Puh, ich bin gerade erst auf die Bücher aufmerksam geworden... durch die Nachricht, dass Knaur die Serie einstellt Jedenfalls sind auf deutsch ja noch nicht alle Bände erschienen und ich frag mich nun, ob die Bücher jeweils in sich abgeschlossen sind? "Lohnt" es sich also jetzt erst mit der Reihe anzufangen?
Beiträge von serpent
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Ich wusste ja gar nicht, dass daraus eine Reihe wird!? Für mich ist das Buch abgeschlossen, so wie es ist Ob ich mir die Fortsetzungen holen werde, kann ich noch nicht beurteilen.
Meine Rezension:
Columbus ist ein Meister seines Faches, ein echter Silberbär. Er hat noch keinen Auftrag versaut, hat immer getroffen. Er ist ein Auftragskiller.Als er einen neuen Auftrag entgegen nimmt, verändert sich sein Leben aber schlagartig und seine mörderische Alltagsroutine gerät aus den Fugen. Sein neues Opfer soll sein Vater sein –Vater und Kongressabgeordneter und Präsidentschaftskandidat Abe Mann. Der Vater, der seine Mutter damals hat ermorden lassen und natürlich keinen Kontakt zu ihm hat.
Wer jetzt aber denkt, dass Columbus den Auftrag nicht ausführen möchte und gefühlsduselig wird, der hat noch keinen echten Killer gesehen. Natürlich freut er sich geradezu darauf seinem Vater – pardonnez moi – das Gehirn wegzuschießen.
Wie immer fängt er also an einen Plan zu schmieden, die Zielperson auszukundschaften und sich auf das Finale vorzubereiten… aber ab da geht alles schief.Zuerst gabelt er eine Prostituierte irgendwo im Nirgendwo auf und muss sie umbringen, nachdem sie versucht seine Sachen zu stehlen und dann erfährt er auch noch davon, dass sein Auftrag nicht ganz das ist, was er sich gedacht hat. Denn sein Vater ist nicht die einzige Person, die ihm bekannt ist und noch mitten drin steckt, in diesem verwirrenden Wettlauf um die Zeit…
Auf dem Cover von Killer steht, es handele sich um einen „Thriller“. Ganz möchte ich dem nicht zustimmen, denn das Buch ist zwar spannend und aus der Sicht eines Auftragsmörders geschrieben, aber es ist eigentlich kein typischer Thriller. Viel mehr erzählt Columbus seine Geschichte: wie er zu einem „Killer“ wurde, was ihm seitdem passiert ist und natürlich auch immer wieder Anekdoten aus dem Job – alles eingepackt als Flashbacks in die Gegenwart, in der er versucht seinen Vater zu ermorden.
Das Buch ist angenehm zu lesen sowohl von der Sprache her, als auch vom Inhalt da es niemals allzu brutal oder schlimm wird. Wer schon einmal etwas von Cody McFadyen gelesen hat, wird auf jeden Fall über die paar wenigen Gewaltszenen hier lachen.
Allerdings finde ich das nicht negativ, eher das Gegenteil! Columbus als Charakter hat mal sympathisch und oft absolut schrecklich unsympathisch auf mich gewirkt, war dabei aber so authentisch in seiner Erzählung und seinen Handlungen, dass ich mir gut vorstellen konnte einem echten Mörder zu lauschen. Spannend!
Wer allerdings bis dato geplant hatte einmal Auftragskiller zu werden, der wird nach diesem Buch seinen Plan b) noch einmal überdenken müssen
Es ist doch recht abschreckend so real über alles zu lesen.Das Ende des Buches hat mich dann nach einer dahin plätschernden Geschichte wieder sehr überrascht: alles wendet sich noch einmal und auch wenn es für Columbus bis dahin nicht besonders gut aussieht, ergibt sich noch ein Happy End. Naja, oder das, was halt unter den Umständen als Happy End durchgehen kann.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne auch mal eine spannende Geschichte aus der Sicht eines Mörders lesen wollen und dabei keinen Nerven zerreibenden Thriller brauchen, sondern sich auch mit einer interessanten Erzählung zufrieden geben. Mal hat man etwas zum Schmunzeln, mal möchte man den Kopf schütteln aber immer ist man von den Geschehnissen gefesselt.
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The Picture of Dorian Gray von Oscar Wilde
Inhalt:
A lush, cautionary tale of a life of vileness and deception or a loving portrait of the aesthetic impulse run rampant? Why not both? After Basil Hallward paints a beautiful, young man's portrait, his subject's frivolous wish that the picture change and he remain the same comes true. Dorian Gray's picture grows aged and corrupt while he continues to appear fresh and innocent. After he kills a young woman, "as surely as if I had cut her little throat with a knife", Dorian Gray is surprised to find no difference in his vision or surroundings. "The roses are not less lovely for all that. The birds sing just as happily in my garden."As Hallward tries to make sense of his creation, his epigram-happy friend Lord Henry Wotton encourages Dorian in his sensual quest with any number of Wildean paradoxes, including the delightful "When we are happy we are always good, but when we are good we are not always happy." But despite its many languorous pleasures, The Picture of Dorian Gray is an imperfect work. Compared to the two (voyeuristic) older men, Dorian is a bore, and his search for ever new sensations far less fun than the novel's drawing-room discussions. Even more oddly, the moral message of the novel contradicts many of Wilde's supposed aims, not least "no artist has ethical sympathies. An ethical sympathy in an artist is an unpardonable mannerism of style." Nonetheless, the glamour boy gets his just deserts. And Wilde, defending Dorian Gray, had it both ways: "All excess, as well as all renunciation, brings its own punishment."
