Michael Connelly – Ehrensache (Harry Bosch 20)

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    • Taschenbuch: 416 Seiten
    • Verlag: Droemer TB (1. Februar 2019)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3426306719
    • ISBN-13: 978-3426306710
    • Originaltitel: The Crossing



    Über den Autor:

    Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, studierte zunächst Journalismus und Kreatives Schreiben in Florida. Anschließend (ab 1980) war er Polizeireporter für verschiedene Zeitungen in Florida. Nachdem 1986 eine seiner Reportagen für den Pulitzer Preis nominiert worden war, wechselte er als Reporter zur Los Angeles Times. Für sein Thrillerdebüt, Schwarzes Echo, den ersten Band der Harry-Bosch-Serie, erhielt er 1992 auf Anhieb den Edgar Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis. Zahlreiche Bestseller folgten, die ihn zum gegenwärtig erfolgreichsten Thrillerautor der USA machten. Heute lebt er mit seiner Familie wieder in Florida. Weitere Informationen über den Autor unter http://www.michaelconnelly.com


    Inhaltsangabe:

    Eine Ikone der modernen Kriminalliteratur: Der 20. Fall für Detective Harry Bosch - von Amerikas Top-Thriller-Autor Michael Connelly

    Detective Harry Bosch ist in Rente gegangen und nicht mehr beim Los Angeles Police Department (LAPD), aber sein Halbbruder, der Anwalt Mickey Haller, braucht die Hilfe des erfahrenen Ermittlers. Eine Frau ist im Schlafzimmer ihres Hauses brutal ermordet worden, und alle Indizien deuten auf einen von Hallers Klienten, einen früheren Gangster, mittlerweile bürgerlicher Familienvater. Obwohl die Mordanklage wasserdicht scheint, hält Mickey sie für vorgeschoben. Offenbar soll seinem unschuldigen Klienten etwas angehängt werden. Zuerst will Bosch damit nichts zu tun haben, aber dann nimmt er sich der Sache an und betreibt mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit Nachforschungen, um den Fall aufzuklären. Doch je näher er der Wahrheit kommt, umso mehr gerät er in das Visier des Täters …

    »Der amtierende Herrscher des Polizeithrillers.« Kirkus Reviews über Michael Connelly


    Meine Kritik:

    Obwohl Harry nach dem “Scharfschuss” in den Ruhestand geschickt wurde, kann er die Finger nicht von Mordfällen lassen. Schuld daran ist sein Halbbruder und Anwalt Mickey Haller, der seine Hilfe als Ermittler in einem scheinbar wasserdichten Fall braucht. Aber Harry Bosch wäre nicht Harry Bosch, wenn ihm nicht doch ein paar Ungereimtheiten auffallen würden. Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass dem Mordverdächtigen etwas angehängt werden soll. Und die Täter schrecken auch vor weiteren Straftaten (inklusive Mord) nicht zurück, damit ihnen niemand auf die Schliche kommt.

    Obwohl Harry in „Ehrensache“ (englisch: „The Crossing“) für seinen Halbbruder arbeitet, in der Roman dennoch eine lupenreine Bosch-Ermittlungsarbeit, bei der Mikey Heller bis kurz vor Schluss nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dafür kann Harry auf die Hilfe seiner letzten Partnerin Lucky Lucy zurückgreifen, die ihm mehr als einmal unter die Arme greift.

    Genau wie bei den Vorgängerbänden ist es auch im zwanzigsten Bosch-Roman fasziniert zu verfolgen, wie Harry ein Puzzleteil nach dem nächsten findet und sich allmählich ein klareres Bild zusammensetzt. Harry selbst geht dabei trotz seiner Pensionierung so routiniert wie eh und je vor.