James Lee Burke – Flamingo (Dave-Robicheaux Band 04)


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    • Taschenbuch : 480 Seiten
    • ISBN-10 : 9783865325907
    • ISBN-13 : 978-3865325907
    • Herausgeber : Pendragon (17. August 2017)




    Über den Autor:

    James Lee Burke, 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der Sechzigerjahre von der Literaturkritik als neue Stimme aus dem Süden gefeiert. Nach drei erfolgreichen Romanen wandte er sich Mitte der Achtzigerjahre dem Kriminalroman zu, in dem er die unvergleichliche Atmosphäre von New Orleans mit packenden Storys verband. Burke wurde als einer von wenigen Autoren zweimal mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet. 2015 erhielt er für Regengötter den Deutschen Krimi Preis. Er lebt in Missoula, Montana.



    Inhaltsangabe:

    Der Albtraum eines jeden Polizisten: Als Dave Robicheaux zwei Mörder in den Todestrakt eines Staatsgefängnisses von Loui­siana überführen soll, gelingt den beiden die Flucht. Dave wird dabei schwer verwundet und sein Partner erschossen. Das Verlangen nach Vergeltung und der unbändige Wille, sich zu rehabilitieren, treiben Dave aus der Idylle der Bayous in die Schattenwelt von New Orleans. Um die Verantwortlichen zu finden, lässt er sich auf einen gefährlichen Undercover-Auftrag ein, der ihn mitten in das Zentrum des organisierten Verbrechens katapultiert.



    Meine Kritik:

    Auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder lässt sich Dave Robicheaux zu einem Undercover-Einsatz im Drogenmilieu von New Orleans überreden. Kompliziert wird es dadurch, dass Dave früher jahrelang in der Stadt lebte und als Polizist ermittelte. So dauert es nicht lang, bis er seine alte Liebe Bootsie wiedertrifft. Auch sein alter Partner Cletus Purcel klopft bald an die Tür und glaubt nicht eine Sekunde lang, dass Dave privat ins Drogengeschäft einsteigen möchte. Also ermitteln die zwei gemeinsam und tauchen immer tiefer in die Unterwelt der Stadt ein.

    Der vierte Robicheaux-Band ist ein routiniert erzählter Krimi, der zwar nicht viele Überraschungen bereithält, aber mit seiner Milieustudie und den zahlreichen Noir-Einflüssen punkten kann. Auch Burkes fast schon poetischen Beschreibungen machen den Roman mehr als lesenswert. Deshalb freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band: „Weißes Leuchten“.