Zustand:
Neu und ungelesen, da ich auch dieses Buch doppelt besitze Allerdings muss ich anmerken, dass das Cover ein anderes ist als das, was mittlerweile unter der ISBN-Nummer zu finden ist! Mein Buch hat folgendes Cover: klickPreisvorstellung:
Lohnt sich auch hier nicht - also Tausch. -
The Secret Garden von Frances H. Burnett
Inhalt:
Frightened orphan Mary discovers the joyful wonders of life on the Yorkshire Moors with the help of two local boys and a mysterious, abandoned garden...where all things seem possible.Zustand:
Neu und ungelesen da ich das Buch doppelt besitzePreisvorstellung:
Lohnt sich hier kaum, also eher ein Tausch!Anmerkung: es handelt sich um ein anderes Cover, als hier abgebildet, da das Abgebildete wohl eine Neuauflage ist.
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Zitat
Original von Mulle
DAS ist bestimmt ein Hinweis.
Wenn ein Autor sich schon die Mühe macht, aufzulisten, was auf einer Einkaufsliste drauf steht, dann muss es ein Hinweis sein!Nöp, leider gar nicht! Das wurde hinterher im ganzen Buch nicht mehr erwähnt
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Mit Haut und Haar von Kathy Reichs
Inhalt:
Erst das Skelett eines neugeborenen Babys, dann die verkohlten Leichen aus einer abgestürzten Cessna. Tempe Brennan hat einen schwierigen Fall zu lösen, und sie hat keine Anhaltspunkte als eine Handvoll bloßer Knochen.Die Koffer sind schon gepackt, und ihr erster Urlaub seit Jahren steht endlich in Aussicht. Tempe Brennan kann es kaum erwarten, der drückenden Hitze in Charlotte und ihrer Arbeit als forensische Anthropologin für ein paar Tage zu entfliehen. Doch daraus soll nichts werden. Im Garten eines abgelegenen Farmhauses spürt ihr Hund Boyd einen Plastikbeutel auf, dessen Inhalt Tempe als Knochen von Bären identifiziert. Wer könnte Interesse am Abschlachten dieser Wildtiere haben? Der neue Freund ihrer Tochter ist Park-Ranger und verhält sich verdächtig. Hat sich Katy Hals über Kopf in einen Killer verliebt? Wer auch immer die Täter sind, sie haben offenbar auch Menschenleben auf dem Gewissen, denn Boyd findet auf dem verlassenen Grundstück eine Leiche, der Kopf und Hände abgetrennt wurden. In der Folge überschlagen sich die Ereignisse. Der Absturz einer Cessna gibt den Behörden Rätsel auf. Warum zerschellte das Flugzeug am helllichten Tag in einem Maisfeld? Und was hat es mit der Substanz auf sich, die das Cockpit des Flugzeugs und die getöteten Insassen bedeckt? Die Wissenschaftlerin trägt mehr und mehr Teile eines Grauen erregenden Puzzles zusammen und vergisst dabei fast, ihre eigene Haut zu retten.Zustand:
neu und ungelesen, allerdings als Mängelexemplar markiert.Preisvorstellung:
2€ + Porto oder Tausch -
Der Tote vom Strand/Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod von Hakan Nesser
(2 Krimis in einem Band)Inhalt:
Was geschah mit Mikaela Lijphart? Welches Geheimnis umgibt ihren Vater? Das junge Mädchen ist wie vom Erdboden verschluckt – kurz nachdem sie ihren Erzeuger zum ersten Mal seit sechzehn Jahren wieder getroffen hat. Ewa Moreno, Kriminalinspektorin aus Van Veeterens Maardamer Polizeiteam, übernimmt die Ermittlungen. Im zweiten Fall hat Van Veeteren es mit einem zu allem entschlossenen Serienmörder zu tun, der ihm immer einen Schritt voraus ist …Zustand:
Neu und ungelesenPreisvorstellung:
4€ + Porto oder Tausch -
Der Wunde Punkt von Mark Haddon
Inhalt:
Eigentlich ist bei den Halls, einer typischen Vorstadtfamilie, alles in bester Ordnung: Die Tochter will zum zweiten Mal heiraten, der Sohn ist schwul und meistens allein, die Mutter geht fremd, und das Familienoberhaupt droht unmittelbar nach Antritt der Rente verrückt zu werden – dies aber auf die sanftmütigste Art der Welt.Als George Hall in der Kabine eines Kaufhauses einen schwarzen Anzug anprobiert, entdeckt er einen dunklen Fleck an seiner Hüfte. Sein erster Gedanke: Krebs. Sein zweiter: Wie bringe ich mich am besten um? Er erleidet einen Blackout, den er vor seiner Familie geheim zu halten versucht.
