Beiträge von Miriel

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    Original von Sansonnet
    Bücherei! Das erinnert mich dass ich mir in der Volksschule eine Zeit lang auch die ganzen Knickerbocker Bände vom Thomas Brezina ausgeliehen hab! Die mochte ich auch.


    Davon habe ich über 50 zu Hause stehen. :-) Ich habe zwar auch sowas wie Die drei ???, TKKG und Fünf Freunde gelesen, aber die Knickerbocker-Bande sind meine Lieblingsserie.


    Und eines meiner absoluten Lieblingsbücher war "Das Haus am Ende der Welt". Das musste mir meine Mama ständig vorlesen, als ich es noch nicht so richtig selbst konnte.


    Ein alter, verlassener Gasthof, das ist das "Haus am Ende der Welt". Hier ziehen vier Geschwister aus London ein, allein, ohne Erwachsene. Aufregende Monate warten auf sie: Gleich am ersten Abend wird es spuken. Abenteuerlich wird es sein, wenn Carrie, Mike und Lester ein Pferd stehlen. Und bald wird es "am Ende der Welt" von Tieren nur so wimmeln...

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    Original von Skvisa
    Hm, bist du schon weiter oder hab ich was überlesen? Bei mir ist bisher nur Frances tot ?(


    Nee, ich bin noch nicht weiter, in meiner Ausgabe habe ich jetzt genau 14 Kapitel gelesen. Und insgesamt hab ich 34 Kapitel, nur nicht diese Einteilung in Buch I und II. Ist das bei dir anders?

    Schön, dass sich noch jemand für das Buch begeistern kann. :-)


    Warum Nelly nicht einfach ihre Sachen gepackt hat, ist mir so noch gar nicht in den Sinn gekommen. Aber teilweise will sie sich ja auch um die anderen kümmern. Um einige zumindest, sie spricht ja immer sehr pflichtbewusst von ihrem Herren Edgar. Vielleicht war das zu dieser Zeit auch einfach nicht denkbar, dass eine Angestellte so einfach weggeht und sie wusste nicht wo sie hin sollte? Ich kenne mich da auch nicht so gut aus, aber das kommt mir gerade so in den Sinn.


    Noch was viel mir wieder ein als ich die Beiträge zu dem vorigen Abschnitt las: die Lintons sind doch nicht auf so spektakuläre Weise gestorben wie ich mir das vorstellte, nur in einem kurzen Satz an Fieber. Wobei es doch irgendwie bezeichnend ist, dass sie sich ausgerechnet bei Catherine angesteckt hatten... :rolleyes

    Ich habe das Buch jetzt auch gelesen. Ich bin der Meinung, dass es ein gutes lesenswertes Buch ist, wenn auch nicht überragend. Spannend ist es auf jeden Fall.


    Nur wer mir unheimlich auf die Nerven gegangen ist: Veronica und Diamond. Klar, unsympathische Charaktere muss es auch mal geben, aber die beiden haben einfach nur genervt.
    Jack hingegen fand ich gut beschrieben. Über sein Äußeres war ich mir zwischenzeitlich nicht so ganz im Klaren, aber das mag an meiner Konzentration gelegen haben. (Ungefähr auf Seite 300 ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass er eine Brille trägt, vorher hatte ich ihn mir anders vorgestellt...)


    Eigentlich wollte ich das Buch nach so vielen positiven Meinungen unbedingt lesen, aber hätte ich es doch zu einer anderen Zeit gelesen, hätte ich es vielleicht als mitreißender empfunden.
    Naja, aber ich bin durchaus nicht abgeneigt später einmal weitere Teile dieser Reihe zu lesen.

    Hm... also langweilig fand ich es bisher gar nicht. Und ich freue mich schon noch auf das Weiterlesen.


