Florian Schwiecker/ Michael Tsokos: Der 13. Mann

  • Spannend und toll geschrieben!


    Ich lese gerne die Bücher von Michael Tsokos, weil sie immer von großer fachlicher Expertise und seiner Leidenschaft für seinen Beruf als Gerichtsmediziner zeugen. Ihn nun zusammen mit einem anderen Fachexperten aus einem weiteren spannenden Bereich, der Justiz, in Aktion zu erleben, war für mich äußerst reizvoll.

    Die Handlung ist harte Kost - schutzbedürftige Pflegekinder, die scheinbar sehenden Auges an pädophile Männer vermittelt werden... echt heftig! Doch zwei Opfer beweisen große Stärke und sprechen über das von ihnen erlebte mit einer Journalistin. Bis einer der beiden plötzlich verschwindet. Was bzw. wer steckt dahinter?

    Ohne zu viel zu spoilern, steckt etwas von größerem Umfang dahinter, das einen ziemlich sprachlos macht und erst einmal verdaut werden muss. Zumal die Handlung ziemlich realistisch erzählt und konstruiert ist.

    Toll fand ich neben der spannenden Handlung auch die Einblicke in Roccos Gedanken und Leben als Anwalt. Ebenso, dass die Kapitel kurz gehalten und damit super lesbar waren. Die regelmäßigen Ortswechsel sorgten auch für die notwendige Abwechslung, brachten außerdem Dynamik in die Handlung und ließen die Seiten regelrecht verfliegen.

    Daumen hoch für einen spannenden Justiz-Thriller, der mich auf einen weiteren Folgeband hoffen lässt!