Seine Tochter Katie hat da ein ganz anderes Naturell: Mit immer neuen Lebensentwürfen hält sie die Familie in Atem. Jetzt kündigt sie an, dass sie ein zweites Mal heiraten wird. Als das misstrauisch beäugte Paar bei George und seiner Frau seine Aufwartung macht, erwischt es den Familienvater zum zweiten Mal: Mitten in einer Unterhaltung bekommt er keine Luft mehr, und die Worte zerfallen ihm zu sinnlosen Geräuschkaskaden. Wenig später erwischt er auch noch seine Frau beim Seitensprung.
Aber George ist nicht der einzige Hall, der leidet. Sohn Jamie hat endlich mal einen festen Freund, weiß aber nicht, ob er diesen auf die Hochzeit seiner Schwester mitnehmen soll. Er zögert so lange, bis der Geliebte Reißaus nimmt. Was umso absurder ist, als jetzt auch noch Katies Trauung ins Wasser zu fallen droht …
Zustand:
Gebraucht gekauft, aber es sieht für mich so gut wie neu aus. Ich habe auch nur ein mal reingelesen und festgestellt, dass es nichts für mich ist. Achtung: es handelt sich hier um die gebundene Ausgabe!Preisvorstellung:
5€ + Porto oder Tausch -
Ich muss endlich einmal ein paar Bücher loswerden, die für mich persönlich einfach ein Griff ins Klo waren.
Grundsätzlich wäre mir ein Tausch lieber als ein Verkauft, aber ihr könnt natürlich auch gerne bescheid sagen, wie viel ihr für ein Buch ausgeben wollt. Meine Wunschliste(n) für einen Tausch gibt es bei Amazon.
Kontakt dann bitte über PN damit es hier nicht zu unübersichtlich wird
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Mir ist in Cody McFadyens "Das Böse in Uns" etwas Schönes aufgefallen:
Da wird ein/e Transsexuelle ermordet und als die Ermittler durch die Wohnung des Verstorbenen laufen, finden sie am Kühlschrank eine Einkaufsliste, auf der unter Anderem "Tampons" steht. Ich hab mich gleich gefragt wofür ein (noch nicht mal umoperierter) Mann Tampons braucht Vorallem, da er/sie alleine wohnte und es wohl kaum für eine Mitbewohnerin war. Oder so.
Warum fällt mir so ein Mist überhaupt auf? -
Huch, es gibt ja für das Buch noch gar kein Thema! Da muss ich Abhilfe schaffen
Kurze Rezension:
Stell dir vor, Cinderella hätte ihren Schuh der Nachwelt vererbt, die böse Stiefmutter hätte ihren sprechenden Spiegel zurückgelassen und Tischleindeckdich gibt es gleich zweimal: in der französischen und in der deutschen Version!
Alles nur Märchen? Stimmt, aber steckt nicht in jedem Märchen auch etwas Wahrheit?Das jedenfalls wird die 15-jährige Elizabeth erfahren, als ihr Lieblingslehrer sie für einen Aushilfsjob im „Repositorium der Verleihbaren Schätze“ empfiehlt.
Schon der Einstellungstest verrät, dass es in dieser etwas anderen Bibliothek nicht ganz normal zugeht: Elizabeth soll Knöpfe ordnen. Und hat sich da nicht gerade eine Sommersprosse von Dr. Rust, dem Chef des Repositoriums, bewegt?
Elizabeth besteht den Einstellungstest und alles scheint sich für sie endlich zum Guten zu wenden: sie findest das erste Mal richtige Freunde, hat Spaß an ihrem Job und es gibt da ja auch noch diesen Jungen…
Aber schnell wird klar, dass es Ärger im Paradies gibt: Wertvolle Gegenstände aus der geheimen „Grimm-Sammlung“ verschwinden, ein mysteriöser großer Vogel verfolgt die Mitarbeiter des Repositoriums und dann verschwindet auch noch Anjali, Elizabeths neue Freundin und Arbeitskollegin…„Die geheime Sammlung“ entführt den Leser gleich zu Beginn in eine Geschichte, die wie ein Märchen ist. Elizabeth erinnert an eine moderne Version von Aschenputtel als beschrieben wird, wie ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern sie behandeln. Dennoch hat sie ein großes Herz und einen aufrichtigen Charakter – was ihr letztendlich auch den Job im Repositorium ermöglicht.