    Aber mal was anderes: am Ende des 10. Kapitels beschimpft Catherine Isabella mit "du böse Sieben". Mich würde interessieren, was das für einen Hintergrund hat. Warum war denn die Sieben eine schlechte Zahl? Vielleicht hat ja jemand ein Buch mit Erläuterungen oder so... :rolleyes

    Hm... Mitleid habe ich mit einigen schon ein bisschen.


    Bei Hindley liegt das wohl daran, dass die Geschichte von Nelly erzählt wird und an einer Stelle empfindet sie Mitleid mit ihm. Das konnte ich nachvollziehen und habe auch ein wenig so empfunden, auch wenn er ansonsten ein furchtbarer Mensch ist.


    Isabella tut mir auch ein wenig leid, sie ist jung, unerfahren und naiv. Ganz kurze Zeit war ich ja selbst geneigt doch noch etwas Edles in Heathcliff zu suchen, aber mir wurde schnell klar, dass da nichts zu finden ist. Deshalb dachte ich gleich, nachdem Isabella die Absicht Heathcliff zu heiraten geäußert hat: armes, dummes Ding.


    Bei Hareton dachte ich dasselbe wie bei Heathcliff: kein Wunder das er so unsympathisch wirkt bei der Kindheit. Wäre Nelly länger in Wuthering Heights geblieben, sähe das vielleicht anders aus, aber in der Gesellschaft...


    Nur mit Catherine kann ich absolut nicht mitfühlen. Als sie Nelly von ihrer Liebe zu Heathcliff berichtet, ist mir ihr Charakter zwar ein bisschen verständlicher geworden, aber ansonsten ist sie ein zu selbstsüchtiger Mensch.


    Übrigens bin ich nach 14 Kapiteln immer noch begeistert von dem Buch. :-)

    Mit einem Harry-Potter-Buch, welches ich schon vorher auf Deutsch gelesen habe, hat es bei mir auch angefangen. Jetzt lese ich ab und zu etwas auf Englisch um die Sprache nicht ganz zu vergessen. Ganz hilfreich fand ich dazu auch die Reclam-Ausgaben, die dann doch noch ein paar Vokabeln erklären. :wave

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    Original von nofret78
    Zum Glück gibt es den, sonst wäre ich schon etwas durcheinander gekommen mit den Personen...


    Mittlerweile habe ich so oft raufgeschaut, dass ich es im Kopf habe, wer wohin gehört, aber am Anfang war das wirklich etwas verwirrend.


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    Original von nofret78
    Einzig Nelly scheint etwas sympathisches zu haben, ihr Verhalten in ihrer Jugend H. gegenüber zeigt aber wieder andere Züge.


    Ich glaube, wenn sie zu "perfekt" wäre, würde sie gar nicht reinpassen in diese Welt von mürrischen, unsympathischen Menschen. Immerhin hat sie Heathcliff ja später besser behandelt als am Anfang.


    Hm... und Mr. Lockwood wirkt auf mich ungeschickt und fast schon ein wenig komisch, was ihn aber auch nicht gänzlich unsympathisch erscheinen lässt.
    Ich kann mich nicht so recht entscheiden, ob ich ihn aufdringlich finden soll oder ob er sich einfach besonders bemüht um seine Nachbarn. Dass er erst spricht und dann denkt trifft es vielleicht auch. Wie sonst konnte er auf die Idee kommen sich zum Übernachten einzuladen nach einem so unfreundlichen Empfang?


    Edit: Schon wieder ein neuer Beitrag...
    Dass ist Mr. Lockwood keine Alternative blieb, weil der Sturm wirklich so schlimm war, ist natürlich auch eine vorstellbare Alternative.

    Ich hab auch eben das 7. Kapitel beendet. Mir gefällt das Buch bis jetzt auch sehr gut.


    Die düstere Atmospäre passt sogar ein wenig zum momentanen Wetter (so langsam wird es ja wirklich Herbst), da kann man sich wunderbar mit diesem Buch in eine dicke Decke kuscheln. Und auch da Nelly die Geschichte erzählt, fühle ich mich als Leser ein wenig als würde ich neben Mr. Lockwood sitzen und mich am Feuer wärmen, während es draußen ungemütlich stürmt.


