Henri Faber - Kaltherz

  • Kommissarin Kim Lansky wird er Vermisstenabteilung zugeteilt. Es ist ihre letzte Chance, denn zu viele Alleingänge und Fehler hat sie bei der Polizei schon gemacht. Dort stößt sie auf den Fall der 5-jährigen Marie Lipmann, die seit gut 4 Monaten verschwunden ist. Ihre Mutter wollte mit ihr Enten füttern und war davor 8 Minuten auf einem öffentlichen WC. Dabei ist das Kind verschwunden, ebenso wie das Kindermädchen plötzlich abgetaucht ist, die sofort als Hauptverdächtige eingestuft wird. Kann Kim ihre letzte Chance nutzen und den Fall aufklären?

    Das Cover des Buches ist wieder hervorragend gelungen; es zeigt auch gut die Düsternis und Verzweiflung, die auch im Buch vorkommen.

    Der Schreibstil des Autors ist (wie schon in seinem 1. Werk "Ausweglos") ausgezeichnet. Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt. Dazu kommt, dass die einzelnen Kapitel immer in der Ich-Form geschrieben werden, aber immer von jemand anderem (Marie, Kim, Jakob, Klara). Dies führt dazu, dass der Leser noch tiefer mithineingezogen in die Handlung wird.

    Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch gespannt ohne jemals abzusinken oder gar zu reißen. Im Gegenteil kann dieses Buch mit etlichen Überraschungen aufwarten, die auch der geübte Krimi-/Thriller-Leser nicht erwarten kann.

    Durch den oben genannten Schreibstil mit überraschenden Wendungen und den wechselnden Hauptprotagonisten in der Ich-Form bleibt sich der Autor auch seinem Schreibstil treu.

    Ich hoffe sehr, dass man noch viel von diesem Autor zu lesen bekommt, besonders, wenn es in der Qualität seiner bisherigen geschieht, die in ihrem Schreibstil an die frühen Werke von Sebastian Fitzek erinnern.

    Fazit: Wieder ein perfekter Thriller, den man nicht aus der Hand lesen möchte. 5 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: 3423220120

  • Henri Faber konnte mich mit "Kaltherz" überzeugen und fesseln.

    Die zweite Hälfte habe ich heute am Stück gelesen.

    Ich wollte unbedingt wissen, wie die Auflösung lautet und das Buch endet.

    Die einzelnen Kapitel handeln jeweils von einer der vier Hauptprotagonisten: Kim Lansky, eine eigenwillige und unkonventionelle Kommissarin - Marie, ein Entführungsopfer - Clara Lipmann, eine verzweifelte Mutter und Jakob Lipmann, ein nicht minder verzweifelter Vater.


    Kim Lansky bekommt "eine letzte Chance" bei der Polizei. Zu oft hat sie schon gegen die Vorschriften gehandelt und ihr eigenes Ding gedreht.

    Wird sie es schaffen, Marie zu finden?

    Im Laufe des Buches kommt immer mehr Licht ins Dunkel........und auch die Vergangenheit von Kim spielt eine Rolle.

    Der Schreibstil ist fesselnd und durch die wechselnden Ich-Personen in den einzelnen Kapiteln ist man immer mittendrin und betrachtet die Sache von verschiedenen Seiten.

    Die Auflösung bietet die eine oder andere Überraschung, auch wenn man vielleicht manches erahnen konnte.

    Auf jeden Fall ist dieser Krimi ideal für einen Sonntag, für den Urlaub, einfach für quasi am Stück lesen.

    Henri Faber werde ich mir merken.