Die geheimnisvollen Andeutungen über die streng geheimen Sammlungen in dieser Bibliothek der ausleihbaren Gegenstände, vermischt mit den nicht ganz normalen Vorkommnissen, machen die Geschichte spannend und gleichzeitig zauberhaft. Dr. Rust mit seinen Sommersprossen, der mürrisch-schnoddrige Aaron, der Footballstar der Schule und das indische Mädchen Anjali bilden den Kern der Repositoriums-Mitarbeiter und bringen einen immer wieder zum Schmunzeln. Fantastisch-abgedreht wird es aber, nachdem Elizabeth den Schlüssel zur Grimm-Sammlung bekommt und einen ersten Blick auf die wirklich magischen Gegenstände werfen kann. Wer hätte auch gedacht, dass die Brüder Grimm die Geschichten ihrer Märchen nicht bloß aus ihrer Fantasie schöpften, sondern auch echte Vorlagen für „Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack“ existieren? Dass es natürlich auch echte Bösewichte gibt, die diese Gegenstände nur zu gerne in ihrem Besitz hätten, ist dabei nur logisch.
Als Elizabeth merkt, dass es einen Verräter im Repositorium gibt, bleibt ihr kaum noch Zeit die Schätze zu retten und ein Abenteuer beginnt, dass den „echten“ Märchen in nichts nachsteht. Ihre Freundschaften werden durch Misstrauen und Angst immer wieder auf die Probe gestellt, ihr Orientierungssinn kommt abhanden und eine Reise ins Nirgendwo wird genauso notwendig wie die Benutzung eines Schrumpfstrahlers aus der H.G.Wells-Sammlung. Klingt abgedreht? Ist es auch! Aber ich hatte beim Lesen unendlich viel Spaß und war begeistert wie Polly Shulman es schafft eine Brücke zwischen Märchen und Realität zu schlagen und dabei eine Geschichte über Freundschaft, Abenteuer und die erste Liebe zu erzählen. Selbst das Ende hat noch etwas märchenhaftes, das dem Leser ein Lächeln aufs Gesicht zaubert – auch, wenn es nicht direkt ein „happily ever after“ gibt.Eine kleine Premiere gibt es jetzt auch noch für mich: ich muss erstmals etwas zur Gestaltung des Buches sagen. Das Cover ist wunderschön – schon alleine weil die Ranken am Rand etwas erhöht aufgedruckt sind und es richtig Spaß macht ewig über die Vorderseite zu streichen. Und selbst wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist es noch ein echter Blickfang: in tiefem dunkelrot und mit goldener Schrift auf dem Buchrücken, ist das Buch nicht nur eine lesenswerte Geschichte, sondern auch ein Highlight im Regal.
Kurzum: Das Buch weckt in mir Erinnerungen an Sonntage in der Kindheit, an denen ich morgens eingewickelt in einer dicken Decke Aschenbrödel geschaut habe: gemütlich, zum mit- und weiterträumen. Eine wundscherschöne Wohlfühl-Geschichte, die man immer wieder lesen kann!
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Habs jetzt auch durch und will euch meine Meinung mal kund tun
Rezension:
Von goldenen Käfigen, Vampiren und Verrat erzählt der erste Band der Fantasy-Trilogie um Dawn und Julien.Dawn ist 17 und lebt, seit ihre Eltern kurz nach ihrer Geburt bei einem Raubüberfall ermordet wurden, bei ihrem steinreichen Onkel in einem beschaulichen Nest in Neuengland, USA. Seit einem Jahr besucht sie dort die Highschool und hat gerade erst durchgesetzt, dass ihr Onkel sie ohne Leibwächter und persönlichen Chauffeur aus dem Haus gehen lässt, als sie den neuen Mitschüler Julien DuCraine kennen lernt und ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird.
Der Junge mit dem seltsam-melodisch klingenden Namen hat bereits nach kurzer Zeit an der Schule den Ruf eines Herzensbrechers und erweist sich als äußerst unfreundlich und arrogant. Trotzdem rettet er Dawn das Leben als ein herabstürzender Balken das Mädchen in einem alten Theater zu erschlagen droht.
Bereits zu diesem Zeitpunkt fragt die 17-jährige sich, welches Geheimnis Julien verbergen mag, kann aber die Puzzleteile noch nicht zusammensetzen und tappt weiterhin bei den vielen Begegnungen der Beiden im Dunkeln.
Als schließlich Julien bei einem Experiment im Chemieunterricht verletz wird und Dawn ihn – trotz seiner Ablehnung – nach Hause begleitet um sich um ihn zu kümmern, bahnt sich erstmals etwas zwischen den beiden an und man merkt, dass er doch Gefühle für die sture Dawn hat.
