten soll. Vorerst bin ich mir gewohnt, dass auf den letzten 100 Seiten bei Fantasy-Romanen ein grosser Kampf stattfindet. Dies blieb hier irgendwie aus. Der Kampf am Füllhorn ist höchstens ein kleiner Abklatsch eines grossen Showdowns. Dazu kommt, dass vom letzten Kapitel sehr enttäuscht bin. Vor allem der Cliffhanger, der auf eine verwzickte Dreiecksgeschichte zwischen Katniss, Gale und Peeta schliessen lässt, finde ich sehr enttäuschend. Ich mag nicht immer diese Dreier-Liebesgeschichten. Auch schade ist, dass nicht beschrieben wird, wie die beiden Zuhause empfangen werden. Das hätte der ganzen Geschichte einen schönen Abschluss gebracht.


    Dennoch die ganze Geschichte ist sehr spannend und es ist nicht leicht, das Buch zur Seite zu legen. Auch die eher ruhigeren Szenen lassen das Ganze nicht als langweilig erscheinen.


    Über die ganze "Liebesgeschichte" (ich bin mir nicht mal sicher, ob es überhaupt so eine ist) zwischen Peeta und Katniss muss ich mir noch ein paar Gedanken machen. Ich kann nicht begreifen, warum Katniss nicht sieht, dass Peeta ihr das ganze nicht nur vorpsielt. Und sie spielt ja eigentlich mit seinen Gefühlen. Würde sie es aber nicht tun, so hätte wohl Peeta die Spiele nicht überlebt.


    Ich muss nun die Geschichte noch etwas verdauen...

    Das spannende an der Perspektive von Katniss war, dass man die Absichten von Peeta nicht kannte. Das fand ich schon ganz gut so. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass man erfährt, wie die Zuschauer damit umgehen. Die Sicht aus dem Distrikt 12 oder von Haymitch.

    Dann mach ich wohl wieder den Anfang, obwohl ich annehme, dass auch schon andere von euch so weit gelesen haben. Ich möchte aber gerne etwas hierzu schreiben, bevor ich im nächsten Abschnitt weiterlese.


    In diesem Abschnitt sind die Hungerspiele im vollem Gange. Die Spielemacher fanden den Verlauf wohl etwas langweilig und haben ein Feuer erschaffen, um etwas Schwung in die Spiele zu bringen.
    Katniss bleibt zunächst für sich und tut ihr Bestes sich in der Arena durchzuschlagen. Als sie einmal in der Falle sitzt (die "Karrieros" stehen unter ihrem Baum), wird ihr von unerwarteter Seite geholfen. Rue hat sich auch in den Bäumen aufgehalten und die beiden beschliessen sich zusammen zu schliessen. Katniss stellt fest, dass sie vorher sehr einsam war. Die beiden tauschen sich über ihre Beobachtungen aus und teilen ihr Hab und Gut. Zusammen fassen sie den Plan, den Vorrat der Karrieretributengruppe zu zerstören. Katniss führt das Vorhaben aus, während Rue ein Ablenkungsmanöver starten soll. Die Geschichte nimmt eine tragische Wendung als Katniss feststellt, dass Rue ihren Plan nicht wie gewünscht umsetzen konnte und einem Karrieretribut in die Falle ging. Dieser wird von Katniss sofort mit Pfeil und Bogen erledigt und wird somit zum ersten Menschen, den sie getötet hat. Rue erliegt ihren Verletzungen und Katniss beschmückt ihre Leiche mit Blumen; eine schöne Geste zum Abschied.
    Mitten im Spiel werden die Spielregeln geändert und nun können auch zwei Tribute gewinnen, sofern sie aus demselben Distrikt stammen. Katniss macht sich sofort auf, um den verletzten Peeta zu suchen. Dieser ist wirklich stark verwundet und hätte ohne ihre Hilfe wahrscheinlich nicht mehr lange durchgehalten. Katniss merkt, dass sie nun ein Liebespaar "spielen" müssen.


