Beiträge von schlummerschaf

    Unterhaltsame und kurzweilige Geschichte für Liebhaberinnen klassischer Chick Literatur. Andrea Kossmanns Debüt hat mir viel Freude gemacht. Durchgehend gekichert wie Kerstin Gier habe ich zwar nicht, aber das habe ich auch bei deren Büchern nie. Aber ich habe mich durchgehend wohl gefühlt, viel gelächelt und manchmal auch breit gegrinst. Ich fand die Idee spitze, zwei Frauen gründen einen Pizzaservice für Männer, schade dass es sowas nicht in echt gibt! Es war flüssig zu lesen, etwas mehr überraschende Wendungen und ungewöhnlichere Figuren und Einfälle hätte ich mir gewünscht, einiges war sehr vorhersehbar, daher nur 8 Punkte. Aber alles in allem ein frischer Farbklecks in der Chick Welt. Ich freue mich schon auf weitere freche Kossmann Bücher!


    8/10


    Liebe Grüße, Waltraud

    Ich bin bei diesem Roman zweigeteilt. 300 Seiten lang habe ich damit gekämpft, fand nicht hinein und habe ihn immer wieder beiseite gelegt. Die Geschichte kam nicht in Fahrt, die Spannung fehlte, die Perspektive wechselte zu schnell als dass man wirklich warm mit den Protagonisten wurde und Dühnfort ist mir als Kommissar einfach zu uninteressant. Der Klappentext verspricht die Jagd auf einen sadistischen Mörder, der die Strafen der Inquisition das Licht der Welt neu erblicken lässt. Das passiert auch. Auf den letzten 100 Seiten. Da endlich kommt ein Sog auf, endlich gibt es Grund für eine Jagd und damit für das Lesevergnügen. Das Finale ist absolut spannend, wenn auch etwas gehetzt, klar, wenn in einem Viertel des Buches quasi alles passiert.
    Der Krimi ist nicht schlecht, gut geschrieben, gut durchdacht, zwar etwas vorhersehbar (ich wusste nach einem Drittel mit Sicherheit, wer der Mörder ist und habe Recht behalten, ebenso wusste ich fast von Beginn an, was die Wahrheit von Agnes Familientragödie ist, auch da habe ich richtig gelegen), was immer ein wenig enttäuschend ist, aber sprachlich super, mit guter Figurenzeichnung. Die Ausnahme ist Dühnfort, der mir viel zu lasch ist, immer zu spät schaltet und eigentlich von sich aus nichts löst. Alles fällt ihm zufällig zu, die Opfer werden nie gerettet, sondern sind tot oder können sich selbst befreien. Er tippt immer falsch. So etwas macht mich wahnsinnig. Wozu gibt es dann überhaupt einen Kommissar??? Auch privat ist er blass und fast schon nervtötend normal.
    Alles in allem bewerte ich "Der Sünde Sold" mit 5/10 Punkten, hauptsächlich für das letzte Viertel und die sprachliche Qualität.


    Liebe Grüße,
    Waltraud

    Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich finde es auch nicht gut, wenn irgendwelchen Figuren Biografien "konstruiert" werden. Aber nach der Lektüre der letzten Zeit hatte ich das Gefühl, die Konstruktion der "Normalo-Bio" ist gerade sehr in. Wie Vandam finde ich auch, dass Mittelwege denkbar sind. Glaubwürdige Figuren sind mir sogar extrem wichtig. Aber "glaubwürdig" und "interessant" schließen sich doch nicht gegenseitig aus. Grade Komissare, die meist auf ganze Serien angelegt sind, müssten doch irgendwas an sich haben, das einen als Leser fesselt, oder? Ich finde eben diese neuen "Waschlappen" so unspannend. Sie langweilen mich. Dabei sind sonst die Komissare meine Lieblingsfiguren. Aber ich finde es total öd, wenn schon wieder so ein Normalo-Ermittler zwanghaft normal durch die Gegend ermittelt und man fragt sich, wie der seine Fälle löst, ohne den Esprit, Charme, Witz, Klugheit oder Fantasie, die solche Ermittler sonst immer ausgezeichnet hat. Waren die alle für euch unglaubwürdig? Und sogar wenn, pfeif drauf, das waren doch herrliche Macken schräger Vögel, tolle Hechte voller Action, verquere Intelligenzler und witzige Charmeure. Die Normalos können mir da echt gestohlen bleiben. ;-)


