Adolph Freiherr Knigge - Über den Umgang mit Menschen

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    • Audio CD
    • Verlag: Der Audio Verlag (28. Februar 2019)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3742409980
    • ISBN-13: 978-3742409980



    Über den Autor:

    Adolph Freiherr Knigge wurde 1752 auf dem väterlichen Gut Bredenbeck bei Hannover geboren. Nach dem Jurastudium in Göttingen war er zunächst als Hofjunker und Assessor beim hessischen Landgrafen Friedrich II. tätig. Enttäuscht von den Intrigen am Hofe in Kassel quittierte er den Dienst und lebte ab 1775 als freier Schriftsteller in Hanau, Frankfurt am Main, Heidelberg und schließlich in Hannover. 1788 erschien sein Buch »Über den Umgang mit Menschen«. Er starb 1796 in Bremen.



    Inhaltsangabe:

    »Was sagt denn der ›Knigge‹ dazu?« Ja, was eigentlich? Bis heute gilt der Knigge als wichtige Instanz bei Fragen des korrekten gesellschaftlichen Benehmens. Das Ziel des Freiherrn Knigge, den Menschen einen anständigen Umgang miteinander beizubringen, hat von seiner Aktualität nichts verloren. Wenn man also wissen will, wie man sich Freunden gegenüber verhält, mit Herrschsüchtigen umgeht, oder über welche Themen man in Gesellschaft besser nicht redet, dann ist man beim Knigge nach wie vor an der richtigen Adresse. Und wer könnte diese Sammlung der besten Knigge-Weisheiten besser interpretieren als Christoph Maria Herbst? Richtig: niemand.



    Meine Kritik:

    Knigge und seine Benimm-Regeln sind – zumindest dem Namen nach – vielen Menschen ein Begriff. Aber was hatte der Mann zu seiner Zeit tatsächlich zum Benehmen geschrieben? Genau damit beschäftigt sich „Über den Umgang mit Menschen“. Aufgespalten in drei Teile mit zahlreichen Unterkapiteln berichtet uns dieses Hörbuch unter anderem vom „Umgang mit sich selber“, dem „Umgang mit und unter Verliebten“ und dem „Umgang mit Gelehrten und Künstlern“.

    Manche der Empfehlungen zählen sicherlich auch heute noch zu den einfachen Formen der Höflichkeit, andere Weisheiten wie "Man sei selbst in der Ehe schamhaft, keusch und kokett" wirken ein wenig unfreiwillig komisch.

    Vorgelesen wird das auf gut zweieinhalb Stunden gekürzte Hörbuch von Christoph Maria Herbst. Durch seine Betonungen wirkte die eine oder andere vorgetragene Passage zwar etwas amüsant, im Großen und Ganzen war das ganze Hörbuch aber leider nicht halb so witzig wie erhofft, sondern war und blieb ein normales Sachbuch. Am Ende vieler Kapitel gab es angenehme Klavierinstrumentalstücke, die recht gut passten und das doch recht trockene Thema zusätzlich auflockerten.