Dean Koontz – Elsewhere: Der Universalschlüssel


    • Herausgeber ‏ : ‎ Festa Verlag (26. August 2021)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 464 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3865529267
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3865529268


    ASIN/ISBN: 3865529267


    Über den Autor:

    Dean Ray Koontz wurde im Juli 1945 in Pennsylvania geboren. Er verkaufte weit über 500 Millionen Bücher, die in 38 Sprachen übersetzt wurden. Dean Koontz ist einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Er lebt mit seiner Frau Gerda in Südkalifornien. The Times: »Dean Koontz ist nicht nur der Experte für unsere dunkelsten Träume, sondern auch ein literarischer Künstler.«



    Inhaltsangabe:

    Vor Jahren verschwand seine Frau Michelle spurlos. Seither lebt Jeffy Coltrane mit seiner elfjährigen Tochter Amity allein. Eines Abends taucht Spooky auf, ein alter, obdachloser Exzentriker. Er bittet Jeffy ein geheimnisvolles Gerät zu verstecken, den unvorstellbar mächtigen »Universalschlüssel«. Als das Gerät versehentlich aktiviert wird, scheint zunächst alles wie zuvor zu sein; aber dann bemerken sie subtile Unterschiede. Amitys Zimmer hat sich verändert und sie haben ganz andere Nachbarn …
    Bald offenbart sich eine unglaubliche Wahrheit: Der Universalschlüssel erlaubt es ihnen, Parallelwelten zu betreten, die gleichsam vertraut, wundersam und schrecklich sind. Und mit einem Mal stellen sich Jeffy und Amity die Frage: Könnte Michelle irgendwo da draußen im Multiversum noch einmal existieren? Allerdings sind die beiden nicht die Einzigen, die sich für den phänomenalen Schlüssel interessieren. Die Späher der Schattenwelt sind aufmerksam geworden … Ein brillanter Thriller voller Wunder und Schrecken, mit Verbeugungen vor George Orwell, Ray Bradbury und H. G. Wells.


    Meine Kritik:

    Witwer Jeffy Coltrane lebt ein aufgeregtes Leben mit seiner elfjährigen Tochter Amity. Dies ändert sich, als ihnen ein merkwürdiger Zeitgenosse namens Spooky einen angeblich sehr mächtigen Universalschlüssel überlässt, mit dem man in verschiedene Parallelwelten reisen kann. Zunächst glauben Jeffy und Amity dem Mann nicht, dürfen aber schon bald herausfinden, wie Recht Spooky mit seiner Behauptung hatte. Die beiden bereisen verschiedene alternative Welten, manche schön, manche erschreckend. Dann kommen sie auf die Idee, nach einer Welt zu suchen, in der Jeffys Frau und Amitys Mutter Michelle noch am Leben ist. Leider gestaltet sich die Suche danach nicht so einfach wie gedacht.

    Seit der TV-Serie „Sliders“ mag ich das Konzept der Parallelwelten und bin auch von den bisherigen Vorstößen des Marvel Cinematic Universe sehr begeistert. Beim Roman „Elsewhere“ von Dean Koontz allerdings hatte ich so meine Schwierigkeiten. Zum einen plätschert die Handlung die meiste Zeit so dahin, zum anderen bleib die Geschichte hinter ihren Möglichkeiten zurück. Es gibt zwar ein paar Problemchen und Verstrickungen durch die Reisen in andere Welten, allerdings fallen die nicht halb so umfangreich oder komplex wie erwartet heraus. Stattdessen geht es die meiste Zeit bloß von einer Welt in die nächste.

    Davon abgesehen fand ich, dass „Elsewhere“ trotz einiger deftiger Kraftausdrücke eher eine Young-Adult-Fantasy als ein Erwachsenen-Roman ist. Dazu passen dann auch Ausdrücke wie „Schneckendreck“, das Jeffy und Amity gerne als Schimpfwort benutzen. Ein Thriller-Feeling kam bei mir jedenfalls nicht auf. Stattdessen fand ich die Geschichte „ganz nett“.