    Liebe Grüße, Waltraud

    Hallo Voltaire! Ich will mal ganz ehrlich sein: Wegen "normalen Menschen" lese ich keine Romane. Die wohnen nebenan, begegnen mir im Bus, die sehe ich im Spiegel. In Romanen erwarte ich mir etwas, das "larger than life" ist, etwas Ungewöhnliches, Interessantes, was nicht sofort bedeuten muss, dass es sich um unreale Superhelden handelt. Aber ich bin eben maßlos enttäuscht, wenn der "Held" so normal ist, dass mich nichts an ihm fesselt. Lynley zB ist ja auch kein "Helden-Mix", aber er hat ein gewisses "Etwas", das mir als Leserin Vergnügen macht. In den letzten Krimis, die ich gelesen habe, kam es mir eher so vor, als würde mühsam versucht, den Komissar möglichst "normal" sein zu lassen und der Bauchansatz zum Prinzip erklärt, statt, wie auch bei normalen Menschen, nebenbei gesagt, nach Höherem Ausschau gehalten. Das war es, was mich gestört hat.


    Liebe Grüße,
    Waltraud

    Warum ist das so? Ich habe jetzt bereits den zweiten aktuellen deutschen Krimi hintereinander gelesen, in dem der Komissar noch relativ jung (also unter 40) ist, aber irgendwie erfolglos bei Frauen, bekommt einen Bauchansatz, auch die Haare werden dünn, im Umgang mit den Verbrechen sind sie unspektakulär und irgendwie tappsig, das Privatleben ein detailreiches Nichts mit psychologischem Familienhickhack, und mein Kopfkino zeigt mir immer so eine Mischung aus Poirot und Columbo, obwohl die Herren ja als viel jünger genannt werden. Woher kommt das? Gibt es keine Männer mehr unter den Komissaren der Next Generation? In den aktuellen Fällen waren die Autoren weiblich, ist das das Männerbild der deutschen Krimiautorinnen oder lediglich ein spezieller Trend, der mir entgangen ist?


    Ich muss sagen: Ich stehe auf die Lynleys, auf Männer, die sich noch männlich geben, männliche Dinge tun und männliche Probleme haben, attraktiv sind, Frauen ansprechen, auch mal Herzschmerz verursachen, anpacken, stolz sind, all dieses Zeug halt. Würd mich interessieren, was andere Krimileser dazu denken.


    Liebe Grüße,
    Waltraud

    Die Aufmachung und der Klappentext dieses Romans von Tim Binding sind einerseits die perfekte Verführung für Buchliebhaber, andererseits etwas irreführend. Denn das Buch ist keineswegs All Age geeignet, sondern eher auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. Unter diesem Aspekt finde ich durchaus viel Positives. Es werden Emotionen geweckt, es wird eine starke Bindung zwischen Mensch, Tier und Musik aufgebaut und Sylvie ist ein Mädchen, das als role model heutiger Dreizehnjähriger sicher nicht schlecht ist. Aber, aber ...


