Lee Child – Jack Reacher 13: Underground

  • ASIN/ISBN: 3442378079

    • Taschenbuch: 448 Seiten
    • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Erstmals im TB (18. November 2013)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3442378079
    • ISBN-13: 978-3442378074
    • Originaltitel: Gone Tomorrow (13 Reacher)



    Über den Autor:

    Lee Child verdankt seine außerordentliche Karriere als Krimiautor einer eher unangenehmen Lebenssituation: 1995 wurde ihm wegen einer Umstrukturierung sein Job beim Fernsehen gekündigt. Der Produzent so beliebter Krimiserien wie „Prime Suspect“ („Heißer Verdacht“) oder „Cracker“ („Für alle Fälle Fitz“) machte aus der Not eine Tugend und versuchte sich als Schriftsteller. Was selbst wie ein Roman klingt, entspricht in diesem Fall der Wahrheit: Bereits mit seinem ersten Thriller um den Ermittler Jack Reacher landete Child einen internationaler Bestseller. Er war zugleich Auftakt der heute mehrfach preisgekrönten „Jack-Reacher“-Serie. Child, der 1954 in Coventry in England geboren wurde, ist heute in den USA und Südfrankreich zu Hause.



    Inhaltsangabe:

    New York City, zwei Uhr nachts. Jack Reacher sitzt in der U-Bahn. Neben ihm befinden sich noch fünf weitere Personen im Abteil. Vier davon sind harmlos. Die fünfte erregt Reachers Aufmerksamkeit. Minutenlang beobachtet er sie genau – und ist sich sicher, eine Selbstmordattentäterin vor sich zu haben. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes, und ausgerechnet Reacher selbst gerät ins Kreuzfeuer …



    Meine Kritik:

    Jack Reacher hat es mal wieder nach New York City verschlagen. Nach einem Konzertbesuch sitzt er um zwei Uhr nachts in der U-Bahn. Ihm fällt eine Frau auf, die er für eine Selbstmordattentäterin hält. Bevor er sie aufhalten kann, bringt sich die Frau selbst um. Und diese Tat sorgt für haufenweise Ärger, dem sich auch der Ex-Militärpolizist nicht entziehen kann. Reacher kann natürlich nicht anders, als selbst zu ermitteln. Dabei gerät er buchstäblich zwischen alle Fronten und ruft selbst rätselhafte Geheimdienste mit auf den Plan. „Underground“ ist ein angenehm verzwickter Fall, bei dem unser Held lange Zeit nicht weiß, was gespielt wird. Es gibt etliche gelungene Wendungen und auch die meisten von Reachers Ermittlungen waren logisch nachvollziehbar. Das Ende gefällt natürlich mal wieder recht breitbeinig und actionreich aus. Doch das kennen wir ja bereits von zahlreichen Vorgängerbänden. Obwohl die Handlung zum Schluss hin etwas abflaute, fand ich die Geschichte insgesamt recht gelungen und freue mich schon auf den nächsten Band.


    BTW: Im Gegensatz zu vielen Vorgängerbänden fand ich bei der Geschichte auch den Titel recht passend.