Phil Collins - Da kommt noch was - Not dead yet: Die Autobiographie (2016)

    • Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (11. Mai 2020)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Taschenbuch ‏ : ‎ 528 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3453605519
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453605510


    ASIN/ISBN: 3453605519



    Über den Autor:

    Phil Collins, 1951 in London geboren, ist Schlagzeuger, Sänger, Produzent und Schauspieler – vor allem aber einer der einflussreichsten Musiker der Popkultur. Sowohl mit der Rockband Genesis als auch als Solokünstler prägte er wie kein Zweiter die Musik der Achtziger- und Neunzigerjahre: Über 280 Millionen verkaufte Tonträger sprechen für sich. Mit einem "Füllhorn voller Hits" (Stuttgarter Nachrichten) begeisterte er 2019 auf seiner umjubelten Tour "Still Not Dead Yet" seine deutschen Fans.



    Inhaltsangabe:

    Nur drei Musiker weltweit haben als Solokünstler und mit ihrer Band jeweils über 100 Millionen Tonträger verkauft – Phil Collins ist einer von ihnen. »Another Day in Paradise«, »You Can’t Hurry Love«, »One More Night«, »Sussudio« – große Songs mit großen Geschichten. Mit »In the Air Tonight« etwa hat der Ausnahmemusiker das Ende einer seiner drei Ehen in einen zeitlosen Hit verwandelt. Überhaupt – dieses Leben! Phil Collins erzählt rückhaltlos alles: von einem Filmdreh mit den Beatles, von Sessions mit Eric Clapton, Tina Turner und Adele, von der großen Zeit mit Genesis und davon, wie er auf einer Tournee heiratet, um sich später via Fax wieder scheiden zu lassen – und Jahre darauf gänzlich im Alkohol zu ertrinken. Phänomenale Höhen wie bizarre Tiefen: In diesem Buch ruft jede Zeile: »Take a Look at Me Now!«



    Meine Kritik:

    Jeder auf der Welt kennt Phil Collins und seine Musik. In seiner Autobiografie „Not dead yet“ erzählt er von seinen Kindheit, den ersten Schauspielerfahrungen und wie er immer wieder mit Musik in Berührung kommt. Wie er als 19-Jähriger zu einer geheimen Session zu George Harrisons erstem Solo-Album gerufen wird und dort Percussion spielt. Beruflich stetig aufwärts geht es nach seinem Einstieg bei der ehemaligen Schülerband Genesis. Phil berichtet von seinem ersten Vorspielen im englischen Hinterland, wie die Gruppe immer erfolgreicher wird und er schließlich nach dem Ausstieg von Peter Gabriel plötzlich zum Sänger werden muss. Ein wichtiges Jahrzehnt für Phil waren sicherlich die Achtziger, in der er schier omnipräsent war und es vor seiner Musik praktisch kein Entkommen gab. Aber, wie die chaotischen Erlebnisse bei Live Aid 1985 zeigen, kann auch dabei so einiges schiefgehen. Je größer der berufliche Erfolg wird, desto mehr leidet sein Privatleben darunter, bis es nach drei gescheiterten Ehen letztendlich zum totalen Absturz kommt. Phil Collins erzählt schonungslos offen über alle Höhen und Tiefen, gibt Fehler zu und schildert die Dinge aus sein Sicht. Auch wenn man kein ausgesprochener Fan des Sängers ist, so begleitet man ihn doch gerne bei seinen Erzählungen. Weil praktisch immer etwas los ist, wirkt seine Autobiografie zu keiner Zeit langweilig.