    Die Geschichte hat für erwachsene Leser deutliche Schwächen. Die Handlung ist stellenweise extrem unglaubwürdig (da reiten zwei Kinder auf einem Tiger über achtzig Kilometer bis in die Londoner Innenstadt, ohne gestoppt zu werden), sodass man nur den Kopf schütteln kann. Urban Fantasy sollte schon dem Anspruch genügen, dass im Rahmen der phantastischen Ereignisse trotzdem die Realität unserer Welt nicht ad absurdum geführt wird. Außerdem ist da die enorme Vorhersehbarkeit. Man weiß eigentlich schon nach den ersten Kapiteln, wer der Bösewicht ist und wie sich am Ende alles auflösen wird. Für Kinder mag es da noch Überraschungen geben, aber ich fand es dadurch sehr langweilig. Zwar gibt es jede Menge phantastische, originelle Ideen, wie die Musikinstrumente von Sylvies Vater, die Allamanda oder die Lieder jedes Lebewesens, aber dafür glänzt die Handlungsführung durch die Abwesenheit interessanter Wendungen, sondern verläuft nach einer Art Prototyp des Jugendromans. Sylvie und George sind als Charaktere durchaus ansprechend, aber nicht so stark, dass sie diese Mängel aufwiegen und die Tiere sind, nachdem man sich an ihre Sprechweise gewöhnt hat, fast interessanter als die Menschen. Aber meine Kritik in diesem Zusammenhang: Wenn man das Buch klar der Altersgruppe 12-14 zuordnet, was ich tun würde, finde ich manche Dinge doch sehr brutal, vor allem das Thema Tod und Verlust ist streckenweise ziemlich heftig und hat sogar mir zugesetzt.


    Alles in allem habe ich schon gute Ansätze gesehen und würde den Roman nicht komplett schlecht beurteilen, allerdings ist er weit von All Age entfernt und hat gewaltige Mängel in der Handlungsführung aufzuweisen.


    Ich vergebe 5 von 10 Punkten.


    Liebe Grüße, Waltraud

    Ein sehr hübscher Roman, den ich gerne gelesen habe.
    Sophie lernt Tom bei der Hochzeit ihres Bruders kennen. Aus einer kleinen Flunkerei wächst eine große Lüge, denn Sophie ist arbeitslos, doch Tom denkt, sie ist eine erfolgreiche Unternehmerin. Also muss sie nun aus der Lüge eine Wahrheit machen.
    Silke Schütze ist eine bezaubernde Ansammlung höchst lebendiger und sympathischer Protagonisten gelungen, fern von üblichen Klischees. Man spürt das Herzblut, das in ihnen steckt, ihnen förmlich aus den Poren tropft, manchmal zu sehr, dann verliert sich die Geschichte in all den schönen Details aus dem Leben von Sophie und ihren Freunden. Dann legt man das Buch auch mal beiseite, weil der zwingende Sog fehlt. Aber man findet gerne wieder hinein, schließt Miss Hepburn, die Zimmerpflanze, ins Herz, liebt, lacht und weint mit den Ladies Hedi und Lotti, freut sich, dass alle eine Entwicklung erfahren, klappt das Buch am Ende zu und denkt, die Vorhersehbarkeiten beiseite gelassen, dass man eine schöne Zeit mit netten Freunden hatte. Ideale Ferien- und Urlaubslektüre!


    7 von 10 möglichen Punkten von mir.


    Liebe Grüße, Waltraud

    Hallo! Ich fand ja auch, dass dieser Abschnitt einen so richtig ins Buch zieht. Mich haben die Sprünge ja sogar noch ungeduldiger gemacht, ich fand das dramaturgisch wirklich gut. Je weiter man im Buch ist, desto stärker wirkt dieser Sog. Wie ist das bei dir?


    Lg Waltraud

    Inhalt:


    Una, 29, angehende Modedesignerin, passt ihr Leben ganz gut, auch wenn ihr Chef ein Idiot ist. Sie mag Flohmärkte, ihre Wohnung und Wurst, sie näht nachts gern Kleider und schaut seltsame Filme, und wenn ihr langweilig wird, schiebt sie Möbel hin und her oder räumt auf. Außerdem liebt sie Per. Per, 30, hantiert beruflich mit Statistiken, spielt begeistert Fußball, kann Fleisch nicht ausstehen und wäscht äußerst ungern ab. Er mag es, wenn Dinge bleiben wie sie sind, und entscheidet im Zweifel lieber später. Ach so: Er liebt Una. Una und Per sind glücklich. Dann ziehen sie zusammen. Und schon geht es los: Una will ein eigenes Zimmer und dass Pers blauer Schrank in den Keller kommt. Per will ein Wohnzimmer und dass sein Gemüse im Kühlschrank nicht neben Unas Fleisch liegen muss. Una will gemeinsame Abendessen und Per nach Hause kommen, wie es gerade passt. Dann, gerade als Per anfängt, Pärchenabende und sein neues Erwachsenenleben zu mögen, macht er einen Fehler und Una bekommt eine E-Mail, die alles in Frage stellt … Weil sie bei aller Liebe eine Menge Dinge unterschiedlich sehen, erzählen sie diesen Roman aus zwei Perspektiven.