Nach einigem Hin und Her scheinen sie auch endlich ihr Glück genießen zu können – bis Julien das Tagebuch von Dawns toter Mutter in seinem Haus entdeckt und ein Familiengeheimnis ans Licht kommt, dass für das Paar lebensgefährlich ist…Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, war ich erst einmal froh, dass die Sprache angenehm und flüssig daher kommt. Einmal in das Buch eingetaucht, konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Gerade zu Beginn werden erfahrene Leser des Vampir-Genres einige Parallelen zu einer gewissen andern Buchreihe feststellen können, allerdings fand ich das nicht schlimm. Im Gegenteil: Ich war unglaublich neugierig darauf, ob Lynn Raven es in „Der Kuss des Dämons“ schaffen würde die Geschichte noch in eine andere Richtung zu lenken, oder ob es bei einer „Kopie“ der wohl bekanntesten Vampir-Romanze der letzten Jahre bleibt. Meine Befürchtungen waren ganz und gar unbegründet!
Zunächst einmal fand ich die Charaktere weitaus interessanter als ich erwartet hatte. Dawn ist kein tollpatschiges, verliebtes Naivchen, sondern wirkt ganz authentisch reif und klug. Sie ist zwar auch stur und von „Liebe“ zu sprechen, geht ihr leicht über die Lippen… aber mit 17 ist das nun mal so. Auch Julien ist vielschichtig und obwohl man in diesem ersten Band der Trilogie noch nicht allzu viel über ihn erfährt, so hat er mich zumindest neugierig gemacht, sodass ich hoffe in den Folgebänden mehr über ihn erfahren zu können.
Furchtbar gefreut habe ich mich auch darüber, dass die Geschichte sich letztendlich in eine ganz andere Richtung entwickelte, als gewisse andere (erwähnte) Vampirbücher es tun. Weder ist die Geschichte kitschig (Gott sei Dank kein Gesülze!), noch hat man als Leser das Gefühl bereits nach dem 1. Band alles Wissenswerte über die Figuren und die Handlung zu kennen. Dawns Familiengeschichte, die letztendlich die Story vorantreibt, gibt noch immer viele Rätsel auf und hat großes Potenzial für die Fortsetzungen.Grob zusammengefasst: Eine schöne Geschichte, die sich erstaunlich gut entwickelt, dabei leicht zu lesen ist und (lese)hungrig auf die Fortsetzungen macht! Für alle Fans von Vampiren, Fantasy und Romantik absolut empfehlenswert!
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Danke für die Rezi! Das bestätigt nur, dass ich mir das Buch mal irgendwann kaufen muss. Aber ich hoffe noch darauf, dass es bald eine TB-Ausgabe gibt
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Mein SuB hat mir gerade mal wieder dezent klar gemacht: es wird nicht weniger. Immer, wenn ich gerade ein Buch gelesen habe, kommt auch schon ein neues Buch dazu
Aktueller Stand: 33 - obwohl ich mir ganz fest vorgenommen hatte erst wieder was Neues zu kaufen/ertauschen, wenn ich unter 30 gelandet bin. Nun ja -
Ich fand den 3. Band sogar besser als seine Vorgänger. Ich werde das Gefühl dabei aber nicht los, dass ich damit recht alleine stehe
kurze Meinung:
Du hast ein Geheimnis, das du unbedingt bewahren willst weil es zu schlimm ist? Dann solltest du aufpassen, dass der Prediger dich nicht kriegt!In Cody McFadyens drittem Teil der Reihe um Agentin Smoky Barrett taucht man als Leser in ein ganz neues Schreckensszenario ab: Zunächst wird der transsexuelle Sohn eines Präsidentschaftskandidaten mitten auf einem Flug ermordet – und was aussieht, wie eine politisch motivierte Tat, entpuppt sich schnell als nur die Spitze des Eisberges, denn schon wenige Tage später wird eine neue Leiche gefunden… diesmal eine Ex-Prostituierte.
Smoky und ihr Team sind fassungslos, als dann auf einer Internetplattform auch noch Videos des Mörders auftauchen: Er nennt sich „der Prediger“, er hat bereits über 100 Menschen getötet und er kennt die Geheimnisse seiner Opfer…
So müssen die leidenserprobte Agentin und ihr altbewährtes Team nicht nur alle bereits begangene Morde aufklären und stolpern dabei über verstörend-schreckliche Geheimnisse, sondern müssen auch den „Prediger“ finden bevor er sein nächstes angekündigtes Opfer, ein Kind, in seine Fänge bekommt.Wie man es von McFadyen gewöhnt ist, hat es auch dieser Thriller wieder in sich: heftig, sexlastig und immer die ungeschminkte Wahrheit. Die Idee, dass ein Mann im Namen Gottes Menschen mit schrecklichen Geheimnissen – mit Sünden – mordet, fand ich sehr interessant und spannend. Nicht nur weil auch Smoky scheinbar ein Geheimnis hat, sondern auch, weil mit der gesamten Geschichte um einen fanatischen Katholiken genau der aktuelle Nerv der Zeit getroffen wurde.
Ich persönlich konnte das Buch sehr gut lesen: die Sprache ist – bis auf kleinere Ausnahmen – sehr flüssig und hat sich seit dem 1. Band kontinuierlich verbessert, die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend und interessant (wenn auch nicht rasant) erzählt und ich hatte bis kurz vorm Finale keine Ahnung wer tatsächlich der Mörder ist.
