Stormrose Inn - Ella Rubin

  • Verlag: Piper Schicksalvoll

    Erscheinungsdatum: 06.07.2020

    Seitenzahl: 404

    ISBN-10: 3492503349

    ISBN-13: 978-3492503341

    ASIN: B088NQNQKH

    Preis: 17,00 EUR (TB) – 4,99 EUR (Ebook)


    Die Autorin (Amazon)

    Hinter dem Pseudonym Ella Rubin stecken zwei Journalistinnen aus Hamburg. Sie haben insgesamt fünf Kinder, lieben die Ostküste der USA und übernachten sehr gern in Hotels im Hampton Style. Die Idee für "Stormrose Inn" kam ihnen bei langen Spaziergängen an der Nordsee. Um das richtige Feeling für ihre Figuren zu bekommen, haben die Autorinnen zusammen Pancakes gebacken, Stormrose-Dekoration genäht und Landkarten der (fiktiven) Insel Poca's Rock gezeichnet.


    Klappentext (Verlag)

    Wenn man seinen Freund mit einer anderen erwischt und Hals über Kopf den Job hinschmeißt, die gemeinsame Wohnung und die Stadt verlässt, dann handelt es sich womöglich um eine Kurzschlusshandlung. Polly war schon immer sehr impulsiv – aber als sie sich im Februar allein im renovierungsbedürftigen Haus ihrer Großmutter auf einer kleinen Insel im Nantucket Sound wiederfindet, kommen ihr bald Zweifel. Sollte sie nicht schleunigst zurück nach New York? In Polly reift eine großartige Idee – wie wäre es mit einem netten kleinen Hotel? Bald kommen ihre Schwester und ihre Freundin Rosie, um sie bei dem Vorhaben zu unterstützen, und das Abenteuer »Stormrose Inn« kann beginnen.


    Meine Meinung

    Als Polly ihren Freund mit einer anderen erwischt, reist sie Hals über Kopf in das leerstehende Haus ihrer Großmutter auf eine kleine Insel. Plötzlich steht sie ohne Mann und Job da, und sitzt in einem renovierungsbedürftigen Haus mitten im Nirgendwo. Bald gesellt sich noch ihre beste Freundin Rosie zur ihr. Sie ist schwanger und weiß auch grade nicht so recht weiter. Zum guten Schluss kommt dann auch noch Aprils Schwester dazu. Ihr wächst zu Hause alles über den Kopf und sie braucht einfach einen Tapetenwechsel. Die drei schmieden große Pläne. Sie wollen gemeinsam das Haus der Großmutter in ein Bed & Breakfast umbauen. Eine große Aufgabe, die natürlich nicht ohne das ein oder andere Problem vonstatten geht.


    Titel und Klappentext versprechen leichte Unterhaltung für zwischendurch. Bekommen habe ich genau das. Die Geschichte ist zwar ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem schön zu lesen. Die Idee des Umbaus kam ein bisschen sehr plötzlich und auch die Umsetzung verlief mir zu reibungslos. Kamen doch mal Probleme auf, waren diese relativ schnell gelöst. Das kam etwas unglaubwürdig rüber. Die Hauptcharaktere sind mir leider etwas zu blass geblieben. Eigentlich haben mir die Nebenfiguren besser gefallen, ganz besonders die exzentrische Nachbarin Isabel. Blogbeiträge, in denen Polly über den Baufortschritt berichtet und Rückblicke in die Kindheit der drei runden das Ganze ab. Ja, es gibt Luft nach oben, trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und hatte ein paar entspannte Lesestunden.


    8 Punkte


    Herzlichen Dank an Netgalley und den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!


    ASIN/ISBN: B088NQNQKH

  • Polly erwischt ihren Freund mit einer anderen und bricht daher etwas überstürzt aus New York auf um im Haus ihrer Großmutter auf einer Insel im Nantucket Sound Zuflucht zu sorgen Zusammen mit ihrer besten Freundin Rosie und ihrer Schwester April beschließt sie aus dem Haus ein Bed & Breakfast zu machen und ihr Leben komplett neu zu beginnen.


    Ich hatte mir ein warmherziges Buch über einen Neuanfang auf einer idyllischen Insel vorgestellt als ich den Klappentext las. Leider muss ich sagen, hat mich das Buch doch ziemlich enttäuscht. Mit Polly bin ich gar nicht warm geworden, irgendwie war sie mir zu Ich-bezogen und zickig. April kommt mit ihren Kindern überhaupt nicht klar und lässt sich von ihnen terrorisieren. Rosie ist ungewollt schwanger und hat nicht wirklich einen Plan für ihre Zukunft. Sie lebt so ein wenig nach dem Motto „wird schon gut gehen“. Die restlichen Protagonisten sind dann auch ziemlich blass geblieben.


    Dazu kamen noch Ungereimtheiten in der Story, ich habe zum Beispiel nicht nachvollziehen können, warum Polly am Beginn der Saison mit dem Umbau in Eigenregie beginnt. Ich finde das hätte von der Autorin irgendwie anders gelöst werden müssen. Auch die persönlichen Verstrickungen fand ich eher nervend als berührend. Für mich war ganz schnell klar, was rund um den Unfall von Pollys Mutter passiert sein musste, Polly kommt aber recht lange nicht dahinter. Ich hatte da das Gefühl dass hier künstlich Spannung aufrecht erhalten wurde.


    Für mich war das Buch daher eher nichts, ich habe ab der Hälfte nur noch quer gelesen. Ich würde es daher auch nicht unbedingt empfehlen, da gibt es schönere Wohlfühlbücher für zwischendurch.


    5 von 10 Punkte