    Der Schwerpunkt dieses Abschnitts lag meiner Meinung nach bei der Freundschaft von Rue und Katniss. Ich fand es sehr spannend, dass die beiden sich über ihre Heimat austauschen konnten. Es ist schon schlimm, dass die Distrikte nicht viel übereinander wissen. Leider hatte ich aber ein bisschen den Eindruck, dass sich Katniss nur so gut mit Rue verstrand, weil diese sie an Prim erinnerte. Irgendwie ist Rue somit nie richtig aus dem Schatten von Prim herausgetreten. Der Tod von Rue hat mich sehr mitgenommen (es ist definitiv nicht ein Buch, das man vor dem Einschlafen lesen sollte). Aber immerhin hat es die Autorin so geschafft, dass es nicht zum "Duell" zwischen den beiden Freundinnen kam.
    Die Idee mit den Blumen, fand ich sehr schön. Und dann das erste Geschenk an einen Tributen aus einem anderen Distrikt war sehr rührend.


    Nun geht es weiter mit Katniss und Peeta und ich bin ziemlich gespannt, welche Wendungen die Geschichte noch nimmt. Der Vorrat der Karrieretribute ist zerstört und nun handelt es sich wirklich um Hungerspiele.


    Um nochmals die Diskussion zu den Ähnlichkeiten zu den Reality-Shows aufzugreifen: In der Schweiz wird die Sendung Homerun ausgestrahlt, bei der es im Prinzip darum geht, dass sich Freiwillige irgendwo im Nichts aussetzen lassen und dann den Weg nach Hause finden. Ich habe das nur mal so nebenbei mitbekommen, ich weiss nicht, ob es noch andere Aufgaben zu erledigen gibt. Vielleicht gibt es die Sendung ja auch in Deutschland. Aber je länger je mehr stelle ich mir die Hungerspiele so vor.

    Ich sehe das so wie ihr. Das Leben hat Katniss in frühen Jahren schon gelehrt, dass man sich am besten auf niemanden verlässt. Es wurde ja auch noch beschrieben, wie sie Gale kennen lernte und wenn ich mich recht erinnere, verging da auch eine gewisse Dauer, bis sie einander vertraut haben.


    @ LilianFiona: Ich kann deinen Gedanken nachvollziehen. Ich habe zuerst gedacht, dass es ja klar ist, dass die Aufmerksamkeit nach wenigen Teilnehmern abnimmt. Besonders, wenn die vielversprechenden Kanditaten schon zu Beginn auftreten und am Schluss eigentlich nur noch die weniger talentierten Tribute übrig bleiben. Aber eine gewisse Aufmerksamkeit muss da gewesen sein, dass die drei so gute Bewertungen bekamen.

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    Original von LilianFiona
    Es geht nicht darum, dass einfach nur Menschen dabei sterben. Es geht darum, dass unschuldige Kinder dabei sterben die schwach oder verkrüppelt oder zu arm sind um überhaupt Chancen haben zu überleben. Es geht darum, dass es keine Gleichberechtigung gibt oder zumindest nur Kinder genommen werden die in der Lage dazu sind sich wirklich zu verteidigen. Die wenigstens Chancen haben zu überleben. So wird der Frieden niemals gesichert. So wird eher noch mehr Unruhe gestiftet die irgendwann überlaufen wird und dann kann selbst das Kapitol es nicht mehr aufhalten.


    Leider müssen heutzutage Kinder sehr viel ausbaden, was in mancher Gesellschaft schlecht läuft. Ich denke da bloss an die vielen Kindersoldaten, welche eigentlich nur als Waffe ausgebildet werden. Ihnen wird eingebläut, dass sie eine wichtige Rolle in einem Kampf spielen, aber schliesslich ziehen doch immer sie den Kürzeren. :bonk


    Zitat

    Original von LilianFiona
    Und ganz ehrlich? Leute die eine Regierung bilden und sie einrichten sollten sich auch mit den Leuten die darin leben werden befassen. Sie wissen nicht was da in ihrer Welt geschieht? Das glaub ich nicht. Dann sind sie aber eine mehr als lausige Regierung. Wie gesagt, einige vielleicht nicht.


    Du beschreibst da das Ideal einer Regierung. So wie es eigentlich sein sollte (und in unseren Gesellschaften wahrscheinlich auch ist). Es gab und gibt aber immer noch viele Regierungen auf der Welt, welche nicht vom Volk legitimiert sind. Da kann das Volk nicht einfach wählen gehen und der Kanditat mit den meisten Stimmen ist dann der Präsident. Man vergleiche es nur mit der Monarchie. Da ist es eine Familie, die am Machthebel sitzt. Und wenn man die Macht schon hat, warum sollte man sich darum scheren, was die Bevölkerung vom ganzen System hält.
    Wir wissen nicht, wie im Kaptiol die Regierung gebildet wird. Aber ich denke, es ist schon so viel rübergekommen, dass das Kaptiol sehr viel Macht besitzt und in der Lage ist, jegliche Aufstände zu unterbinden.