Bemängeln kann ich höchstens etwas, wenn ich das berühmte Haar in der Suppe suche: Wer schon die vorherigen Bände von Cody McFadyen gelesen hat, wird bemerken, dass er für die Personenbeschreibungen am Anfang des Buches scheinbar die Copy-and-Paste Funktion etwas überstrapaziert hat. Der Verlauf von Smokys Narben über ihr Gesicht und die Charaktereigenschaften ihrer Freunde/Mitarbeiter kamen mir verdächtig bekannt vor… wortwörtlich. Außerdem bin ich über einen kleinen Logikfehler gestolpert – der beeinträchtigt die Handlung aber gar nicht und dürfte den meisten Leuten nicht einmal auffallen Lediglich das Ende muss ich zwiegespalten betrachten: Zum Einen hatte ich mit dem letzten Kapitel ein großes Grinsen im Gesicht und habe mich über das letzte zu enthüllende Geheimnis des Buches schadenfroh amüsiert, zum Anderen aber ging alles gegen Ende so plötzlich und es kam viel zu viel auf einmal. Tut meiner Meinung nach dem Buch aber keinen großen Abbruch und es hat sich für mich mal wieder gelohnt einen „Mc Fadyen“ zu lesen.Für alle, die bereits die andern beiden Bände („Die Blutlinie“ und „Der Todeskünstler“) kennen, möchte ich auch noch einmal einen kurzen Vergleich aufführen:
Ist das erste Buch noch hauptsächlich schockierend weil detailliert physische Gewalt beschrieben wird und ist im zweiten Buch das Hauptmerkmal auf psychischer Gewalt, so vereint dieser dritte Band beide Merkmale. Durch die „dunklen Geheimnisse“ der Opfer des Predigers, wird der Leser ständig mit Geschichten konfrontiert, die einem doch sehr an die Nieren gehen und durch die nicht gerade blumige Sprache und beschriebene Gewalt ist ein mal mehr ein guter „Thrill“ garantiert. Insgesamt würde ich „Das Böse in Uns“ sogar mit einem halben Stern mehr als seine Vorgänger bewerten. -
Zitat
Original von Jada84
Jetzt, nachdem ich es gelesen habe, kann ich wirlich sagen dass sich der Kauf des Buches gelohnt hat, und ich hab mir über Amazon UK gleich noch den 2. Band geholt. Ich finde des Buch wirklich sehr...wie kann man das sagen...irgendwie erschreckend. Mich nimmt selten ein Buch so mit, aber bei diesem musste ich sogar während meiner Arbeit daran denken. Eine schreckliche und spannende Geschichte!Genau so habe ich das auch empfunden! Sogar in den Lesepausen, in denen ich das Buch zur Seite gelegt habe, musste ich zwangsläufig daran denken. Alles ist dort einfach so beklemmend und glaubwürdig geschildert, dass man als Leser gar nicht mehr davon loskommt. Genau das macht meiner Meinung nach auch ein gutes Buch aus und ich bereue es kein bisschen mich auch mal mit einer bedrückenden Geschichte beschäftigt zu haben
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Huch, hat wohl länger niemand mehr das Buch gelesen, was? Ich bin jedenfalls endlich (jetzt erst :grin) auf den Geschmack gekommen und habe den "Fall Jane Eyre" verschlungen! Sehr genial geschrieben.
Kleine Rezension:
Was würdest du tun, wenn ein Schurke aus deinem Lieblingsroman eine Figur klaut und damit droht, sie zu ermorden? Wenn dein Vater ein anarchistischer Zeitreisender ist und immer in den unmöglichsten Augenblicken auftaucht? Und wenn du beim Tierarzt im Wartezimmer einen pinken Dodo siehst?Thursday Next steht mit beiden Beinen eigentlich ganz gut im Leben: Sie hat einen Job bei den SpecOps-27 (kurz: SO-27), den so genannten LiteraturAgenten, die sich mit Fälschungen wertvoller literarischer Werke beschäftigt und hat sich ihr Dasein in London recht gemütlich eingerichtet.
Als das Originalmanuskript von Charles Dickens „Martin Chuzzlewit“ gestohlen wird und ein Agent der SO-5 (was genau die tun, ist aber streng geheim!) Thursday bittet sich ihnen anzuschließen, da sie wertvolles Wissen zu den Ermittlungen beitragen kann, ändert sich dies aber schlagartig. Denn der Erzschurke, der das Manuskript gestohlen hat, ist scheinbar niemand anders als Acheron Hades: 3.-meist-gesuchter Mann der Welt, 42-facher Mörder, Betrüger, Lügner, Genie und ehemaliger Professor für Literatur von Thursday.
Der Einsatz geht aber völlig schief und mehrere Kollegen von Thursday sterben, Acheron scheint tot zu sein und sie selbst landet verletzt im Krankenhaus.
