Alex Wagner – Der Tote im Moor

  • Unterhaltsam und entspannend


    Buchmeinung zu Alex Wagner – Der Tote im Moor


    „Der Tote im Moor“ ist ein Kriminalroman von Alex Wagner, der 2022 im dp Verlag erschienen ist.


    Zum Autor:

    Alex Wagner, geb. 1972, lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Wien, im Schatten einer alten Burgruine, wo man sich die kniffligsten Morde ausdenken kann. Sie schreibt Krimis und Thriller, ist aber auch gerne mal in anderen Genres unterwegs. Ihre Romane sind in Österreich, Deutschland und an den schönsten Sehnsuchtsorten angesiedelt.

    Klappentext:

    Nichts liebt Anna Pilgram mehr als ihre Krimisammlung. Als ihre Schwester sie zu einem Urlaub überredet, darf deshalb natürlich auch der richtige Lesestoff nicht fehlen. Doch in Dartmoor angekommen merkt Anna schnell, dass ihre Schwester sie hinters Licht geführt hat. Anstatt eines entspannten Urlaubs, erwarten sie andere Singles auf der Suche nach der großen Liebe. Genau das, worauf Anna gar keine Lust hat. Denn sie braucht keinen Mann, um glücklich zu sein! Zu ihrer Erleichterung begegnet sie schnell Frau Adele und Louis, beide ebenfalls eingefleischte Krimifans, die ihr die Tage versüßen. Zusammen machen sie die Gegend unsicher – bis plötzlich ein Toter auftaucht. Wer wäre für die Lösung dieses Falls besser geeignet als das ungleiche Trio?


    Meine Meinung:

    Anna Pilgram ist eine sympathische Frau, die Krimis mag. Mit der Teilnahme an einer Krimiverstaltung lockt Annas Schwester sie nach Dartmoor. Die Veranstaltung stellt sich aber als Partnervermittlung heraus. Doch Anna findet gleichgesinnte Krimifans in der älteren Dame Frau Adele und Louis. Bald stoßen die drei auf Geheimnisse und nach der ersten Leiche sind die drei in ihrem Element. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt angenehm, leicht verdaulich und erzeugt Wohlbehagen. Die Figurenzeichnung ist leider eher flach und die Handlung bietet wenig Überraschungen. Die Polizei agiert wenig überzeugend und die drei Krimifans gehen ideenreich vor, aber zuerst auch nicht besonders erfolgreich. Einige örtliche Sehenswürdigkeiten werden gewürdigt und das Hochmoor bringt ein paar Gruselelemente. Wechselnde Perspektive erhöhen die Intensität und die Spannung. Mit Glück und Geschick kommen Adele, Anna und Louis dem Täter auf die Spur, überstehen ein paar gefährliche Momente und können ihre entstandene Freundschaft im nächsten Band erneuern.


    Fazit:

    Trotz beschränkter Spannung und flacher Figurenzeichnung habe ich diesen Titel als Entspannungslektüre empfunden, die mir einige erholsame Stunden beschert hat. Deshalb bewerte ich das Buch mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten) und kann das Werk zur Entspannung empfehlen.


    ASIN/ISBN: B0B4B3Y72N

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

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