Andrea Wendeln – Die Frau im Moor

  • Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)

    Kommissarin Heide Rose und ihr Partner Peter Grahne werden zu einem furchteinflößenden Tatort gerufen: Eine menschliche Hand ragt aus dem Moor. Schnell ist die Identität der Toten klar: Marie Fuchs, eine junge Floristin, die mit ihrem Hund im Wittemoor scheinbar spazieren war. Aber warum musste sie sterben? Seit einiger Zeit wurde sie von einem Stalker verfolgt und belästigt. Konnte der Mann ihre Abweisung nicht ertragen? Und was hat es mit dem Unbekannten mit schwarzer Kapuze auf sich, der zuletzt immer wieder vor dem Blumenladen gesehen wurde. Heide Rose und Peter Grahne ermitteln fieberhaft. Doch keine Indizien erhärten sich. Und dann taucht eine ganz neue Spur auf, die die Ermittler in eine völlig andere Richtung zur führen scheint…


    Autorin (Quelle: Amazon)

    Andrea Wendeln schreibt seit ihrer Jugend. Wurde 1967 in Oldenburg geboren, wo sie noch heute im Landkreis lebt. Sie ist gelernte Konditoreifachverkäuferin, arbeitete im Einzelhandel auch als Dekorateurin und nun als Abteilungsverantwortliche. Zahlreiche ihrer Gedichte und einige Kurzgeschichten sind in Anthologien erschienen.


    Allgemeines

    Erschienen bei Midnight am 4.Februar 2019 als Kindle Ausgabe mit einer Seitenzahl entsprechend 224
    Gliederung: Zehn lange Kapitel mit jeweils vielen Absätzen

    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven

    Handlungsort und -zeit: Oldenburg, in der Gegenwart


    Inhalt und Beurteilung

    Die junge Floristin Marie Fuchs wird schon seit einiger Zeit von einem Stalker verfolgt. Als sie von einem Spaziergang mir ihrer Hündin Fibi nicht zurückkehrt und kurz darauf ihre Leiche im Moor aufgefunden wird, liegt der Verdacht nahe, dass ihr Stalker sie ermordet hat. Die beiden Kommissare Heide Rose und Peter Grahne stellen im Laufe der Ermittlungen jedoch fest, dass noch weitere Menschen ein Motiv gehabt haben könnten, die junge Ehefrau zu töten. Ein weiterer Mordanschlag bringt neue Aspekte ins Spiel…


    Der Fall ist interessant, wenn auch nicht spektakulär, konstruiert. Die Ermittlungen werden ohne große Spannung, dafür aber recht realistisch mit nur schrittweisen Ermittlungserfolgen geschildert. Bei der Charakterisierung der Romanfiguren liegt der Fokus auf der kleinen, aber zähen und schnellen Kommissarin Heide Rose und der Chihuahua-Hündin Fibi, der sie nach der Ermordung von deren Frauchen ein neues Zuhause gibt.


    Der Erzählstil des Romans gleicht leider dem Schreibstil eines Unterstufenschülers und ist in der mündlichen Umgangssprache ohne jede Rücksicht auf das „Schriftdeutsch“ gehalten. Man fragt sich unweigerlich, ob kein Lektorat stattgefunden hat, denn der Roman enthält Orthographie-, Interpunktions- und Grammatikfehler. Dadurch geht viel Lesevergnügen verloren.


    Fazit

    Eine grundsätzlich ansprechende Geschichte, die leider stilistisch gar nicht überzeugen kann!

    4 Punkte


    ASIN/ISBN: B07MZ5R9L2