Richard Chizmar - Gwendys Zauberfeder

    • Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (13. September 2021)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 272 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3453272951
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453272958
    • Originaltitel ‏ : ‎ Gwendy's Magic Feather


    ASIN/ISBN: 3453272951


    Über den Autor:

    Richard Chizmar ist Verleger von Cemetery Dance Publications und Autor von Kurzgeschichten. Als Herausgeber von Anthologien wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem »Bram Stoker Award«, mit dem »World Fantasy Special Award« und mit dem Preis der International Horror Guild. Zusammen mit Stephen King hat er bereits »Gwendys Wunschkasten« geschrieben.



    Inhaltsangabe:

    Das Böse kommt zurück nach Castle Rock - Mit dem Winter hält das Böse wieder Einzug in der kleinen Stadt Castle Rock in Maine. Sheriff Norris Ridgewick und sein Team suchen verzweifelt nach vermissten Mädchen. Die Zeit läuft ihnen davon, sie lebend zu finden. Die 37-jährige Gwendy Peterson ist nun Politikerin in Washington. Vor 25 Jahren wurde sie hier in Castle Rock von einem mysteriösen Mann mit einem seltsamen Wunschkasten betraut – oder verflucht? Damals konnte sie ihn wieder loswerden und hat ihn längst vergessen. Das mysteriöse Wiederauftauchen des Kastens führt Gwendy nun nach Hause ... wo sie vielleicht helfen kann, die vermissten Mädchen zu retten und einen Verrückten zu stoppen, bevor Grässliches passiert.



    Meine Kritik:

    Kurz vor der Jahrtausendwende erhält die inzwischen als Kongressabgeordnete arbeitende Gwendy Peterson erneut Besuch vom mysteriösen Richard Farris. Ein weiteres Mal überlässt er ihr den Wunschkasten, den sie als Kind bereits für einige Jahre verwahrt hat. Zunächst will Gwendy von der Leihgabe nichts wissen und versteckt ihn in ihrem Safe. Doch als in ihrer Heimatstadt Castle Rock mehrere Mädchen verschwinden und ihre Mutter krank wird, kommt sie ins Zweifeln.

    Richard Chizmar, der den ersten Band der Reihe zusammen mit Stephen King verfasst hat, ist diesmal solo unterwegs. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden. Dass sein berühmter Co-Autor fehlt, merkt man allerdings leider auf jeder Seite. Während der alte Schreibprofi King genau weiß, wie er Geschichten zum Leben erweckt, plätschert bei Chizmar die Handlung lediglich vor sich hin. Zu keiner Zeit wird es wirklich spannend, sondern bleibt nett und unaufgeregt. Das Highlight der Story waren zweifelsohne die vielen Anspielungen und Erwähnungen anderer Stephen-King-Geschichten. Und dass die Handlung endlich einen Einblick auf die Zeit in Caste Rock nach den Ereignissen in „Needful Things“ gibt. Ansonsten war es nett, mehr jedoch nicht.