Lee Child – Jack Reacher 19: Im Visier

  • ASIN/ISBN: 3734105730


    • Taschenbuch: 416 Seiten
    • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Erstmals im TB (15. Juli 2019)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3734105730
    • ISBN-13: 978-3734105739
    • Originaltitel: Personal (19 Reacher)



    Über den Autor:

    Lee Child verdankt seine außerordentliche Karriere als Krimiautor einer eher unangenehmen Lebenssituation: 1995 wurde ihm wegen einer Umstrukturierung sein Job beim Fernsehen gekündigt. Der Produzent so beliebter Krimiserien wie „Prime Suspect“ („Heißer Verdacht“) oder „Cracker“ („Für alle Fälle Fitz“) machte aus der Not eine Tugend und versuchte sich als Schriftsteller. Was selbst wie ein Roman klingt, entspricht in diesem Fall der Wahrheit: Bereits mit seinem ersten Thriller um den Ermittler Jack Reacher landete Child einen internationaler Bestseller. Er war zugleich Auftakt der heute mehrfach preisgekrönten „Jack-Reacher“-Serie. Child, der 1954 in Coventry in England geboren wurde, ist heute in den USA und Südfrankreich zu Hause.



    Inhaltsangabe:

    »Der bislang beste Jack-Reacher-Roman.« Stephen King
    John Kott ist einer der besten Scharfschützen, die die U.S. Army jemals hervorgebracht hat. Doch er ist auch ein skrupelloser Mörder, der den französischen Präsidenten erschießen wollte. Das Attentat schlug fehl, aber in Kürze wird der Killer eine neue Gelegenheit haben: den G8-Gipfel in London. Es gibt nur einen Mann, der ihn aufhalten kann. Nur einen, der Kott ebenbürtig ist. Jener Mann, der Kott schon einmal ins Gefängnis brachte: Jack Reacher!



    Meine Kritik:

    Viele Reacher-Abenteuer beginnen so, dass unser Held zufällig in eine brenzlige Situation gerät und hilfebedürftigen Betroffenen zur Seite steht. Diesmal wird er von der Army engagiert, um einen meisterhaften Scharfschützen aufzuspüren, den er vor 15 Jahren hinter Gitter brachte, und der jetzt im Verdacht steht, ein Attentat auf den französischen Präsidenten verübt zu haben. Zusammen mit einer jungen CIA-Agentin reist Reacher dafür zuerst nach Paris und nach einem Ermittlungsabstecher in den USA weiter nach England. In London legt er sich dafür mit der hiesigen Mafia an und geht nicht gerade zimperlich vor, um den gesuchten Attentäter aufzuspüren.

    In seinem 19. Roman erzählt Reacher mal wieder aus der Ich-Perspektive. Die Handlung nimmt zügig Fahrt auf und bietet immer wieder Richtungswechsel. Abgesehen von ein, zwei kritischen Momenten hatte ich dennoch die ganze Zeit über das Gefühl, dass Reacher die Lage komplett unter Kontrolle hatte. Selbst in brenzligen Situationen ging er gewohnt breitbeinig und direkt vor. Da wurde nix dem Zufall überlassen. Aber eben weil es die gewohnte Vorgehensweise war, hielten sich die Überraschungen in Grenzen. Es war einfach ein Reacher, genauso wie ich ihn kenne.