Warren Ellis – Gun Machine

    • Herausgeber : Heyne Verlag (13. Mai 2013)
    • Sprache : Deutsch
    • Taschenbuch : 384 Seiten
    • ISBN-10 : 345343725X
    • ISBN-13 : 978-3453437258


    ASIN/ISBN: 345343725X


    Über den Autor:

    Warren Ellis ist einer der produktivsten, meist gelesenen und innigst geliebten Comicautoren weltweit, sowie Urheber beliebter Serien wie Transmetropolitan und The Authority. Er gewann zahlreiche Preise und wurde für viele weitere nominiert. Ellis hat über 50 Graphic novels, Fernsehdrehbücher und Videospiele geschrieben, außerdem die Romane Gott schütze Amerika und Gun Machine. Mit seiner Frau Niki und der gemeinsamen Tochter Lilith lebt er in Südengland. Er schläft nie.



    Inhaltsangabe:

    Detective Tallow hat einen richtig miesen Tag: Erst muss er mitansehen, wie sein Partner von einem Irren niedergeschossen wird, dann entdeckt er zufällig ein verrammeltes Apartment, das bis zur Decke mit Waffen vollgestopft ist. Zu allem Überfluss stellt sich heraus, dass jede einzelne davon einen Menschen getötet hat – und keiner dieser Morde wurde je aufgeklärt. Hunderte Fälle, die bereits bei den Akten lagen, müssen somit neu aufgerollt werden. Tallow soll sich der Sache annehmen. Doch der geheimnisvolle Killer ist nach wie vor aktiv ...



    Meine Kritik:

    Warren Ellis ist bekannt für seine schwarzhumorigen, brutalen Geschichten, weshalb ich gespannt an seine „Gun Machine“ herangegangen bin. Die Grundidee ist auch wirklich toll: Detective Tallow verliert nicht nur seinen Partner, sondern stößt am Tatort aus Versehen auf eine mysteriöse Wohnung, in der hunderte verschiedene Waffen gelagert sind. Mit jeder von ihnen wurde jemand umgebracht. Die Freude seiner Vorgesetzten hält sich stark in Grenzen, weil es das hoffnungslos überlastete Revier mit haufenweise neuer Arbeit überhäuft. Tallow wird dazu verknackt, allein zu ermitteln und findet lediglich Unterstützung in zwei schrägen Kollegen von der Spurensicherung. Der Plot ist skurril und hätte viel hergegeben. Der Romananfang war auch entsprechend rasant und spannend geschrieben. Ab Seite 50 allerdings schlich sich langsam routinierte Langeweile an, die bis zum Ende nur durch eine Handvoll interessante Zwischenkapitel aufgewertet wurde. So blieb „Gun Machine“ leider bis zum Ende weit hinter meinen Erwartungen zurück.