Dort begegnet sie sich selbst: scheinbar aus der Zukunft kommt ein quietschgrüner Porsche mit ihr als Fahrerin direkt im Krankenzimmer zum Stehen und rät ihr, sich in Swindon für den Job der LiteraturAgentin zu bewerben, denn Hades sei nicht tot…Gesagt, getan. Zwar gefällt es Thursday nicht wieder in ihre alte Heimatstadt zurückkehren zu müssen, da sie ihrer Vergangenheit dort nicht entkommen kann, als aber erneut ein Manuskript gestohlen wird und ihre Familie direkt in die Geschehnisse verwickelt ist, fängt sie an Hades zu jagen …
Also dieses Buch! Ich bin mir gar nicht sicher wo man es genau einordnen kann; Humor, Science Fiction, Fantasy, Krimi? Irgendwie hat es von allem etwas. Von Japser Ffordes Ideen war ich köstlich amüsiert. So ist Thursdays Welt unserer gar nicht so fremd, aber irgendwie auch ganz anders. Literatur und Kunst spielen in der Gesellschaft eine unglaublich große Rolle, sodass es nicht unüblich ist eine Straßenschlacht zwischen Raffaeliten und modernen Malern oder Francis Bacon- und Shakespeare-Anhängern zu beobachten. England und Russland befinden sich außerdem seit 130 Jahren im so genannten „Krim-Krieg“, aber abgesehen davon, und von den geklonten Dodos, den Zeitreisen und den Werwölfen ist alles wie bei uns. Naja, fast.
Auf jeden Fall ist es herrlich schräg und witzig zu lesen was Thursday alles widerfährt, während sie versucht Hades zu schnappen. Dabei ist die Geschichte nicht einmal so spannend wie eine Agentengeschichte… aber einfach so skurril, dass man weiter lesen will und muss!Um wirklich Spaß an dem Buch zu haben, ist es ganz gut sich ein wenig mit Literatur und Kunst auszukennen – so versteht man dann auch alle Witze. Ich persönlich hatte besonders Spaß an der das ganze Buch immer mal wieder durchziehenden Debatte ob Shakespeare wirklich seine Werke verfasst hat, oder ob Bacon (oder noch jemand anders) dahinter steckt. Am Schluss wird diese Frage sogar sehr interessant beantwortet und ich ärgere mich ein wenig, dass ich meine „Facharbeit“ in der Schule über eben dieses Thema schon hinter mir habe
Auch sonst findet man alle nur möglichen Elemente um dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern: Namen, bei denen „Nomen est Omen“ definitiv gilt, Verunstaltung der Rechtschreibung zu Anschauungszwecken, verrückte Erfindungen und immer wieder Dodos.Dabei ist das Buch aber keinesfalls oberflächlich und albern, denn Thursdays Gedanken zum Thema Krieg und Schuld, Vergebung und Heldenmut bringen auch eine tiefer reichende Komponente ein. Oh: und es gibt sogar eine ganz kleine Liebesgeschichte, wenn auch (zum Glück) nicht schnulzig.
Meiner Meinung nach wird Fforde zu Recht oft mit Douglas Adams verglichen, denn beide haben (bzw. hatten) offensichtlich eine Begabung dazu, sich total bekloppte Sachen auszudenken, die einfach nur Spaß machen. Da Fforde niemals schwachen, oberflächlichen Humor verwendet, möchte ich ihn aber auch noch zusätzlich mit Walter Moers vergleichen: beide versteht man am Besten, wenn man etwas Ahnung von Literatur hat.Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Buch, dessen Nachfolger ich mir nun ganz bestimmt kaufen werde!
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Mein SuB hat sich in letzter Zeit wieder sehr beruhigt Bin schon etwas stolz drauf, innerhalb kurzer Zeit von 46 auf 32 herunter zu sein. Allerdings befürchte ich etwas, dass das nicht lange anhält... es gibt ja schon wieder soooo viele Bücher, die ich gerade erst entdeckt habe und nun unbedingt lesen will
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Ein nächtlicher Einbruch, Flucht. Mord?
Die 16-jährige Marje lebt in der großen Kaiserstadt mitten in der Wüste. Als eine „Tallerin“ – Bewohnerin des Armenviertels weit außerhalb der sicheren Palastmauern – ist sie auf die Wasserversorgung aus dem Fluss Shanu, der die reicheren Viertel durchzieht, angewiesen.
Seit Kurzem scheint die Quelle des Flusses aber langsam zu versiegen und der Wasserstand in der gesamten Kaiserstadt sinkt. Die strenge Rationierung des Wassers trifft dabei die Taller am allermeisten und die Bevölkerung durstet.
