Dostojewski und die Liebe - Klaus Trost

  • Ja, es ist Werbung. Werbung ist doof. Klar. Aber mir ist es ein Bedürfnis für mein Buch zu werben. Steckt Energie und Herz drin. Da MUSS ich werben. Und Werben bedeutet Anpreisen. Werbung, ohne Zuspitzung wäre ja keine. Also stoßt Euch bitte nicht an partiellem Overstatement.


    Der Titel: Dostojewski und die Liebe - Zwischen Dominanz und Demut (12 / 2020)



    Zu Beginn erst einmal was Prof. Dr. Andreas Guski (Autor „Dostojewskij - Eine Biographie“ 2018) zu dem Buch meint:

    „Klaus Trost behandelt in seiner Studie über Dostojewskij und die Frauen einen Themenkomplex, um den Dostojewskij-Biografen sonst eher einen so diskreten wie ehrfürchtigen Bogen schlagen.

    Unter Verzicht auf philologische Rituale, gelingt es dem Autor, eine Forschungslücke zu schließen.“



    Erstmals widmet sich im deutschsprachigen Raum ein Buch umfassend dem Verhältnis des russischen Dichters zur Frau. Leidenschaften, Ehen, Niederlagen, Affären nicht weniger Visionen fädeln sich chronologisch an dem roten Faden seiner Vita auf. Bewusst kritisch gehaltene Ernsthaftigkeit spiegelt das aufreibende Spiel von Auffassung und Wirklichkeit greifbar wider. Durch seine changierenden Wechsel zwischen getrübtem und wachem Blick entweicht der streitbare Romancier wiederholt scheinbaren Gewissheiten. Sein Werdegang wirft stets neue Aspekte auf. Selbst über den Tod hinaus strahlte die Ambivalenz des sonderlichen andererseits genialen Grantlers.

    So mancher Nimbus wird kritisch beäugt, Überlieferungen unter die Lupe genommen, die ein oder andere persönliche Zuschreibung hinterfragt.


    Wer meint, Dostojewski wäre ein Verfechter der Frauenemanzipation, ein respektvoller Ehemann, zweimal verheiratet und deswegen zweimal verliebt und in seiner Jugend asexuell gewesen oder annimmt, ihm habe die Entwicklung seiner Frau am Herzen gelegen und er hätte viel von Treue gehalten, der sollte dieses Buch lesen.

    Die Beziehungen zu den Frauen sind bei Dostojewskij nicht von einer gewissen Unstimmigkeit freizusprechen. Anspruch und Realität fanden Zeit seines Lebens schwer zu einander. Hinreichend Verlockung das Thema einer dezidierten Betrachtung zu unterziehen. Zu seinem 200. Geburtstag ist es lohnend, sich in Umstände seiner Biographie zu vertiefen, die thematisch erstmals umfassend abgehandelt werden. Frauen aus Dostojewskis Umfeld und sein Verhältnis zu ihnen werden näher gebracht. Pro und Kontra Emanzipation ála Dostojewski.

    Das Buch fußt auf umfänglichen Quellen, die sich literarischen Zuschreibungen konsequent versperren. Auf Werk-Analogien wurde bewusst verzichtet.

    Unbesehen davon macht sie neugierig auf eine ausführliche Vita des Großen der russischen Literatur.



    Klaus Trost „Dostojewski und die Liebe“ 420 Seiten, Tredition 2020, Sachbuch

    ISBN 978-3-347-18442-8 (e-Book)

    ISBN 978-3-347-12614-5 (Hardcover)

    ISBN 978-3-347-18367-4 (Paperback)