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    Original von Beatrix
    Ich will damit nur verdeutlichen, dass es nicht einfach ist sein eigenes Verhalten als unmoralisch einzustufen, wenn man auf der privilegierten Seite aufwaechst und nichts anderes kennt.


    Und genau das sieht man eben heutzutage auch in der Realitaet. Schliessen wir nicht auch unsere Augen viel zu oft gegenueber all den Ungerechtigkeiten, die in aller Welt geschehen? Ich weiss doch eigentlich, dass das T-shirt auf meinem Leib sehr wahrscheinlich unter nicht ganz einwandfreien humanitaeren Bedingungen in China hergestellt wurde. Und trage es dennoch. Es gefaellt mir sogar! Und ich freue mich schon auf den naechsten Shopping Trip!!!


    Du hast es erfasst. Wir sind sehr gut darin, die Augen vor der Realität zu verschliessen. Das mit dem T-Shirt ist nur ein kleiner Teil von einem grossen Ganzen.


    Während dem Lesen entdeckte ich noch eine Parallelität zum Drogenkrieg in Mexiko (ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt...).
    Dort werden auch viele Opfer, nur weil sie zur falschen Zeit an der falschen Stelle sind. Und das geht jetzt schon einige Zeit so.
    Die Drogenbanden haben sich dort eine solche Macht aufgebaut, das sich keiner dagegen zu wehren vermag.


    Und schon wieder sind wir bei der Macht...

    Die Vorbereitungen für die Hungerspiele sind in vollem Gange. Dieser Abschnitt ist geprägt von der Strategie für die Sponsorensuche für die Tribute. Katniss und Peeta gelingt es, bei den Spielemachern eine gute Bewertung zu erzielen und bei den Interviews bei dem Publikum einen guten Eindruck zu hinterlassen. Und dann endlich beginnen die Spiele und Katiss und Peeta gehen getrennte Wege.


    Am Ende dieses Abschnittes bin ich sehr verwirrt über das Verhalten von Peeta. Ich kann einfach nicht einschätzen, was reiner Bluff ist und was er nun ernst meint. Das Liebesgeständnis beim Interview war sicherlich ganz nützlich, um die Herzen der Zuschauer zu erobern, aber es muss einfach mehr dahinter stecken (einige von euch haben ja das Dreiecksverhältnis schon angedeutet). Zudem ist seine Rolle in der Gruppe der sog."Karrieros" noch völlig unklar und entspricht nicht dem, was er Katniss am letzen Abend auf der Terasse anvertraut hat. Oder überseheich hier etwas offensichtliches?


    Die Überlegungen zur Strategie fand ich einerseits sehr interessant, andereseits auch etwas befremdlich. Auf dem Spiel stehen so viele Kinderleben und man ist darum bekümmert, schliesslich am besten dazustehen. Dabei geht es ja nur um die Vorbereitungsphase.


    Etwas schade finde ich, dass man die Spiele (vorerst?) nur aus der Sicht von Katniss geschildert bekommt. Ich fände es spannend mitzubekommen, wie die Familie das ganze verfolgt.

    Zitat

    Original von Beatrix


    Ich denke die Hungerspiele sind da eine literarische Ueberhoehung, die das, was wir in unserer Realitaet erleben, in der Buchform im Extrem noch deutlicher machen. Teilnehmer der Reality Soaps muessen vielleicht nicht mit dem Tod rechnen, aber durchaus damit total laecherlich gemacht und erniedrigt zu werden. Auch bei den Reality Soaps steht nicht das Wohlergehen der Sieger im Vordergrund (von den Verlierern mal ganz zu schweigen) sondern der finanzielle Gewinn und Marktanteil (sprich Macht) der Fernsehanstalten.


    Und die Gladiatoren des alten Roms standen natuerlich Pate bei diesem Buch. Daher doch auch der Titel: Panem et Circensis - Brot und Spiele. Und auch damals gab es durchaus eine ganze Menge Opfer, die ganz und gar nicht starke Maenner waren. Man denke da nur an die Christen aus den fernen Provinzen!


