(Tom Clancy) Mark Greaney – Der Campus (Jack Ryan Band 17)

    • Taschenbuch : 576 Seiten
    • ISBN-10 : 3453438647
    • ISBN-13 : 978-3453438644
    • Originaltitel : Support and Defend
    • Herausgeber : Heyne Verlag; Erstmals im TB Edition (13. Februar 2017)



    ASIN/ISBN: 3453438647



    Über den Autor:

    Mark Greaney hat Internationale Beziehungen und Politikwissenschaften studiert. Als Koautor von Tom Clancy hat er zu Recherchezwecken mehr als 15 Länder bereist und an Militär- und Polizeiübungen teilgenommen.



    Inhaltsangabe:

    Dominic Caruso ist Agent von Präsident Jack Ryans geheimer Organisation Campus, die inoffiziell operiert, vorbei selbst an CIA und NSA. Der Mordanschlag auf seinen israelischen Freund und dessen Familie deutet auf eine undichte Stelle bei den Geheimdiensten hin. Die Suche nach Hintermännern führt ihn zu Ethan Ross, einem Mitarbeiter im Weißen Haus mit Zugang zu hochsensiblen Daten. Caruso ist der Einzige, der verhindern kann, dass sie dem Feind in die Hände fallen. Aber wer genau ist der Feind?



    Meine Kritik:

    Nachdem der Campus in den vergangenen zwei Bänden „Gefahrenzone“ und „Kampf um die Krim“ mit einigen Problemen zu kämpfen hatte, liegt die geheime Einsatztruppe erst einmal auf Eis. Für Dominic Caruso ist das in dem Fall kein Problem. Er nutzt die Zeit für Trainingskurse und Weiterbildungen. Sein neues Training findet allerdings ein jähes Ende, als sein Kampfsport-Lehrer und dessen Familie getötet werden. Natürlich kann Dominic das nicht auf sich beruhen lassen und stellt eigene Nachforschungen an. Dabei bekommt er es mit einem inländischen Geheimnisverräter und mehreren ausländischen Mächten zu tun und befindet sich plötzlich mitten im sehr brisanten Geschehen …

    Im 17. Jack-Ryan-Band wird der Präsident der Vereinigten Staaten zwar einige Male erwähnt, taucht aber selbst kein einziges Mal auf. Auch sonst wird vorrangig auf das übliche Personal verzichtet. Die Geschichte ist mehr oder minder ein komplettes Solo-Abenteuer von Campus-Mitglied Dominic Caruso. Dennoch gibt es die üblichen Clancy-haften internationalen Verwicklungen und fiese Terroristen, die die Sicherheit der freien Welt bedrohen.

    Die Geschichte ist relativ spannend, ziemlich actionreich und erinnert an die früheren John-Clark-Militäreinsätze. Das ausufernde theoretische Infodumping der alten Clancy-Romane fehlt zum Glück. Hier merkt man deutlich, dass Clancys früherer Co-Autor Mark Greaney inzwischen voll und ganz das Ruder übernommen hat. Dies ist nach Clancys Tod auch der erste Roman, der komplett in Eigenregie entstand.