Sabine Schaefer - Das geheime Tagebuch des A. D.

  • Die Kunststudentin Sybille soll ein Bild und einen Brief untersuchen, ob beides wirklich von Albrecht Dürer höchstpersönlich ist. Dazu folgt sie Martin Renier, dem Auftraggeber, nach Venedig. Aber Martin wurde mittlerweile längst in eine gefährliche Geheimgesellschaft eingegliedert, mit der auch Dürer zu tun hatte.

    Das Cover des Buches ist eher unscheinbar, passt zwar zum Buch, allerdings hätte es viel passendere Motive gegeben.

    Der Schreibstil der Autorin ist gut - Orte und Protagonisten sind ausgezeichnet beschrieben und das Buch wirkt auch perfekt recherchiert.

    Die Story selbst ist eine sehr gute Idee, allerdings waren doch auch einige Längen für mich dabei - v.a. als es um die Einführung von Martin in die Bruderschaft ging. Hier waren vielleicht auch zu viele Details vorhanden.

    Mitten im Buch wechselt die Autorin dann von der Gegenwart in die Zeit von Dürer und schreibt aus seiner Perspektive., bevor der Schlussteil dann wieder in der Gegenwart spielt.

    Beide Teile gefielen mir großteils gut, allerdings hätte es mir besser gefallen, wenn dieser Bruch zwischen den Zeiten nicht so abrupt vonstatten gegangen wäre, sondern man vielleicht schon zuvor kapitelweise zwischen den Zeiten gewechselt hätte.

    Das Ende selbst (Stichwort Religion) war dann recht schnell da und zum anderen auch etwas unglaubwürdig.

    Trotz allem konnte mich das Buch im großen und ganzen unterhalten.

    Fazit : Spannung um Kunst und eine Bruderschaft, wobei allerdings mehr herauszuholen gewesen wäre. 4 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: 978-1095894927