    Ich verstehe deinen Gedanken vollkommen. Klar kann man DSDS nicht direkt mit den Hungerspielen vergleichen, aber es geht in dieselbe Richtung. Zum Glück hat man in der Realität noch Respekt vor Leib und Leben und würde nicht leichtfertig ein Leben aufs Spiel setzen. Man stelle sich aber vor, ob dem immer noch so wäre, wenn die Zuschauer zu Hause vor den Fernsehern so etwas sehen wollten...?

    So ich habe den ersten Abschnitt nun auch gelesen und konnte mir noch nicht wirklich eine Meinung bilden. Genauer gesagt, weiss ich nicht, ob mir dieses Buch gefallen wird oder nicht. Es erinnert mich sehr entfernt an den vierten Harry Potter-Band aufgrund des "Turniers". Da mir dieser Band sehr gut gefallen hat, könnte es sein, dass dies auch hier der Fall sein wird.
    LilianFiona hat aber auch schon Seelen angesprochen und irgendwie hat mich das Buch auch ein bisschen daran erinnert. Ich weiss zwar nicht wieso, aber irgendwie kommt manchmal eine Art von Science Fiction rüber, was mir weniger gut gefällt. Ich denke z.B. an diese Vögel, die gentechnisch verändert wurden, um Gespräche aufzunehmen.


    Die Einführung bis jetzt war ok. Ich finde zwar, dass der Wechsel des Schauplatzes vom Distrikt 12 zum Kapitol etwas abrupt stattfand, da ich mich doch gerade erst ins Distrikt 12 hineinversetzen konnte. Aber es macht ja eigentlich Sinn, da sonst die Geschichte unnötig in die Länge gezogen worden wäre.


    Zu den Personen mag ich noch nicht so viel sagen. Ich bin aber sehr gespannt, welche Rolle Haymitch im Verlauf der Geschichte noch haben wird.


    Da ich den Film nicht gesehen habe, weiss ich noch nicht, was mich erwartet. Deshalb werde ich wohl noch ein paar Seiten weiterlesen müssen, um zu entscheiden, ob das Buch überhaupt meinem Geschmack enspricht.

    Ich werde voraussichtlich nächste Woche wieder auf die Waage stehen und mich dann auch wieder in der Tabelle eintragen. Dann kann ich sehen, was die Prüfungssession und die Weisheitszahn-OP so angerichtet haben. Wobei sich letzteres wahrscheinlich als nützlich erweisen wird, denn ich kann meinen Brei nur seeeeeehr langsam zu mir nehmen.


    Edit fand Rechtschreibefehler.

    Kurzbeschreibung
    »Hat er dir denn gefallen?«, fragt meine beste Freundin. »Und wie!«, gebe ich zu. »Aber ...« »Süße, wieso gibt es bei dir eigentlich immer ein Aber?«


    Stella hat in der Musikbranche Karriere gemacht, eine wunderbare Mutter und einen besten Freund, dem sie alles anvertrauen kann. Klingt super, oder? Ist es aber nicht: Der Freund ist ein Stoffhase namens Möhrchen, die Mutter hat das Wort »Kontrollfreak« erfunden und der schöne Job geht gerade den Bach runter, weil ein Konkurrent alles daransetzt, Stella auszubooten. Noch dazu sieht er umwerfend aus - Schweinerei! Nein, Stellas Leben ist im Moment ganz und gar kein Wunschkonzert. Es sei denn, sie schafft es, den Taktstock wieder an sich zu reißen ...

    Das Französisch sollte wieder mal aktiviert werden.
    Deutscher Titel: Alles Glück kommt nie


    Kurzbeschreibung
    Charles Balanda, 47, ist ein erfolgreicher Architekt und glücklich mit seinem Leben. Bis er einen Brief bekommt, in dem nur drei Worte stehen:"Anouk ist tot."Nichts ist mehr, wie es war. Anouk ist seine große Liebe gewesen. Sie war eine wunderbare Frau, und ihr Sohn, der hochbegabte Alexis, war sein Freund, bis ... Was damals geschah, lässt Charles nicht mehr los. Er begibt sich auf Spurensuche und merkt, dass er sich nach einem ganz anderen Leben sehnt, als er es führt.