Beiträge von Midnightgift

    Zitat

    Original von Clare


    Obwohl ich sagen muss, dass ich diese Ledergeschichte, also die komplette Lederauskleidung der Grotte immer irgendwie grauslig finde, auch wenn es von alten Büchern stammt. Vielleicht habe ich da auch einfach nur zu viel Phantasie... :gruebel


    Oh das ging mir ganz anders. Ich hatte diesen Geruch von Leder in der Nase während ich in der Buchling-Höhle war. Das fand ich sehr angenehm

    Hallo ihr Lieben,


    erst hat es recht lange gedauert bis ich Zeit für das Buch fand und dann kam ich doch recht gut ins Buch und regelmäßig zum Lesen.
    Allerdings war das für mich kein Buch welches ich in einer Leserunde besprechen konnte/wollte.
    Die Stadt der Träumenden Bücher hat auf mich eine verzaubernde Wirkung, welche ich einfach nur genießen und auskosten wollte. Keine tiefergehenden Gedanken, keine Notizne und Bemerkungen herausschreiben - einfach nur versinken in die Katakomben.


    Daher entschuldige ich mich bei Euch Eulen, dass ich Euch nicht begleitet habe. Ich habe mich auf diese Leserunde wirklich gefreut, aber wie oben geschrieben, war das für mich kein LR-Buch.


    Ich hoffe ihr hattet Spaß bzw. habt weiterhin Eure Freude an dem Buch und Eurer Runde!

    Im Weltbild habe ich gesehen, dass dort die Alex Cross-Reihe beginnt und konnte natürlich nicht nein sagen :-)


    Morgen, Kinder, wird's was geben ist ein packender Psychothriller, der in den USA zum Bestseller wurde: In Washington werden die Tochter einer berühmten Schauspielerin und der Sohn des Finanzministers entführt. Auch nach der Bezahlung einer enormen Lösegeldsumme bleiben die Kinder verschwunden. Den schwarzen Detective und Psychologen Alex Cross führen seine Ermittlungen auf die Spuren des Mathematiklehrers der Entführten und auf die der Frau, die ihm selbst viel bedeutet ... 1. Teil der erfolgreichen Alex Cross-Reihe.

    Ich habe mich ungefähr vor 4 Monaten dort mal registriert und auch garnichts an Reaktion erhalten.
    Heute hatte ich dann ein Buch in der Post mit der Bitte um Testlesen und rezensieren:


    Die verborgene Sprache der Blumen von Vanessa Diffenbaugh


    Victoria Jones kennt von Geburt an nur Waisenhäuser und Pflegefamilien. Von ihren Mitmenschen hält sie nichts und ist daher am liebsten allein. Einzig für Blumen interessiert sie sich, und für ihre verborgene Bedeutung, in die Elizabeth sie als Kind eingeweiht hat. Elizabeth ist der einzige Mensch, der ihr jemals das Gefühl von einem Zuhause gegeben hat. Mit achtzehn Jahren ist Victoria schließlich auf sich allein gestellt, ist obdachlos, bis sie einen Job in einem kleinen Blumenladen findet. Weil sie die Sprache der Blumen kennt, weiß sie die richtigen Sträuße zu binden und hat damit Erfolg. Auf dem Markt lernt sie Grant kennen und stellt erstaunt fest, dass er ebenfalls die Sprache der Blumen versteht. Zum ersten Mal seit langer Zeit hofft sie wieder auf Liebe und eine Familie. Doch ihre Vergangenheit, ihr Gefühl, nichts wert zu sein, holen sie immer wieder ein.

    Entschuldigt ihr Lieben, bei mir gehts gerade drunter und drüber. Ich bin froh, dass dieses Chaos erst nach der Leserunde bei mir ausgebrochen ist. Momentan schaffe ich es mal für ein paar Minuten am Tag hier rein zu schauen
    Jetzt hab ich gerade ein paar Minuten mehr Zeit und schaffe es mal die Fragen hier und in Deinem - Hef - Thread bei den Autoren in eigener Sache zu lesen! Ich gratuliere Dir ganz herzlich zu der tollen Rezension und Anerkennung, die Du dort gepostet hast!
    Ich kann mir vorstellen - oder wohl eher nicht - wie stolz Du darauf bist!


    Warte schon gespannt auf Deine weiteren Bücher - speziell aus diesen Regionen!

    Ich habs bei Weltbild als Restposten bekommen. Mein Freund wünscht es sich schon eine ganze Zeit und es passt gut in unser Bücherregal :-)


    Die Farben der Tropen
    Kurzbeschreibung
    Ein opulenter, sinnlicher Bilderbuch über den Arten- und Formenreichtum der Tropen! Brillante Fotografien lassen Orchideen, Farne und Papageien zum Greifen nahe erscheinen. Fesselnde Texte erzählen vom Zauber einer Tropennacht, von den Regenwäldern und tropischen Meeren, den Eisvögeln und Fledermäusen zwischen Brasilien und Botswana, Madagaskar und Indonesien. Ein fesselndes, ungewöhnliches Plädoyer für den Schutz der bedrohten Paradiese zwischen den Wendekreisen.

    Zitat

    Original von SunshineRose


    Vielleicht ist ein solcher "Ausraster" nicht gerade die Regel, aber es gibt mit Sicherheit Menschen, die psychisch vielleicht nicht ganz so stabil sind. Kommt dann ein so tragischer Unfall und man hat quasi das Leben eines Menschen auf dem Gewissen, wenn auch unabsichtlich, dann kann man schon verrückt spielen. Man hört ja nicht gerade selten, dass z.B. Zugführer an den sogenannten "Personenschäden" schon zerbrochen sind. Von daher finde ich dieses Element im Krimi wirklich gut, zumal es auch das Tempo und die Spannung etwas erhöht. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, welche Auswirkungen dieses Drama auf den Ausgang haben wird. Es könnte schließlich sein, dass die Autorin nur einen "Lückenfüller" gesucht hat, um ihren Krimi um ein paar Seiten aufzustocken.



