G.W. Jones - Angriff der Schwarzen Fledermaus

  • Schwarze_Fledermaus_03_f.jpgBei einer illegalen Exhumierung werden drei Männer erschossen, darunter ein junger Bezirksstaatsanwalt. Lieutenant McGrath verdächtigt die Schwarze Fledermaus und startet eine gnadenlose Jagd auf den Maskierten.


    Quinn braucht Unterstützung, doch sein Freund und Gehilfe Silk versinkt gerade, mit schweren Eisenketten gefesselt, in den Fluten des Lake Michigan.


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    Serien zu „rezensieren“ (wie ich dieses Wort hasse) ist nicht immer einfach. Wenn sich die Qualität der Storys so hält, wie im ersten Band, so gibt es über Band drei nicht wirklich viel Neues zu erzählen, es sei denn man seziert die Story, und das ist für jemanden der das Buch noch lesen möchte der absolute Gau.


    Sei´s drum…


    Alles beginnt mit einer Exhumierung, welche nicht ganz legal ist, auch wenn sich legale Menschen an ihr beteiligen. Ein stellvertretender Bezirksstaatsanwalt, ein Gerichtsmediziner und eine dritte Person versuchen zu beweisen, dass der Verstorbene nicht an einem chronischen Magenleiden verstarb, sondern das Mord dahinter steckt. Sie werden jedoch nach getaner Arbeit direkt von einem Attentäter auf dem Friedhof erschossen. Natürlich vermutet Lieutenant McGrath das die Schwarze Fledermaus hinter allem steckt und so beginnt erneut die Jagd auf den dunklen Flattermann, denn der versucht seinerseits den wirklichen Mörder dingfest zu machen.


    Die Geschichte an sich hat dieselben Züge wie ihre Vorgänger. Doch gerade die Vorhersehbarkeit in allen Dingen macht den Charme des Pulp-Helden aus. Den Geschichten um den Kämpfer gegen das Unrecht der damaligen Zeit haftet natürlich das gestrige an, allerdings hat es seinen Charme.


    Nicht nur Comicfans kommen auf ihre Kosten, auch die Liebhaber des Film Noir können hier bedenkenlos ein Leseauge riskieren. Das sich die Story im Kopfkino bei mir in schwarz/weiß abspielt, ist ebenfalls nicht verwunderlich, denn in den Romanen geht es genau so farbig zu. Die Bösen sind böse und die Guten sind gut – Punkt. Zwischenfarben gibt es nur bei „Silk“, aber auch der ist eher weiß denn grau.


    Die nächste Story verspricht jedoch einen Ausbruch aus allem, denn dieser wurde von der mir bisher unbekannten Angelika Schröder verfasst, und in die Romanserie eingebaut. Man kann gespannt sein, inwiefern sie sich mit dem Urgestein Norman A. Daniels aka „G. W. Jones“ messen kann.


    Blitz Verlag


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