Die Tarnfarbe – Bernhard Hüttenegger

  • Paul Zsolnay Verlag

    256 Seiten


    Kurzbeschreibung:

    Der Maler Janak macht sich auf Motivsuche im östlichen Hügelland. Anfangs gelingt es ihm, in der Zurückgezogenheit zu arbeiten, doch allmählich wird er neugierig auf die zahlreichen Individualisten, die in dieser Gegend leben: Er beginnt, diese mit seinem künstlerischen Auge zu beobachten.


    Über den Autor:

    Bernhard Hüttenegger, geb. 1948 in Rottenmann, Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Graz, literarische Veröffentlichungen und Beiträge für in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften seit 1969. 1978 Übersiedlung nach Launsdorf (Kärnten). 1988 Übersiedlung nach Wien. Romane, Erzählungen, Reisegeschichten, Essays und Gedichte erschienen in diversen Verlagen in D und Ö. Er lebt heute in Wien und Kärnten.


    Mein Eindruck:

    In „Die Tarnfarbe“ zieht der Maler Janak in eine Gegend, in der er für einen Kunstwettbewerb malen will. Er zieht zur Untermiete in ein Schloß, in dem auch Lisa, die Frau des Buchbinders mit ihren Kindern lebt.


    Typisch für Bernhard Hüttenegger stehen die Beobachtungen des Protagonisten im Mittelpunkt und es gibt einige starke Beschreibungen.

    Der dünne Plot konnte mich aber vergleichsweise wenig überzeugen.

    So ist zum Beispiel die Rolle der Mädchenfrau Lisa zu künstlich lasziv angelegt. Und außer ihr und dem Maler werden andere Figuren nur schematisch dargestellt.


    Immerhin bleiben einige bemerkenswerte Sätze und ich bin froh, dass ich das Buch nach einer längeren Unterbrechung doch noch zu Ende gebracht habe.



    ASIN/ISBN: 3552043047