    Autoren:


    Susanne Klingner, geboren 1978 in Berlin, studierte in Leipzig Politik und Journalistik und absolvierte ein Volontariat bei der taz. Sie arbeitet als freie Journalistin in München, u.a. für Süddeutsche Zeitung und SZ-Magazin, Der Freitag und Brigitte. Sie ist Gründerin und Redakteurin des feministischen Weblogs maedchenmannschaft.net.Bastian Obermayer, geboren 1977 in Rosenheim, studierte Politik, Geschichte und Amerikanistik und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Er schrieb als freier Journalist für SZ-Magazin, Neon, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau und andere Medien, seit Februar 2008 arbeitet er als Redakteur beim SZ-Magazin.


    Meine Meinung:


    Es ist nichts gegen herrlich seichte Lektüre einzuwenden, wenn man bei sommerlichen Temperaturen im Garten liegt. Ich freue mich sehr gerne und sehr oft auf solche entspannenden Bücher, aber in diesem Fall war es leider wirklich zu anspruchslos. Und, wenn schon anspruchslos, dann wenigstens witzig, originell oder abwechslungsreich. Nicht so hier.
    Ein absolut normales Pärchen, Una und Per, tut unter absolut normalen Umständen etwas, das normale Menschen zu tun pflegen. Das tut es ohne Drama, ohne wirklich große Probleme und ohne wirklich zielführend etwas zu vermitteln das über den Buchtitel "Pärchenabend forever" hinausgeht. Nicht mal mit Wortwitz oder Situationskomik wird gepunktet, das höchste der Gefühle sind verdünnte Alkoholpannen, über denen man sanft einnickt.
    Gut und schön, der eine oder andere sagt jetzt vielleicht "ist doch mal nett, so Alltag pur." Aber sogar die Macher von Big Brother und ähnlichem wissen, dass es nicht ohne Challenges, Herausforderungen und - noch so konstruierte - Hindernisse geht, beziehungsweise, wie Bruce sagen würde "Wo ist das Drama, Baby?" Was ich nach dem Zuklappen dieses Buches empfunden habe, war ein ähnliches Gefühl wie nach dem Konsum von lauwarmem Wasser, ungewürzter Gemüsebrühe oder Putenfleisch natur. Nicht unangenehm, aber sehr fade und ohne irgendwelche Rückstände am Gaumen zu hinterlassen.
    Ich empfehle, angesichts der unendlichen Masse an Neuerscheinungen, besonders in diesem Genre, lieber etwas anderes für den Sommerurlaub zu suchen, das mit den gleichen Zutaten würziger umzugehen weiß oder irgendwie durch Eigenständigkeit heraussticht.


    Leider nur 3 von 10 Punkten


    Liebe Grüße, Waltraud

    Hallo Tilia!


    Ich habe das ganz anders empfunden als du. Ich fand schon, dass die Geschichte die Sprünge verlangt hat und dass das die Spannung sehr gesteigert hat. Sonst wäre ja mit Beginn im Wald schon alles vom Dorf bekannt und das hätte ich schade gefunden. Ich fand es super, dass man gleichzeitig mit Olivia im Wald suchen und mit Olivia und Adrian im Dorf rätseln konnte. Aber lies mal weiter, dann verstehst du sicher, was ich meine! :-)


    Und die Orientierung fand ich ganz einfach: Eines ist in Gegenwartsform und eines in Vergangenheit, da war mir immer klar, wo ich bin.