    Dies habe ich auch als Lückenfüller empfunden. Es wird sicherlich keine weitere Rolle mehr spielen. Ob es jetzt realitätsnah oder fremd war - hmm ich fand es sehr übertrieben. Das einem nach einem solch schrecklichen Ereignis - salopp ausgedrückt mal eine Sicherung durchbrennt kommt sicher auch häufiger vor. Aber mir kam es so vor als wenn es Bohrmann hauptsächlich darum ging, dass er auf Franzas Rat gehört hat und seiner Frau die Meinung sagte - und die jetzt tatsächlich immer noch mit ihm zusammenleben möchte.


    Wenn Bohrmann jetzt offensichlich nervt, dass seine ungeliebte Frau immer noch verzeigt - dann hätte er dort sicherlich nicht Franza angefordert und mit ins Boot geholt.
    Dies wäre doch eigentlich nur verständlich, wenn es ihm darum gegangen wäre, dass er seiner Frau von der Affäre berichtet hätte und diese dann die Trennung gewollt hätte!? Dann wäre es ja noch irgendwie verständlich, dass er sich an Franza rächen will.
    Das war mir zu undurchsichtig und wie schon gesagt wurde, zu dick aufgetragen.

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    Original von Richie
    Zuerst einmal, die Aufmachung ist gut, Glossar, Lesebändchen etc. benötige ich bei einem solchen Krimi eigentlich nicht unbedingt. Der Druck ist sehr großzügig, daher auch sehr gut lesbar.


    Bei der Sprache hatte ich keine Schwierigkeiten, die kurzen Kapitel haben für mich bewirkt, immer weiter lesen zu wollen.


    Die kursiven Einschübe gefallen mir gut, denn dadurch hebt sich der 2. Strang doch schnell ersichtlich vom aktuellen Geschehen ab. Ben und Marie mögen sich anscheinend.


    :write so ging es mir auch! Die Sprache hat mich irgendwie elektrisiert. Ich hab das Buch kaum aus der Hand legen können. Und die kursiven Einschüben störten mich nicht im Geringsten. Ich mag es, wenn klar sichtbar ist, dass man aus einer anderen Sicht liest.

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    Original von Clare
    Das eigentliche Problem für mich ist, dass irgendwann die meisten mit dem Buch fertig sind und die Luft aus der LR raus ist, es sei denn, es lesen noch mehrere nach. Das macht dann einfach nicht mehr so viel Spaß. Es findet dann kein richtiger Austausch mehr statt, auch wenn Einzelne immer noch mitposten.


    Diese Befürchtung habe ich bei mir auch. Habe gerade mal unseren ersten Abschnitt geschafft und nun geht hier alles drüber und drunter dass ich kaum zum lesen komme. Aber ich werde versuchen dran zu bleiben und nicht als einziger Nachzügler schreiben zu müssen.

    Endlich habe ich es geschafft und versuche jetzt mal fleißig aufzuholen.


    Die Beschreibungen und Zeichnungen sind einfach toll! Es ist so schön geschrieben, ich bin so neugierig wie der Text wohl lautet. :-)


    Die Umschreibungen der Figuren und der Umgebungen sind einfach herrlich. Es macht sehr viel Spaß sich auf die Ebene einzulassen und einfach die Geschichte zu genießen.
    Was ein Traum die Stadt sein muss ... Da wünscht man sich glatt hin als Büchereule

    Ich bin auch zur Leserunde dazu gestoßen und fand das Buch wirklich sehr spannend.


    Aufgefallen ist mir das Buch allerdings als erstes durch sein Cover. Dieser Schriftzug in Verbindung mit den Augen war für mich ein Blickfang. Dies war sehr interessant gestaltet.


    Der Klappentext tat dann sein restliches dazu um mich davon zu überzeugen, dass ich dieses Buch haben muss!


    Die Kapitel sind klar strukturiert und gut aufgeteilt. Im Wechsel zwischen derzeitigem Berlin und damaligen Saigon begleitet man Peter Stösser durch seine Lebensabschnitte.
    Mir persönlich war die Zeit des Mauerfalls noch absolut präsent, der Vietnamkrieg allerdings nicht. Daher konnte ich den Erzählungen aus Berlin sehr gut folgen - aber die Saigonkapitel haben mir um einiges besser gefallen. Wahrscheinlich weil ich hier wirklich erhebliche Lücken hatte/habe und wirklich fasziniert und gleichzeitig erschrocken über diese Zeit und Kriegserlebnisse war.


    Anfangs wirkte es zu strukturiert - zu zufallsbelastet auf mich. Doch je weiter die Geschichte ging, desto mehr erkannte man den Hintergrund. Dies ließ mich dann mit dem anfänglichen Manko zufriedenstellend abschließen.
    Einzig und allein störte mich das Durcheinander der Intrigen, Geheimnisse und Vermutungen. Da musste ich mich besonders konzentrieren und auch noch einmal nachlesen, sonst wäre ich mit vielen offenen Fragen aus dem Lesen gegangen. Das war zum Ende hin sehr überladen und verwirrend - wie es in Extremsituationen ausarten kann. Es wirkte nicht aufgesetzt, sondern verlangte einfach viel Aufmerksamkeit und Konzentration.


    Aber insgesamt bietet das Buch eine sehr gute Unterhaltung, fesselt einen, lässt einen schaudern, hoffen, erschrecken und bangen.
    Ich werde es weiter empfehlen!