    Dass Hindley und die ältere Catherine im selben Jahr gestorben sind, ist mir noch gar nicht aufgefallen, ein halbes Jahr liegt ja doch dazwischen. Mir ist nur aufgefallen, dass Mr. und Mrs. Linton im selben Jahr gestorben sind und da vermute ich eher einen Zusammenhang. Ein tragisches Familienunglück vielleicht?


    Und wie Heathcliff zu Isabella gekommen ist, ist ja auch noch gar nicht abzusehen. Anscheinend gibt es in dieser Einsamkeit einfach keine weiteren Personen... ;-)


    Und noch was, ich bin froh, doch erst einmal auf Deutsch zu lesen. Mein Englisch ist zwar auch nicht schlecht, aber nach den Berichten hier, ist es wohl doch recht schwer verständlich. Damit hätte ich mir wohl eher die Lesefreude verdorben.

    Klappentext:


    "Langsam gleitet der Einbaum durch den Morgennebel über die unberührte Seefläche. Das dichtbewachsene Ufer verbirgt wie ein grüner Vorhang die tiefen Geheimnisse des Dschungels, die es für mich zu entdecken gilt.“


    Überliefertes Heilpflanzenwissen und magische Zaubersprüche: Vom ersten Moment an ist Christian Rätsch fasziniert von den Lakandonen, einem indianischen Volk im Dschungel Mexikos, das nach wie vor zahlreiche Krankheiten mit Hilfe von Zaubersprüchen und überlieferten Ritualen heilt. Trotz seiner rationalen Prägung lässt sich der Forscher ganz ein auf diese andersartige Welt. Er darf schließlich sogar an den uralten traditionellen Zeremonien teilnehmen und entdeckt darin einen kostbaren Schlüssel zu großer innerer Gelassenheit und wahrem Seelenfrieden.


    Mitreißend schildert der international bekannte Ethnobotaniker und Philosoph Christian Rätsch seinen Werdegang vom Wissenschaftler zum spirituell inspirierten Heilkundigen.


    Über den Autor:


    Dr. phil. Christian Rätsch studierte Altamerikanistik, Ethnologie sowie Volkskunde und promovierte über die Lakandonen, die in Chiapas, Mexiko, lebenden Indianer und direkten Nachfahren der sagenumwobenen Maya. Seit zwanzig Jahren sind schamanische Kulturen und ihre Verwendung von Heilpflanzen sein Schwerpunktthema. Der Ethnobotaniker hat bereits zahlreiche Expeditionen zur Erforschung indigener Heiltradition unternommen und lebte einige Jahre bei den Lakandonen im Dschungel Mexikos.


    Meine Meinung:


    Am Anfang bin ich nicht so richtig rein gekommen in das Buch. Dort berichtet der Autor zunächst aus seiner Kindheit und wie er zum Dschungelforscher wurde. Besonders mit seinen Beschreibungen einer LSD-Erfahrung konnte ich nicht so recht etwas anfangen.


    Dann aber folgen Tagebucheinträge aus den Jahren 1982/83, als der Autor ein Jahr lang bei den Lakandonen lebte. Dadurch erhält der Leser ein eindrucksvolles Bild vom Leben im mexikanischen Dschungel. Ebenso wie der Autor immer mehr von der Lebensweise der Lakandonen erfährt, ergeht es dem Leser. Dies zu übermitteln ist sehr gut gelungen, das alle Beschreibungen, besonders die der Menschen in Naha' (das Dorf, in dem die Lakandonen leben), sehr anschaulich sind.


