John Hart: Redemption Road – Straße der Vergeltung


    • Herausgeber : C. Bertelsmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (11. September 2017)
    • Sprache : Deutsch
    • Gebundene Ausgabe : 608 Seiten
    • ISBN-10 : 3570103102
    • ISBN-13 : 978-3570103104
    • Originaltitel : Redemption Road


    ASIN/ISBN: 3570103102



    Über den Autor:

    John Hart, geboren 1965 in North Carolina, arbeitete als Rechtsanwalt, bevor er sich seinen Traum erfüllte und seinen ersten Roman schrieb – »Der König der Lügen«. Es folgten »Der dunkle Fluss« und "Das letzte Kind", die beide mit dem renommierten Edgar-Allan-Poe-Award ausgezeichnet wurden. Zuletzt erschien bei C. Bertelsmann der Bestseller "Das eiserne Haus". John Hart lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Rowan County, North Carolina.



    Inhaltsangabe:

    Ein Junge wartet mit einer Waffe auf den Mann, der seine Mutter getötet hat. Eine Polizistin, die in Schwierigkeiten steckt, wird nach einer brutalen Schießerei mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Nach dreizehn Jahren, die er im Gefängnis verbracht hat, entdeckt ein Polizist in einer verlassenen Kirche, tief im Wald, die Leiche einer Frau. Dies ist eine Stadt am Abgrund. Ihre Einwohner scheinen alle auf der Straße der Verdammnis unterwegs zu sein.



    Meine Kritik:

    Polizistin Elisabeth wird beschuldigt, zwei Verbrecher kaltblütig ermordet zu haben. Nur ein Mädchen kennt die Wahrheit, doch Elisabeth bittet sie, darüber zu schweigen. Ex-Cop Adrian wird nach dreizehn Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Dort saß er für einen Mord an einer Frau, den er nicht begangen hat. Kaum ist er draußen, stirbt wieder eine Frau auf ähnliche Weise. Parallel wartet der junge Gideon darauf, den Mann abzuknallen, der seine Mutter getötet hat.

    In John Harts “Redemption Road” liegen eine Menge Rache und Verzweiflung in der Luft. Das alles gut verpackt mit viel Hardboiled-Charme und etlichen kernigen Sprüche wie „Du brauchst einen langen Löffel, wenn du mit dem Mann Suppe essen willst.“ Soweit die Haben-Seite. Auf der Soll-Seite sind es viele agierende Personen und so viele Baustellen, dass man gar nicht weiß, worauf man sich konzentrieren soll. Dadurch habe ich irgendwann die Übersicht verloren, wer mit wem warum verwickelt ist. Dadurch war die „Straße der Vergeltung“ leider nicht ganz das düster-packende Krimi-Vergnügen, das ich mir darunter vorgestellt habe.