    Klar, es ist eine Konstruktion, aber für mich persönlich segr gelungen.


    Liebe Grüße, Waltraud

    Mich hat das Buch überzeugt und zwar aus ziemlich den Gründen, die Eisnebelhauch anführt. :grin
    Ich habe inzwischen ein Problem mit diesen durchkonzipierten Büchern, wo jede sprachliche Individualität plattgewalzt ist und keine Ecken und Kanten sind. Jagdzeit lebt von all den außergewöhnlichen ungewöhnlichen Details und keines davon möchte ich missen. Nicht wieder so ein Fantasy Roman sondern eine wilde Mischung, die wohltuend anders ist.


    Dazu kommt, dass Olivia mich sofort gewonnen hat, ich konnte sehr gut mit ihr fühlen und mich in sie hinein versetzen. Aber das ist bestimmt Geschmackssache, auf keinen Fall ist sie eine blutleere Heldin, im wahrsten Sinn des Wortes :grin ich denke, sie wird polarisieren, aber das macht für mich auch starke Charaktere aus.


    Empfehlenswert für alle, die mal was neues lesen mögen und finden, es kann nie zu viel sein.


    Liebe Grüße,
    Waltraud

    Ich kann nur so viel sagen: Man darf richtig gespannt sein. Claudia Toman hat eine große, große Entwicklung gemacht, verblüffend, wie viel reifer und intensiver ihr zweiter Roman rüber kommt. Man hätte nach Hexendreimaldrei vielleicht etwas ähnlich romantisches aus der Chicklit Ecke von ihr erwartet, doch stattdessen überrascht sie mit einem äußerst spannenden Krimi, der sich durch die Märchenelemente hinreißend charmant und neuartig anfühlt, mit liebevoll entworfenen Figuren, klugen, aber nie belehrenden Querverbindungen zu alten Sagen und modernen Zutaten, die eine Geschichte ergeben, die atmosphärisch dicht von und mit ihrer Heldin lebt. Originell, mit viel Phantasie, reichlich Ironie und einem Füllhorn neuer, schräger und manchmal irrwitziger Ideen. Ich freue mich jetzt schon darauf, was die weitere Entwicklung bringt! 10/10 Punkte


    Liebe Grüße, Waltraud

    Leseschildkröte, ich muss dir da widersprechen. Erstens ist ja alles im Dorf, der Krimi, sowieso passiert und zweitens fand ich es genial, dass es offen blieb, was im Wald geschehen ist. Olivia hat ja das Zeichen in der Hand, "der Wolf heult" und sie kommt am Ende doch drauf, dass es womöglich kein Traum war, oder zumindest nicht alles..


    Mir kam es eher wie bei der unendlichen Geschichte vor, wo sich plötzlich Realität und Geschichte vermischen. Daher war ich alles andere als enttäuscht, ich war begeistert. Man schlägt das Buch zu und es bleibt diese Möglichkeit, das ist super! :-)


    Liebe Grüße,
    Waltraud

    Ich fange mal mit einer Frage an, die mir unter den Nägeln brennt: Woran arbeitest du als nächstes? Werden wir mehr von Olivia und Adrian zu lesen bekommen?


    Liebe Grüße aus dem äußersten Westen :-)
    Waltraud

    In dieser Phase hat das Buch endgültig jedes Gute-Laune-Buch Gefühl verloren, es geht spürbar zur Sache, die Aufgaben werden gefährlicher, der Krimiteil in Mimmers unheimlichem Haus äußerst interessant und Olivia muss tief unter die Erde. Sehr bedrohlich ist es dort und sogar im "Nacktbereich", wo man Auflockerung erwarten würde, hat man förmlich das Gefühl, mit zu ersticken. Die fantastischen Ideen erschöpfen sich nicht, sondern folgen Schlag auf Schlag. Lange ist mir schon keine so abwechslungsreiche, spannende und originelle Lektüre untergekommen. Das ist verrückt und neu, manchmal muss ich an Murakami denken, manchmal an Chihiros Reise (ich bin ein Japan Freak!).


    Lg Waltraud