    Ich muss sagen, je weiter ich gelesen habe, desto mehr hingen meine Gedanken auch nach dem Zuklappen des Buches im Dschungel und viele Sätze oder Abschnitte haben mich zum Nachdenken angeregt.
    Außerdem finde ich es erstrebenswert, einen so tiefen Einblick in eine andere Kultur zu bekommen, wie es dem Autor gelungen ist. Der Leser kann natürlich die Welt der Lakandonen nicht vollkommen verstehen, aber er kann es mit Hilfe dieses Buches wenigstens ansatzweise versuchen.


    Die Begriffe aus dem Lakandon wurden meist gut erklärt und ganz hinten finden sich auch noch einmal zwei Seiten mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Begriffserklärungen.

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    Original von Gummibärchen
    Banause :lache Du warst wohl noch nie richtig unglücklich verliebt, was? :gruebel


    Ich dachte eigentlich, dass ich Werthers Gefühle gut verstehen kann, denn bis vor einer Weile war ich definitiv nicht mit Liebesglück gesegnet. ;-) Ich wollte das Buch ja unbedingt lesen, da ich dachte, ich könnte mich mit der Hauptfigur gut identifizieren.
    Auch hab ich nichts gegen schöne Natur und so, aber das, was in diesem Buch beschrieben wurde, wurde immer zäher und zäher und war irgendwie gar nichts für mich.


    :wave

    Ich sehe das ähnlich wie Iszlá , ich mag keine unbeendeten Bücher.


    Aber ich habe wohl auch noch kein Buch gelesen, dass mir wirklich so wenig gefallen hat, dass ich es weglegen wollte. Ich hab nur welche gelesen, die mir vielleicht nicht hundertprozentig gefallen haben, aber bei denen mir die Zeit sie zu lesen, doch nicht ganz zu schade war.


    Oder ich kann mich vielleicht nicht daran erinnern... ;-)


    Eins fällt mir vielleicht doch ein. Ich wollte immer unbedingt "Die Leiden des jungen Werther" lesen, habe es zweimal angefangen, bin jedesmal nur 15-20 Seiten weit gekommen. Schlussendlich musste ich es dann doch für die Schule lesen und habe festgestellt, dass mich mein erster Eindruck nicht getäuscht hat, denn es hat sich entpuppt als eines der langweiligsten Bücher, die ich je gelesen habe.

    Das würde mich furchtbar interessieren.


    Ich meine, ich kann mir denken, dass damit so etwas wie "Thema" gemeint ist, aber ich habe diesen Begriff noch nie zuvor gehört. Eine Abkürzung? Aus einer anderen Sprache? Und was hat Fred damit zu tun?


    Lasst mich bitte nicht unwissend! :wave

    Ja, ich hab die früher auch gern gelesen. :-)


    Die Bände 1 bis 3 gab es bei uns in der Bibliothek und die Bände 4 bis 25 hab ich noch in meinem Regal stehen.


    Den einen Außerirdischen, Ax hieß der, glaube ich, fand ich immer klasse.


    Vielleicht werde ich die auch noch einmal lesen. Berichte mal, wie das erste Buch dir jetzt gefallen hat. :wave

    Oh ja, Unitexte sind auch wieder etwas anderes. Wobei ich es da auch manchmal einfach gut sein lasse und mir ein anderes Buch zur Hand nehme, denn manchmal erklärt es der eine Autor gerade so, dass ich gar nichts kapiere und die Erklärungen des anderen wiederum leuchten mir einigermaßen ein. Oder ich rede mit anderen darüber.


    Bei "privatem" Lesen kommt es nur ab und zu vor, das mir ein Wort begegnet, welches ich noch nicht kenne. Ich schlage es nur nach, wenn ich gerade Lust dazu hab und es unbedingt wissen will. Meistens sind es ja nur einzelne Worte, die das Verständnis eines ganzen Satzes nicht behindern.
    Aber dank Frank Schätzing weiß ich jetzt was ein "luzider Traum" ist und Jane Austen hat mir "impertinent" beigebracht (wobei letzteres auch ein Wort war, welches man so hätte verstehen können, aber ich wollte es ganz genau wissen und habe es gerade nachgeschlagen). :wave