Mit ihrem starken Willen (und großem Dickkopf) kämpft Marje für ihr Viertel und bricht zusammen mit ihrem besten Freund Milan in eine Zinade ein, um die Wasserzufuhr für alle zu ermöglichen. Dabei klappt zunächst alles wie geplant – bis sie auf dem Rückweg den Wachen auffällt und fliehen muss. Auf ihrem Fluchtweg läuft sie dem jungen Soldaten Kiyoshi in die Arme – und sticht ihn in Wut und Panik nieder.Noch immer von einem schlechten Gewissen wegen des jungen Soldaten geplagt, begibt sich Marje am nächsten Tag zum Fest „Lauryns Frühling“, das in der gesamten Stadt gefeiert wird. Dort überschlagen sich dann plötzlich die Ereignisse: Der Bruder des Kaisers gibt bekannt, dass aufgrund einer 16 Jahre alten Prophezeiung alle 16-jährigen die Stadt so schnell wie möglich verlassen müssen damit die Quelle nicht gänzlich versiegt. Außerdem erkennt Marje den Soldaten vom Vorabend wieder und stellt erschrocken fest, dass es sich um den Prinzen, den Neffen des Kaisers, handelt.
Schnell beschließen die Jugendlichen aus den ärmeren Vierteln – allen voran die Taller um Marje und Milan – dass sie sich nicht aus der Stadt vertreiben lassen werden. Hinaus in die Wüste zu gehen würde den sicheren Tod bedeuten: entweder Verdursten oder in den Mienen gefährlicher Söldner zur Arbeit gezwungen werden.
Welche große Rolle dabei das stumme, weißhaarige Kräutermädchen Sayuri spielt, ist weder Marje noch dem Prinzen Kiyoshi zunächst bewusst… aber als Marje und Sayuri schließlich in die Wüste fliehen müssen, kreuzen sich die Wege der drei Hauptcharaktere des Buches und ihre Freundschaft, ihr Mut und ihr Vertrauen werden im Kampf um eine gerechte Herrschaft in der Kaiserstadt immer wieder auf die Probe gestellt.„Sayuri“ ist gewiss kein Buch, was mir in der Buchhandlung aufgefallen wäre und welches ich sofort gekauft hätte – schlicht und ergreifend deshalb, weil ich bis jetzt vor „High Fantasy“ immer etwas zurückgeschreckt bin. Carina Bargmann hat mich mit ihrem Erstlingswerk dafür umso mehr positiv überrascht!
Die im Buch verwendete Sprache ist nicht nur angenehm und flüssig zu lesen, sondern auch richtig gut eingesetzt. Obwohl es von fremdartigen Begriffen in jedem Kapitel wimmelt, hatte ich nie Schwierigkeiten mich in der Geschichte zurecht zu finden. Viel mehr habe ich mich sogar über die fantastischen Namen der Tiere, von Sonne und Mond oder auch der Charaktere gefreut. Denn: Wörter wie „Wiljar“, „Shanu“ oder „Suieen“ fügen sich so melodisch in den Text ein, dass es richtig Spaß macht sich auf die Geschichte in dieser fremden Welt einzulassen.
Abgesehen von der Sprache, war die Geschichte an sich auch bemerkenswert. Ich kann mich an keine Stelle erinnern, an der ich gelangweilt war oder die sich zäh hingezogen hat, da immer wieder etwas passiert ist, was zum Weiterlesen motiviert hat. Dabei ist die Entwicklung der drei Hauptcharaktere (Marje, Sayuri, Kiyoshi) spannend beschrieben und wird von den Nebencharakteren gestützt. So konnte ich mich zwar nicht mit einer bestimmten Person im Buch identifizieren, konnte aber nachvollziehen warum jeder handelte, wie er es eben tat; die Charaktere wirkten alle glaubwürdig und lebendig.
Einen kleinen Wehrmutstropfen bietet dann das Ende: kein Happy End, wie man es als Leser normalerweise gewöhnt ist… sondern ganz kurz und knapp, geradezu brutal realistisch, wird man wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Bemängeln kann ich das aber nicht wirklich, denn es war stimmig, so wie das Buch endete. Traurig und zunächst schockierend, aber doch irgendwie passend.Kurzum: „Sayuri“ hat mich, trotz großer Skepsis, schnell von sich überzeugt und ich habe es genossen diese einfühlsame, spannende und schöne Fantasy-Geschichte zu lesen. Dafür, dass die Autorin Carina Bargmann Jahrgang 1991 – und somit 3 Jahre jünger als ich – ist, hat sie eine bemerkenswerte Leistung erbracht. Hoffentlich kann man in Zukunft noch mehr von ihr lesen!
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Bei mir erst letztens im Zug - was ja irgendwie doppelt doof ist. Da habe ich mich gerade durch ein sehr zähes Buch gequält und war sowieso schon müde... und da bin ich einfach eingeschlafen
Hab zum Glück nicht die Haltestelle, an der ich aussteigen musste, verpasst und war nur etwas peinlich berührt als ich so erschrocken hochgefahren bin (Kopf sackte so langsam nach Vorne :rofl), dass die Frau mir gegenüber total verängstigt aussah.Ansonsten bin ich zum Glück noch nie bei einem Buch eingeschlafen. Zwar kommt es oft vor, dass ich nicht weiterlesen kann weil ich zu müde bin - aber dann lege ich das Buch einfach zur Seite und geh schlafen.