Sabine Strick - Mörderisches Paradies

  • Buchmeinung zu Sabine Strick – Mörderisches Paradies


    „Mörderisches Paradies“ ist ein Kriminalroman von Sabine Strick, der 2020 bei dp DIGITAL PUBLISHERS erschienen ist.


    Zum Autor:

    Sabine Strick wurde 1967 in Berlin geboren und wuchs dort auf. Ihre Liebe zum Schreiben entdeckte sie bereits als Kind und sie begann im Alter von siebzehn Jahren, an ersten Romanen zu arbeiten. Doch erst 2017 entschloss sie sich, endlich die notwendigen Schritte für Veröffentlichungen in die Wege zu leiten.


    Klappentext:

    Der französische Privatdetektiv Dominique Demesy lebt seit vielen Jahren in Indien, als seine Exfrau ihn bittet, seine neunzehnjährige Tochter Jennifer bei sich aufzunehmen, die in Paris auf die schiefe Bahn zu geraten droht. Jennifer bricht in sein Leben wie ein Wirbelwind und bringt sein bisheriges Junggesellendasein gehörig durcheinander. Vater und Tochter, die sich kaum kennen, müssen sich erst zusammenraufen, bevor sie gemeinsam Fälle für Dominiques Detektivagentur lösen.

    Ihre Fälle führen sie schließlich quer durch Asien – mal auf den Spuren eines Drogenschmugglerrings in die Berge von Kaschmir, mal als Kuriere eines Geheimdienstagenten nach Nepal oder auch in die Weiten Sibiriens, auf der Suche nach einem seit Jahrhunderten verschwundenen Diamantschmuck. Auch Mordanschläge auf einen Maharadscha und Diebstähle im Palast der Winde halten sie nicht davon ab, sich immer wieder in turbulente Liebesaffären zu verstricken.


    Meine Meinung:

    Der Beginn hat mich am Anfang gefesselt, aber die Begeisterung hat dann bald stark nachgelassen. Es ist eine Sammlung von Episoden mit leicht kriminalistischem Inhalt, die bis auf einen Abstecher nach Russland in verschiedenen indischen Regionen spielen. Es ist sicherlich kein zusammenhängender Kriminalroman, eher spielen Liebesgeschichten eine tragende Rolle. Leider wiederholt sich der immer gleiche Aufbau immer wieder. Es geht in eine Region mit einer besonderen Sehenswürdigkeit, dort passiert etwas, eine Lösung fällt vom Himmel und jedes Mal neue Bettgeschichten. Die Figuren sind blass und wenig ausgestaltet. Interessant wird es nur, wenn Informationen über die unterschiedlichen Lebensansätze geschildert werden. Zum Abschluss gibt es einen ordentlichen Cliffhanger, dessen Auflösung ich aber sicherlich nicht ergründen werde.


    Fazit:

    Dieses Werk leidet vor allem daran, dass es weder Kriminalroman, Liebesgeschichte oder gar ein klassischer Roman ist. Einzig der Einblick in die unterschiedlichen Lebensansätze von Indern und Europäern ist lesenswert. So bleibt es bei zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten). Eine Leseempfehlung kann ich nicht aussprechen.


    ASIN/ISBN: B082FLT8T7

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln